Rede zum Volkstrauertag für die Gedenkfeier im Ortsteil Bruck

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

an diesem feierlichen Volkstrauertag stehen wir nicht nur im Gedenken an die Opfer vergangener Kriege, sondern auch im Bewusstsein aktueller Herausforderungen, die unsere Menschlichkeit auf eine harte Probe stellen. Der Volkstrauertag, der 1925 erstmals begangen wurde, mahnt uns zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und ruft uns dazu auf, für den Frieden einzutreten.

Wir blicken zurück auf die Ursprünge dieses Tages vor fast einem Jahrhundert, als die Welt nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs in Schutt und Asche lag. Deutschland stand damals am Anfang eines schmerzhaften Prozesses der Selbstreflexion und des kollektiven Trauerns. In dieser Zeit wurde der Volkstrauertag ins Leben gerufen, um eine Brücke zwischen den Gräben der Vergangenheit zu schlagen und gleichzeitig einen Appell für eine friedliche Zukunft auszusprechen.

Heute, in einer Welt, die erneut von Konflikten gezeichnet ist, denken wir nicht nur an die Opfer vergangener Kriege, sondern richten unseren Blick auch auf aktuelle Entwicklungen, die unsere Solidarität erfordern. Der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die tragischen Ereignisse im Gazastreifen verdeutlichen, dass der Weg zum Frieden oft steinig und voller Entbehrungen ist.

Es ist in solchen Momenten, dass wir die Bedeutung von Wehrhaftigkeit verstehen müssen. Dabei meine ich nicht nur militärische Stärke, sondern vor allem die Fähigkeit, für unsere Werte einzustehen und uns gegen Unrecht zu erheben. Die deutsche Wehrhaftigkeit, die wir heute betonen, besteht in unserem Engagement für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.

Es ist entscheidend, dass wir als Nation und als Mitglieder der internationalen Gemeinschaft eine klare Haltung einnehmen. Wir dürfen nicht schweigen, wenn Menschenrechte verletzt werden und Unschuldige leiden. Unsere Wehrhaftigkeit besteht darin, uns aktiv für eine Welt einzusetzen, in der Dialog und Diplomatie überwiegen und Konflikte ohne Waffengewalt gelöst werden.

Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, für das es sich einzusetzen lohnt. Möge diese Erinnerung uns dazu inspirieren, die Herausforderungen der Gegenwart mit Entschlossenheit und Mitgefühl anzugehen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Zukunft eintreten, in der das Leid der Vergangenheit nicht umsonst war und in der Frieden und Menschlichkeit siegen.

Vielen Dank.

Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags)

Bruck, Maxweiler, Rohrenfeld und Rotheim

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