Die Markthalle ist ein Ort mit Potenzial. In den letzten Jahren wurde sie vor allem von zwei Akteuren sinnvoll genutzt: dem Gasthaus Pfafflinger und dem Brückekollektiv. Beide haben gezeigt, was an diesem Ort möglich ist – mit Veranstaltungen, kulinarischen Angeboten und kreativen Konzepten. Genau solche Nutzungen stehen nun vor dem Aus.
Ab 2025 verlangt das Gesundheitsamt bei gastronomischer Nutzung einen Warm- und Klarwasseranschluss. Bisher gibt es diesen in der Markthalle nicht. Damit ist klar: Ohne Nachbesserung können gastronomische Angebote dort künftig nicht mehr stattfinden – auch dann nicht, wenn sie wie bisher auf Eigeninitiative, Kreativität und Engagement beruhen.
Ich habe deshalb einen Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Gmehling und den Stadtrat gestellt. Ziel: Der Einbau eines entsprechenden Anschlusses – oder zumindest eine mobile Übergangslösung, die den Anforderungen genügt.
Besonders wichtig: Das Gasthaus Pfafflinger hat bereits signalisiert, die Markthalle regelmäßig für mindestens drei Jahre nutzen zu wollen – sofern die hygienischen Voraussetzungen geschaffen werden. Damit wäre eine dauerhafte Belebung garantiert.
Die Markthalle darf nicht ungenutzt bleiben, weil eine technische Grundlage fehlt. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier auch im direkten Austausch mit dem Oberbürgermeister eine schnelle und pragmatische Lösung finden.
(KI generiertes Bild)