Von Preußen und Drachen

Mein neues Buch „Von Preußen und Drachen“ ist ab jetzt offiziell im Handel!

In Neuburg:

„Spielwaren Habermeyer“

https://www.habermeyer.de/spielwaren-habermeyer-ek-neuburgdonau

My Panda Market

https://www.mypanda.shop

und im Buchhandel erhältlich oder direkt über den Omnino Verlag!

https://www.omnino-verlag.de/shop/Von-Preussen-und-Drachen-Bayerische-Maennergespraeche–Ein-Buch-von-Florian-Herold-179.htm


Darin spreche ich mit meinem Freund Xuliang über Freundschaft, Politik, Popkultur, Glauben, KI, Kinder, Kultur – und darüber, wie wir in einer lauten Welt trotzdem leise miteinander reden können. 50+1 ehrliche, humorvolle und manchmal streitbare Gespräche, die zeigen, wie wertvoll echte Begegnung ist.

Ich freue mich sehr, das Buch endlich mit euch teilen zu können.
— Florian

Im Wald

–              frei nach Christian Morgenstern zur Donauquerung und zum Auwald

Hier im Wald mit Dir zu liegen,

moosgebettet, windumatmet,

ach wie schön wär´ diese Harmonie

in unserm Auwald, dem Englischen Garten.

Auch, wenn ich träume von den Brücken,

ja, über die möcht´ ich so gerne schreiten.

In das Flüstern, in das Rauschen,

erstmal leise, dann auch laut –

ohrenbetörend – hör´ ich das Jammern und das Fauchen:

 „Schützt den Neuburger Auwald!“.

Da vermiss´ ich bedachte, kluge Worte,

doch Reden unter grüner Führung,

stoisch kämpfend, monoton das Gleiche.

Mir wird kalt.

Toter Baum, der an anderer Stelle neu erblüht,

ja das seh´ ich mit geschlossenen Augen

–  vor der Brücke, klar umrissen.

Ein Mehr noch an Natur,

mehr als genommen, das wird kommen.

Die reinste Freude, es ist einfach wahr.

Verstummt ihr Zauderer,

lauscht den Stimmen voller Jubel,

folgt mir in den Wald.

Lasst den Klang der Vielen gelten

und staunt mit über das, was hier erwacht.

Wenn die neuen Bäume wachsen,

die Brücke die Verbindung schafft.

Allen, den gleichen, die immer wieder lärmen,

euch wünsch´ ich,

dass ihr dann vor Freude mit uns lacht.

Hier im Wald mit Dir zu liegen,

moosgebettet, hoffnungsvoll.

Denn die Lebensadern fließen,

ach, was für Wonne alle Brücken bringen mögen,

machen wir ihn wahr, den Traum,

da werden alle trunken.

Manche vor Freude und manche in Wut, lasst uns aufstehen, anpacken, haben wir jetzt

Mein kleiner Verlag hat ein neues Buch!

Liebe Freunde unser Zauerreim zum Glücklichsein geht an den Start. Wir freuen uns über jeden der unsere Idee unterstützt. „Zauberreim zum Glücklichsein“ ist eine kleine Sammlung von Reimen, die von Herzen kommen. Diese Reime können Kindern ein Leben lang eine Begleitung sein, ihnen in jeder erdenklichen Situation im Leben Halt, Kraft und Vertrauen in sich selbst und in das Leben schenken. Erst einmal verinnerlicht, verleihen sie Kindern Selbstvertrauen, Stärke und einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Und das alles auf spielerische Weise, mit ganz viel Spaß. Super für Kinder von 2-8 Jahren.

Corona nervt

Mein Verlag H2.0 setzt dieser Tage eine spannende Idee um, ich möchte das gerne teilen, weil das Spiel auch einen politischen Charakter hat 🙂

mehr auf www.heroldundherold.de

Neuburg Spricht 2.0

„Neuburg spricht 2.0“

Wir, Leotrim und ich laden Euch herzlich zu unserer offenen Clubhouse Gesprächsrunde ein!

Unser Motto: „Neuburg spricht“

Wann: Am Samstag den 06.03.21 um 20:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr

Unsere Themen:

„Leadership Coaching“ Wage es, Arbeit neu zu denken! Mit Jasmin Schweiger

„Bildung und Kultur, was hat Corona verändert?“, Wir betrachten unsere Neuburger Situation und blicken in die Zukunft. Mit Gabriele Kaps

Wir freuen uns auf Euch und unsere Gesprächspartnerinnen! Euer Leo und Florian

„Neuburg spricht“

Wir, Leotrim und ich laden Euch herzlich zu unserer ersten offenen Clubhouse Gesprächsrunde online ein!

Unser Motto: „Neuburg spricht“

Wann: Am Samstag den 20.02.21 um 20 Uhr

Unsere Themen:

„Zero Waste“ null Verschwendung

„Winter Wunder Wald“, wie WBLT mit dem kreativen Projekt neue Impulse setzt

Zu beiden Themen haben wir die passenden Gesprächspartner eingeladen!

Mehr dazu am Samstag!

Wir freuen uns auf EUCH.

P. S.: Für beide Themen planen wir 30 Minuten, im Anschluss freuen wir uns noch auf eine spannende Diskussion.

Euer Leo und Florian

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gedanken zur Bundestagswahl 2021

Was wir alle wissen ist, dass Corona die Entwicklung des Kaufverhaltens um Jahre beschleunigt hat. Der jährlich zunehmende Onlinekauftrend ist zur Rakete geworden. Wir merken unbewusst, dass wir uns selbst gerade konditionieren, um alles, was wir brauchen in wenigen Supermärken und online zu bestellen. Wird das nach Corona rückgängig gemacht werden? Ich glaube nicht.

Parallel dazu verschiebt sich vieles in digitale Treffen. Unternehmen optimieren sich, Personal kann gespart werden, weil auch viel so funktioniert. Unser immer breiter aufgestellter Dienstleistungs-anteil steht still oder minimiert sich. Wird es nach Corona einfach so weitergehen wie vorher? Ich glaube nicht.

Filialisten können wegen Teilsortimenten aufsperren, die Fachhändler ziehen den Kürzeren, viele Branchen zittern um ihr Fortbestehen. Auch wenn Hilfen ankommen, wie wird es weitergehen, wenn alles wieder aufsperrt und die Hilfen ausbleiben?

Was ist mit den Kurzarbeitern bei den großen Unternehmen, die auf Kosten unseres Systems alle belasten, anstatt neue Wege zu gehen und eigentlich Corona nur nutzen, ihren Entwicklungsstau zu überbrücken. Ist das gut überlegt?

Wir rühmen uns jetzt vieler neuer Unternehmens-Gründungen, die innovativ auf Corona reagieren, die Kurzarbeiterregel aber über 2021 zu verlängern, überbrückt nur den Wandel und die dadurch resultierenden breitflächigen Pleiten, die dem Gründungsboom entgegenstehen und die Umstrukturierungsfrage unserer Gesellschaft auf den Zeitpunkt nach der Bundestagswahl verlegt.

Wird nach Corona das passieren, was nach jeder Wirtschaftskrise passiert? Wir bauen mit öffentlichen Mitteln, was das Zeug hält, damit die Wirtschaft angekurbelt wird. Das wäre richtig, denn die pro- Kopf-Verschuldung in Deutschland ist trotz der enormen Summen, die für Corona in die Hand genommen wurden und werden, noch moderat im Vergleich zu anderen Ländern. 

Ich möchte in keiner Gesellschaft leben, in der wir Menschen bewusst wegen ihres Alters oder ihrer Vorerkrankung sterben lassen, daher sind viele Maßnahmen richtig und lebenswichtig.

Wir sollen uns gewahr sein, dass Corona unsere Gesellschaft verändert hat, verändern wird, die Städte, in denen wir leben, das, was unsere Arbeit wert ist und wie sicher wir uns in dieser Gesellschaft fühlen.

Ich möchte in einer Stadt leben, die voll Leben, Handel und Bewegung ist. Wir müssen uns trauen, an die Grundfesten des freien Wettbewerbs zu greifen. Nur, weil der freie Markt es zulässt, bin ich trotzdem gegen das Fachhandelssterben und für den lokalen Handel und lokale Dienstleister. Mit einfachen Mitteln wie einer MwSt für Onlinehandel 25%/15% und einer Anpassung auf 15%/5% für den Lokalhandel wäre der Weg frei, dass wir unsere lokalen Strukturen erhalten können.

Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der für alle Unternehmer, für alle Unternehmen Arbeit zählt und seinen Wert hat. Das tut es leider nicht. Für viele zählt der Profit weit mehr als das Personal. Daher sollten wir unser Steuersystem an die Anzahl der Mitarbeiter proportional zum Umsatz ausrichten. Wer einen hohen Personalschlüssel mit passendem Gehalt zu Gewinn und Umsatz hat, zahlt wenig Steuern, wer einen niedrigen hat, zahlt viele Steuern. Wer kaum Mitarbeiter beschäftigt, zahlt so viel Steuern, dass er besser wieder mehr Menschen einstellt und diese gut bezahlt. Die meisten Klein- und Mittelstandsgewerbe tun das im Moment noch, sie beschäftigen Menschen und wertschätzen diese. Dafür dürfen sie nicht benachteiligt werden, wenn sie das Rückgrat unserer Gesellschaft sind.

Wir entscheiden, in welcher Gesellschaft wir leben wollen, nicht Corona, nicht die Industrie 5.0, keine neue Technik und auch keine Unternehmen. Wir glauben das nur manchmal.

Mit meinen zwei Ansätzen der erhöhten MwSt für Onlinehandel und einem Steuermodell pro Mitarbeiter wären Weichen gestellt, für eine Welt, in der ich lieber leben würde, als alles seinen Gang gehen zu lassen und die Marktwirtschaft sich regulieren zu lassen.

Gedanken, die ich mir zur Bundestagswahl 2021 gemacht habe, mit der Frage: „Wie stellen wir Freien Wähler uns in der Lokalpolitik zu dieser Frage auf?“

Lieben Gruß, Florian Herold