Die Markthalle erhalten – nicht ausbremsen

Die Markthalle ist ein Ort mit Potenzial. In den letzten Jahren wurde sie vor allem von zwei Akteuren sinnvoll genutzt: dem Gasthaus Pfafflinger und dem Brückekollektiv. Beide haben gezeigt, was an diesem Ort möglich ist – mit Veranstaltungen, kulinarischen Angeboten und kreativen Konzepten. Genau solche Nutzungen stehen nun vor dem Aus.

Ab 2025 verlangt das Gesundheitsamt bei gastronomischer Nutzung einen Warm- und Klarwasseranschluss. Bisher gibt es diesen in der Markthalle nicht. Damit ist klar: Ohne Nachbesserung können gastronomische Angebote dort künftig nicht mehr stattfinden – auch dann nicht, wenn sie wie bisher auf Eigeninitiative, Kreativität und Engagement beruhen.

Ich habe deshalb einen Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Gmehling und den Stadtrat gestellt. Ziel: Der Einbau eines entsprechenden Anschlusses – oder zumindest eine mobile Übergangslösung, die den Anforderungen genügt.

Besonders wichtig: Das Gasthaus Pfafflinger hat bereits signalisiert, die Markthalle regelmäßig für mindestens drei Jahre nutzen zu wollen – sofern die hygienischen Voraussetzungen geschaffen werden. Damit wäre eine dauerhafte Belebung garantiert.

Die Markthalle darf nicht ungenutzt bleiben, weil eine technische Grundlage fehlt. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier auch im direkten Austausch mit dem Oberbürgermeister eine schnelle und pragmatische Lösung finden.

(KI generiertes Bild)

Statement zur laufenden OB-Diskussion in Neuburg

Seit Monaten werde ich immer wieder gefragt, ob ich als Oberbürgermeisterkandidat für Neuburg kandidieren werde – und gerade jetzt, wo erst die CSU und nun auch die Grünen Kandidaten ins Rennen schicken, häufen sich diese Anfragen.

Ich bin seit jeher transparent mit meinem politischen Handeln umgegangen. Viele meiner Positionen, Anträge und Gedanken sind öffentlich einsehbar – zum Beispiel auf meiner Seite: www.fwherold.de.

Was mich betrifft: Ich befinde mich aktuell in einem ehrlichen Findungsprozess. Ich überlege, welche Rolle ich zur kommenden Kommunalwahl innerhalb unserer Reihen einnehmen kann und will. Dabei geht es nicht um persönliche Eitelkeit, sondern um Verantwortung und das Vertrauen derer, mit denen ich gemeinsam Politik gestalten möchte.

Den demokratisch nominierten Kandidaten wünsche ich selbstverständlich einen fairen und erfolgreichen Wahlkampf. Ich sehe allerdings kritisch, dass der Wahlkampf jetzt – fast ein Jahr vor dem eigentlichen Wahltag – bereits so stark Fahrt aufnimmt. Die Arbeit im Stadtrat ist ein sechsjähriges Mandat. Wer ein Sechstel dieser Zeit in Wahlkampf investiert, riskiert, dass die Sacharbeit leidet.

Die frühe Festlegung auf Kandidaten durch CSU und Grüne wirkt aus meiner Sicht weniger wie ein inhaltlicher Aufbruch, sondern eher wie ein taktisches Zeichen: „Wir sind die Gegenpole.“ Ich halte das für eine bedenkliche Entwicklung. Denn die Arbeit im Stadtrat lebt nicht von der Zuspitzung, sondern vom Ausgleich. Es geht nicht darum, sich frühzeitig zu präsentieren, sondern gemeinsam tragfähige Mehrheiten zu finden – über Parteigrenzen hinweg.

Für uns Freie Wähler ist klar: Wir lassen uns nicht treiben. Wir arbeiten in Ruhe, sachlich und mit Substanz an einem starken Programm für Neuburg. Und wenn wir jemanden für das Amt des Oberbürgermeisters aufstellen, dann zu einem Zeitpunkt, den wir selbst bestimmen – nicht als Reaktion auf die Taktik anderer.

Ich danke allen, die sich in den letzten Tagen so engagiert eingebracht haben. Das zeigt mir, dass wir eine lebendige politische Kultur in unserer Stadt haben.

Euer Florian

Zur geplanten Umgehung mit Donauquerung

Hallo Neuburg,

die Entwicklung Neuburgs bewegt mich persönlich sehr und polarisiert derzeit stark. Die Diskussion konzentriert sich dabei vor allem auf die geplante Donauquerung und die damit verbundene Ortsumgehung. Diese Sorgen nehmen wir in unseren Reihen wahr und hören viele Stimmen, die befürchten, dass die Umsetzung der Umgehung gefährdet sein könnte. Mir und uns als Freien Wählern Neuburg ist es besonders wichtig, dass wir weiterhin aktiv an der Entwicklung unserer Infrastruktur arbeiten. Neuburg muss sich im Wettbewerb zu umliegenden Städten und Gemeinden behaupten und konsequent weiterentwickeln, um Wege nachhaltig zu verkürzen, Verkehrsstaupunkte zu entschärfen und vor allem neue, wertige Arbeitsplätze im Stadtbereich zu schaffen. Diese infrastrukturelle Entwicklung ist für mich persönlich unverzichtbar und entscheidend für die Zukunft unserer Stadt.

Florian Herold

Daher das Statement der Freien Wähler Neuburg:

Zur geplanten Umgehung mit Donauquerung

Wir, die Freien Wähler Neuburg, stehen geschlossen hinter diesem wichtigen Infrastrukturprojekt. Dabei ist uns besonders wichtig, klarzustellen, dass wir ausdrücklich die zeitnahe Umsetzung der Umgehung priorisieren. Die geplante Umgehung ist ein entscheidender Schritt zur Entlastung unserer Stadt und somit zentral für die weitere Stadtentwicklung.

Als Freie Wähler Neuburg unterstützen wir ausdrücklich die weitere Planung und Umsetzung der Umgehung. Wir machen aber auch deutlich, dass es im ersten Schritt darum geht, über das Planfeststellungsverfahren die notwendige Planreife zu schaffen. Danach ist es natürlich Aufgabe der politisch Verantwortlichen, die notwendige Finanzierung sicherzustellen. Selbstverständlich wird die Stadt dazu alle politischen Kontakte ausnutzen müssen, um weitestgehende Kostenübernahmen durch den Freistaat Bayern zu erreichen.

Wir stehen somit klar für eine pragmatische und realistische Verkehrspolitik. Dazu gehört – neben der schnellen Umsetzung der Umgehung – langfristig auch die Schaffung von zusätzlichen Fußgängerquerungen über die Donau, um eine nachhaltige und bürgernahe Infrastrukturentwicklung zu gewährleisten.

Gez. für die Freien Wähler Neuburg, Florian Herold, Vorsitzender, Bürgermeister Dr. Johann Habermeyer

Ankündigung: 38. Starkbierfest in Neuburg

Wir freuen uns, den öffentlichen Vorverkauf für unser traditionelles 38. Starkbierfest ankündigen zu dürfen!
Ab Mitte Februar 2025 könnt ihr eure Karten für dieses besondere Event sichern.

Wann und Wo?

Samstag, 15. März 2025, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr
Kolpingsaal Neuburg

Was euch erwartet:

Freut euch auf einen unvergesslichen Abend voller Unterhaltung, Tradition und bester Stimmung:

  • Musikalische Highlights mit der Baringer Blaskapelle
  • Ein besonderes Bühnenprogramm mit Sissy Schafferhans, die wieder für Überraschungen sorgt
  • Die legendäre Fastenpredigt von Sepp Egerer – scharfsinnig, humorvoll und treffend
  • Das Singspiel, inszeniert von Sepp Egerer, unter dem diesjährigen Motto „Volle Kraft voraus

Besonders freuen wir uns, dass Hubert Aiwanger persönlich als Ehrengast dabei sein wird und diesen Abend mit uns gemeinsam gestaltet.

Karten sichern!

Der Vorverkauf beginnt Mitte Februar 2025. Alle Informationen zur Ticketbestellung folgen hier in Kürze.

Wir freuen uns darauf, euch beim 38. Starkbierfest im Kolpingsaal Neuburg begrüßen zu dürfen!

2025

Liebe Neuburger,

Ein neues Jahr beginnt, und mit 2025 nähern wir uns nicht nur einem weiteren spannenden Abschnitt für unsere Stadt, sondern auch einer wichtigen Phase der politischen Weichenstellung: den Kommunalwahlen 2026.

Seit fast sechs Jahren darf ich nun in verschiedenen Funktionen dazu beitragen, Neuburg weiterzuentwickeln, Herausforderungen zu begegnen und neue Perspektiven für unsere Stadt zu schaffen. Ich habe mich mit Herzblut für Stadtentwicklung, der Anbindung der THI, dem Handel, dem Tourismus und nachhaltige Projekte eingesetzt. Mein Ziel war und ist es, mit klugen Konzepten, kreativen Ideen und einem offenen Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger die Zukunft Neuburgs aktiv mitzugestalten.

Dieses von einer KI erstellte Bild, das auf meinem Blog basiert, zeigt, was ich so angehe, lustig und ernst zugleich. Große Idee, brauchen einen Anfang, Brücken bauen für alle ist wichtig 🙂

Was mich antreibt: Eine Stadt, die Tradition und Fortschritt vereint, die Kultur und Stadtplanung in Einklang bringt und dabei immer das Wohl ihrer Menschen im Blick behält. Neuburg soll eine Stadt sein, in der wir uns wohlfühlen, in der wir Chancen haben und in der wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten.

Ich blicke gespannt auf das Jahr 2026, in dem die Wählenden entscheiden werden, ob sie mir nach sechs Jahren Arbeit weiteres Vertrauen schenken und mich mit neuen Aufgaben betrauen. Ich bin bereit, weiterhin Verantwortung zu übernehmen, mich für unsere Stadt einzusetzen und neue Wege zu beschreiten – sei es in einer bekannten oder einer neuen Funktion. Die kommenden Monate werde ich nutzen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Bilanz zu ziehen und meine Vorstellungen für Neuburgs Zukunft weiterzuentwickeln.

Ich danke Ihnen allen für Ihr Interesse, Ihre Ideen und Ihre Unterstützung in den letzten Jahren. Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes, zukunftsfähiges Neuburg gestalten. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und darauf, zu hören, was Sie bewegt.

Auf ein erfolgreiches, gesundes und inspirierendes Jahr 2025!

Ihr Florian Herold

zum Ausgang der Europawahl

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten uns herzlich bei allen Wählenden bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir als Verein Freie Wähler Neuburg e.V. als Partner der Partei Freie Wähler waren froh, mit Ludwig Degmayr und Heidrun Weikum zwei Neuburger Kandidaten auf der Europaliste platziert zu haben.

Es ist eine große Ehre für uns, als drittstärkste Kraft nach CSU und AfD aus der Europawahl hervorzugehen.

Unser Ziel ist es, uns noch stärker für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten. Positionen an denen wir uns messen lassen wollen. In diesem Prozess befinden wir uns im Moment und werden bald auf Neuburg zukommen.

Wir gratulieren der CSU zu ihrem beeindruckenden Wahlergebnis und freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit.

Europa ist für uns von zentraler Bedeutung. Es steht für Frieden, Freiheit und Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich meistern und eine positive Zukunft gestalten.

Mit freundlichen Grüßen,
Florian Herold

die derzeitige Hochwassersituation in Neuburg

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Neuburg,

die derzeitige Hochwassersituation hat uns alle tief erschüttert. In den Nachbarstädten Manching und Schrobenhausen sind die Flüsse über ihre Ufer getreten und haben erhebliche Schäden verursacht. Wir sind dankbar, dass unser Hochwasserschutz in Neuburg bisher standgehalten hat, doch die Hochwasserspitze wird uns heute und morgen erreichen, und wir müssen weiterhin wachsam bleiben.

Die Ereignisse der letzten Tage sind tragisch und mahnen uns, stets auf solche Naturereignisse vorbereitet zu sein. Es ist von größter Bedeutung, dass wir aus diesen Erfahrungen lernen und unsere Maßnahmen kontinuierlich anpassen, um künftig noch besser gewappnet zu sein. Hochwasserschutz muss ein dauerhaftes Thema bleiben, und wir werden alles daransetzen, unsere Schutzmaßnahmen zu überprüfen und zu verbessern.

Mein besonderer Dank gilt all den Helfern, die unermüdlich im Einsatz sind. Ihre Hingabe und ihr Einsatz zur Rettung von Leben sowie zum Schutz von Hab und Gut verdienen unsere höchste Anerkennung. Ihre Kraft und Zeit sind von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft.

Auch wenn das Hochwasser in den kommenden Tagen zurückgehen wird, werden die Auswirkungen in Neuburg noch lange zu spüren sein. Unser Brandelbad wird einige Wochen geschlossen sein müssen. Die Aufräumarbeiten werden Wochen in Anspruch nehmen, und es wird Anstrengungen erfordern.

Mein Dank auch unserem Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und seinen beiden Stellvertreter Dr. Johann Habermeyer und Peter Segeth, für Ihren Einsatz, wie allen Organisatoren der Verschiedenen Organe wie Feuerwehr, Polizei, THW, BRK, der Neuburger Verwaltung, wie dem Team der Neuburger Bäder und alle weiteren.

Lassen Sie uns in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen und einander unterstützen. Gemeinsam werden wir diese Herausforderung meistern und gestärkt daraus hervorgehen.

Das dieses Hochwasser auch Menschenleben gekostet hat, zeigt, wie wir achtsam sein müssen und Kapazitäten nutzen, um weiterhin gut aufgestellt zu sein.

im Namen der Freien Wähler Neuburg,
Florian Herold

Rückzug aus der Kreisvereinigung von Peter von der Grün

Ich fand es wichtig, dass unser Verein Stellung nimmt zu den Ereignissen um unseren Landrat Peter von der Grün. Ich freue mich sehr, dass unsere Vorstandschaft, der Freien Wähler Neuburg e.V., einstimmig sich meiner Stellungnahme angeschlossen hat:

Der Rückzug von Peter von der Grün aus dem Kreis der Freien Wähler bedauern wir in Neuburg sehr. Die letzten Jahre – zusätzlich geprägt von Corona und den  politischen Herausforderungen der Migration und Unterbringung von vielen Flüchtenden  – nicht in Einklang bringen zu können ist eine Entwicklung,  die nicht nur wir in unserem Landkreis wahrgenommen haben. 

Für die persönlichen Zerwürfnisse Weigert – von der Grün haben wir kein Verständnis, hier hätten Lösungen gefunden werden müssen.

Wir schätzen insbesondere den Menschen Peter von der Grün sehr, und als Verein der Freien Wähler Neuburg  freuen wir uns, ihn als unser Mitglied und unseren Freund weiterhin bei allen unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Gerne wirken wir aktiv mit an einer sachorientierten Arbeit im Landkreis und bringen uns hier gerne mit ein.

Einen Bruch mit Peter von der Grün und den Freien Wählern Neuburg e.V. gibt es nicht! Wir bitten darum an der Stelle auch wahrzunehmen, dass die Struktur der Freien Wähler autark aufgebaut ist.

Wir wünschen Peter von der Grün weiterhin viel Kraft und Tatendrang für unseren Landkreis.

Mit freundlichen Grüßen, im Namen der Vorstandschaft, Florian Herold