Ein kurzer Sachstand von Dr. Habermeyer und mir zur Entwicklung am Nachtbergweg.
zum Ausgang der Europawahl
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten uns herzlich bei allen Wählenden bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir als Verein Freie Wähler Neuburg e.V. als Partner der Partei Freie Wähler waren froh, mit Ludwig Degmayr und Heidrun Weikum zwei Neuburger Kandidaten auf der Europaliste platziert zu haben.
Es ist eine große Ehre für uns, als drittstärkste Kraft nach CSU und AfD aus der Europawahl hervorzugehen.
Unser Ziel ist es, uns noch stärker für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten. Positionen an denen wir uns messen lassen wollen. In diesem Prozess befinden wir uns im Moment und werden bald auf Neuburg zukommen.
Wir gratulieren der CSU zu ihrem beeindruckenden Wahlergebnis und freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit.
Europa ist für uns von zentraler Bedeutung. Es steht für Frieden, Freiheit und Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich meistern und eine positive Zukunft gestalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Florian Herold
die derzeitige Hochwassersituation in Neuburg
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Neuburg,
die derzeitige Hochwassersituation hat uns alle tief erschüttert. In den Nachbarstädten Manching und Schrobenhausen sind die Flüsse über ihre Ufer getreten und haben erhebliche Schäden verursacht. Wir sind dankbar, dass unser Hochwasserschutz in Neuburg bisher standgehalten hat, doch die Hochwasserspitze wird uns heute und morgen erreichen, und wir müssen weiterhin wachsam bleiben.
Die Ereignisse der letzten Tage sind tragisch und mahnen uns, stets auf solche Naturereignisse vorbereitet zu sein. Es ist von größter Bedeutung, dass wir aus diesen Erfahrungen lernen und unsere Maßnahmen kontinuierlich anpassen, um künftig noch besser gewappnet zu sein. Hochwasserschutz muss ein dauerhaftes Thema bleiben, und wir werden alles daransetzen, unsere Schutzmaßnahmen zu überprüfen und zu verbessern.
Mein besonderer Dank gilt all den Helfern, die unermüdlich im Einsatz sind. Ihre Hingabe und ihr Einsatz zur Rettung von Leben sowie zum Schutz von Hab und Gut verdienen unsere höchste Anerkennung. Ihre Kraft und Zeit sind von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft.
Auch wenn das Hochwasser in den kommenden Tagen zurückgehen wird, werden die Auswirkungen in Neuburg noch lange zu spüren sein. Unser Brandelbad wird einige Wochen geschlossen sein müssen. Die Aufräumarbeiten werden Wochen in Anspruch nehmen, und es wird Anstrengungen erfordern.
Mein Dank auch unserem Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und seinen beiden Stellvertreter Dr. Johann Habermeyer und Peter Segeth, für Ihren Einsatz, wie allen Organisatoren der Verschiedenen Organe wie Feuerwehr, Polizei, THW, BRK, der Neuburger Verwaltung, wie dem Team der Neuburger Bäder und alle weiteren.
Lassen Sie uns in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen und einander unterstützen. Gemeinsam werden wir diese Herausforderung meistern und gestärkt daraus hervorgehen.
Das dieses Hochwasser auch Menschenleben gekostet hat, zeigt, wie wir achtsam sein müssen und Kapazitäten nutzen, um weiterhin gut aufgestellt zu sein.
im Namen der Freien Wähler Neuburg,
Florian Herold
Rückzug aus der Kreisvereinigung von Peter von der Grün
Ich fand es wichtig, dass unser Verein Stellung nimmt zu den Ereignissen um unseren Landrat Peter von der Grün. Ich freue mich sehr, dass unsere Vorstandschaft, der Freien Wähler Neuburg e.V., einstimmig sich meiner Stellungnahme angeschlossen hat:
Der Rückzug von Peter von der Grün aus dem Kreis der Freien Wähler bedauern wir in Neuburg sehr. Die letzten Jahre – zusätzlich geprägt von Corona und den politischen Herausforderungen der Migration und Unterbringung von vielen Flüchtenden – nicht in Einklang bringen zu können ist eine Entwicklung, die nicht nur wir in unserem Landkreis wahrgenommen haben.
Für die persönlichen Zerwürfnisse Weigert – von der Grün haben wir kein Verständnis, hier hätten Lösungen gefunden werden müssen.
Wir schätzen insbesondere den Menschen Peter von der Grün sehr, und als Verein der Freien Wähler Neuburg freuen wir uns, ihn als unser Mitglied und unseren Freund weiterhin bei allen unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Gerne wirken wir aktiv mit an einer sachorientierten Arbeit im Landkreis und bringen uns hier gerne mit ein.
Einen Bruch mit Peter von der Grün und den Freien Wählern Neuburg e.V. gibt es nicht! Wir bitten darum an der Stelle auch wahrzunehmen, dass die Struktur der Freien Wähler autark aufgebaut ist.
Wir wünschen Peter von der Grün weiterhin viel Kraft und Tatendrang für unseren Landkreis.
Mit freundlichen Grüßen, im Namen der Vorstandschaft, Florian Herold
Rede im Stadtrat am 30.01.2024, zum Haushalt 2024
Wir hatten im Herbst 2023 keinen leichten Start mit der Planung des Haushalts 2024.
Ausgelöst von der Sorge, dass unsere Mittel nicht für die Weiterführung aller Projekte reichen, kam eine starke Auseinandersetzung in Gang, welche Schwerpunkte wir setzen sollen und wie wir die Schwierigkeiten des Finanzbedarfes der Stadtwerke, die nötigen, zeitlich drängenden Herausforderungen der Nahwärme, des Zusammenschlusses und weitere Wohngebiete zu erschließen, meistern.
Da kamen die Klausurtagung im Herbst 2023 und unser zusätzlicher Vorbereitungstermin gerade recht, damit sich die Klausur weniger informativ, sondern mehr ergebnisorientiert auswirkt. Das war gut überlegt.
Dass die Klausurtagung dann weit hinter die Anforderungen zurückfiel, weil wir dort in weiten Teilen nur alles nochmal wiederholten, führte zu Unmut.
Ich wünsche mir, dass wir auch 2024 mit dem Stadtrat eine Klausurtagung abhalten. Vielleicht für die Dauer von zwei Tagen, damit wir genügend Zeit haben. Wir sollten dann das Ziel haben, ein gemeinsames Ergebnis zu erarbeiten hinter dem sich der Rat steht.
Ich habe mich sehr über Ihre Ansprache bei der Weihnachtsfeier gefreut, Herr Dr. und nehme diese zum Anlass und Sie beim Wort, es zukünftig auf anderen Wegen zu versuchen, das Beste für Neuburg erreichen. Damit wir uns nicht öffentlich 2024 über weitere Fragen beharken, sondern gemeinsam für die Stadt aktiv sind.
Wir sind erleichtert, dass sich der Haushalt jetzt besser darstellt als anfangs vermutet.
Die Entscheidung, die Gewerbesteuerumlage auf Faktor 370 zu erhöhen, der wir nicht zugestimmt haben, fällt uns sehr schwer. Im Ringen um Gewerbe und Industrie sendet dies das falsche Signal.
Positive Rückmeldung von Unternehmen, die Verständnis aufgrund der Haushaltslage für diese Entscheidung gezeigt haben, nehmen wir wahr. Aber wir sollten, im Vergleich zu umliegenden Gemeinden, mittelfristig den aktuellen Umlagewert von 360 wieder ins Auge fassen.
Viele Kostenstellen im Haushalt haben Federn lassen müssen. Von Aufstockung ist kaum zu reden. Das Ergebnis ähnelt einer Jonglage mit Zahlen, bei der Fairness, Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit eine wichtige Rolle spielen.
Welche Zukunftsprojekte bewegen wir für Neuburg? Was sieht der Haushalt vor?
Emsig arbeiten wir am Ausbau von Kindertagesstätten und Kindergärten. Das verschlingt viel Geld, was aber gut angelegt ist und in unsere Zukunft investiert wird.
Die Ortsumfahrung bekommt 2024 jetzt eine Bewährungsprobe. Wir Freien Wähler stehen hinter unserer Ortsumfahrung mit Donaubrücke, wenn die Förderquote uns den Spielraum lässt. Es ist gut, dass wir die Gelder für die nächsten Schritte im Haushalt untergebracht haben und es ist richtig, die Entscheidung aus München, als Entscheidungsgrundlage für die Donau-Querungs-Entwicklung vorauszusetzen.
Am Ende verbleibt im Haushalt 2024 die Aussicht auf eine weitere Verschuldung, was bei der aktuellen Zinslage auch für unsere Stadt sicher nicht optimal ist.
Vielleicht werden wir mit einem blauen Auge und 1-2 Millionen an Neuverschuldung durchkommen, zumindest im Haushalt der Stadt. Da gibt es in Neuburg einen Magier der Zahlen: Herrn Markus Heckl unseren Respekt für Ihre Arbeit für unsere Stadt.
In allem spürt man, dass wir weniger Spielräume haben, Neuburg zu entwickeln.
Umso wichtiger ist es, kreativ als Stadt, gerade in Bereichen der Freizeitgestaltung, bei der Kultur und im Sportbereich, zusammen mit der Bürgerschaft städtische Verantwortung und Kosten zu reduzieren und der Bürgerschaft hier größere Spielräume zu lassen.
Damit würden wir die Stadt entlasten.
Daher fänden wir FW es richtig, auch 2024 über einen Bürgerrat in den Austausch mit der Stadt zu kommen, diesmal zu einem anderen Thema. Das Thema sollten wir im Rat gemeinsam definieren.
Am längsten erörtern wir immer die Kulturförderung. Beim Verkehr haben wir in fünf Minuten Diskussion mehr Geld aus dem Volumen 2024 genommen, als wir in allen Bereichen bei der Kultur eingespart haben. Bei kulturellen Belangen diskutieren wir oft über 5000 €.
Ich stimme der NR-Berichterstattung zu: Es bedarf an der Stelle weniger der individuellen Entscheidungen, es sollte weniger Ausnahmen, stets klare Regeln geben. Uns ist es wichtig, dass alle Förderungen für Kultur und Sport breit aufgestellt sind. Hier haben wir noch Handlungsspielraum. Der Antrag der CSU zu dem Thema bringt hier sicher mehr Klarheit.
Neben unseren Pflichtaufgaben ist für uns der wichtigste Bereich, den wir betreiben, die Aufrechthaltung unserer Bäder. Sie können und wollen wir gewährleisten.
Wir bedanken uns bei allen Räten, die unsere Idee, das Multi-Kulti-Fest im Ostend 2024 nicht auszusetzen, unterstützt haben. Wir sind positiv gestimmt, dass wir nun auch die letzte Hürde der Umsetzbarkeit zusammen stemmen.
Wir schätzen es, dass wir uns für die renovierende Erhaltung des Roten Tors stark machen und das mit Entscheidungen über Nutzung und Renovierung vorantreiben.
Auch ist es essenziell, dass wir die Nahwärme ausbauen.
Dass wir mit dem Kunstprojekt an der Donau auch eine neue Idee etablieren, finden wir richtig.
Wir wollen das Brückenkollektiv gerne fördern.
Die Weiterentwicklung vom Gewerbegebiet und mittelfristig auch die des Industriegebietes forcieren wir und sehen wir auch im Haushalt entsprechend repräsentiert.
Damit wir in der Verkehrsentwicklung vorankommen können, sollte 2025 ein stärker ausgestatteter Haushalt ermöglicht werden. Verkehrsentwicklung kostet Geld.
Ich bedanke mich persönlich und im Namen der Fraktion der FW bei Ihnen Herr Dr. Gmehling, dass Sie uns den Haushalt so präsentieren. Dank auch für die Anpassungen in den letzten Wochen, das offene Ohr, und ich teile Ihnen mit, wir Freien Wähler werden heute dem Neuburger Haushalt 2024 zustimmen.
Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags.
Starkbierfest 2024
Thema: „Brücke als Chance“ bei Neuburg spricht
Vorankündigung:
Zum Beschluss, die Semmeltastenzeit beim Parken wieder auf 30 Minuten zu reduzieren und was mir dazu durch den Kopf geht
Ich verstehe das alles nicht.
2021 habe ich beantragt, dass wir das erste Mal in der Geschichte Neuburgs ein Gesamtparkkonzept aufstellen um endlich alle Interessen, Handel, Stadtentwicklung, Autoführung zu erörtern und dann dieses in einen auf sich abgestimmtes Parkkonzept zu gießen. (Falls jemand den Antrag lesen will: https://fwherold.de/?p=819). Schließlich haben wir jetzt endlich, Ende 2023, also zwei Jahre später, angefangen dieses zu besprechen, mit der Aussicht, bis Sommer 2024 im Rat über ein Gesamtkonzept abstimmen zu können. Das sollte auch die Frage der Semmeltastenzeit einschließen.
Wieso wir dann vorher kurzfristig die 45 Minuten für die Semmeltaste, die wir erst vor 2 Jahren auf meinen Antrag hin positiv eingeführt haben, unter dem Vorwand der Sparsamkeit auf 30 Minuten reduzieren müssen, in dem Wissen, dass es keinen Unterstützenden dafür im Handel der unteren Altstadt gibt, erschließt sich mir nicht.
Ob wir dadurch mehr Geld einnehmen oder mittelfristig das Einkaufsverhalten in der unteren Altstadt schädigen, bleibt abzuwarten.
Ich glaube, dass auf jeden Fall am falschen Ende gespart wird.
Ich frage mich, da alle immer davon reden, dass sie wirklich Unterstützer einer belebten unteren und oberen Altstadt, also eines Zentrums sind, wie man sich dann an der Stelle dafür aussprechen kann, einen Teil der Attraktivität des Einkaufens bei uns abzubauen.
Wie gesagt, ich verstehe das nicht und bin stolz auf meine Freien Wähler, die alle an den 45 Minuten kostenfreien Parkzeit, in der Abstimmung, festgehalten haben.
Wenn mich jemand fragt, wo wir das Geld sonst einsparen könnten, sollte er wissen, dass die Stadt 2024 Neuverschuldung plant und wir ganz andere Konzepte, grundlegende Veränderungen und Entscheidungen brauchen, um von der Verschuldung runterzukommen.
Das bedarf aber einer Grundsatzentscheidung. Die kann ich als Rat nur fordern, nicht herbeiführen.
Daher ist für mich jede Art von Wirtschaftsförderung sinnvoll. Jede Form von begünstigtem Parken in Form von Zeit und/oder Geld ist eine Förderung.
Daher rede ich nicht von Kosten, sondern von Strukturen, die wir schaffen sollten, eine attraktive untere Altstadt fortan zu entwickeln. Deswegen habe ich auch den Antrag gestellt, (https://fwherold.de/?p=1043) aus dem EU-React-Programm mehr zu machen als nur ein paar Bänke aufzustellen. Es sollten besser die Punkte angegangen werden, die klar als Förderung erarbeitet worden sind und unsere Stadtentwicklung, Bürgernah, voranbringt. Das sind im Kern, mehr an und mit der Donau zu entwickeln und den Schrannenplatz neu zu denken.
Es gibt noch viel Gesprächsbedarf über den Haushalt für das kommende Jahr 2024 der Stadt Neuburg, es gibt da so einiges drin, was ich nicht verstehe.
Am härtestes trifft die Aussetzung im dritten Jahr vom Multikultifest im Ostend, in einem anderen Zusammenhang berichte ich mal, was wir so pro Kopf fördern, wenn man in Neuburg zur Kunstakademie oder ins Theater geht, aber das Geld für eine echt Integrative Veranstaltung und ein Ereignis für ca. 7000 Neuburger*innen sparen wir ein, nein das verstehe ich wirklich nicht.
Wenn wir uns nicht retten könnten vor Unternehmen, die mit ihrem Geld unser Staatssäckel füllen, kein Problem. Uns jetzt aber noch unattraktiver zu machen, ist nicht klug. Ich nenne nur zwei Zahlen. Zwar ist unser Gewerbesteuerhebesatz in Neuburg mit aktuell 360 nicht hoch, aber Oberhausen hat 310. Da wir jetzt in Neuburg auf 370 wollen, muss man sich die Mühe machen, endlich grundsätzlich zu überlegen, wie die Stadt sparen kann. Die Unternehmerschaft das ausbaden zu lassen, ist nicht ok, auch das verstehe ich nicht.
Eins sage ich abschließend, die 15 Minuten weniger sind nicht die Welt, dass ist richtig. Richtig ist auch, die 15 Minuten sind alles, weil es einen Trend setzt, dass wir die Gelder, die wir nicht haben und ausgeben wollen, bei den Geschäftsbereichen derer nehmen, die unsere Stadt finanzieren sollen. Unserer Stadt das eigene Stuhlbein anzusägen ist mehr als unklug und daher wehre ich mich lautstark! Wir haben schon viele Jahre der Säge zugesehen, weil die Stadt durch den Hohen bei den Stadtwerken abgelegten Schuldenstand, der jetzt dort seit vielen Jahren reintropft, bewegunsarmer ist. Jetzt den Nächten Schritt zu gehen und unsere Unternehmer indirekt anzusägen, das verstehe ich nicht.
Mir fehlt noch der Konsens, dass wir ein noch nicht voll erfasstet Problem des Haushalts in Neuburg haben und Lösungen brauchen. Den sollten wir bald finden, sonst wird es 2026 für den kommenden Stadtrat ein schwerer Start und für alle massive, dann nicht mehr zeitlich taxierbare, Einschnitte geben.
Verstehen Sie das alles?
Ihr Florian Herold
Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags.
Neuburg spricht 19.12.2023 Thema: Paketzentrum Weichering Chancen und Sorgen für Neuburg und seine Ortsteile?
Liebe Neuburgerinnen und Neuburger,
Thema: Paketzentrum Weichering Chancen und Sorgen für Neuburg und seine Ortsteile?
Dienstag 19.12.23 ab 19:00 Uhr live auf Facebook in der Gruppe „Wir sind Neuburg“
Mit dabei: Thomas Mack Bürgermeister, Stefan Appel Gemeinderat Weichering, Andrea Vogl & Dieter Gotschall vertretend für Maxweiler Moderation: Nancy Degenhardt, Christoper Schägger & Florian Herold
Wir laden euch herzlich zu unserer Facebook Livestream-Veranstaltung „Neuburg spricht“ ein, bei der wir das des Weicheringer Paketzentrums genau beleuchten. Wir freuen uns auf unsere Gäste und können schon ankündigen, dass Bürgermeister Thomas Mack mit dabei sein wird.
Wir möchten eure Fragen und Anliegen ansprechen, über die Kommentar Funktion unter dem Livestream, seid Ihr mit dabei.
Wir freuen uns auf Euch, Euer Neuburg Spricht Team
Nachträglich abzurufen bei:
Youtube: https://www.youtube.com/@neuburgspricht
Oder bei Facebook, zu finden in der Gruppe „Wir sind Neuburg“
2023 mein Neuburger politischer Jahresrückblick
Das KI Bild des Beitrags zeigt, welche Inhalte eine KI berechnet und dann entscheidet wie unser Neuburg an der Donau aussehen könnte, spannend.
Die Ortsumfahrung ist auf den Weg gebracht. Endlich sind wir einen Schritt weiter in Richtung Autobrücke und machen damit den Weg frei für eine echte infrastrukturelle Entwicklung für Neuburg. Die Unterlagen liegen zur Prüfung in München und wir hoffen, dass in der Bewertung auf Förderung und Umsetzung verstanden wird, welche Bedeutung dieses Projekt für unser schönes Neuburg hat. Eine Folge wären die dann noch umfangreicheren Entwicklungsmöglichkeiten.
EU React klingt ebenfalls in meinen Ohren. Hier geht es um einen Workshop mit Unternehmenden, Bürgern, Verwaltung und Räten, mit klaren Ergebnissen, was wir gemeinsam als Stadt wollen, als Konsens. Der nächste Schritt blieb bisher leider aus: Es geht darum, zu handeln und dieses umzusetzen. Trotz aller Lippenbekenntnisse, beispielsweise „Wir wollen ein lebendiges Stadtzentrum“, wurde eben dieser Antrag von mir in den Staub getreten und die Reduzierung der Semmeltasten-Parkzeit um 15 Minuten von Montag bis Freitag, jetzt kurz vor dem Jahreswechsel, auf 30 Minuten reduziert. Nur wir Freien Wähler wollten das verhindern. Es zeigt, dass unser Stadtrat auch andere Interessen hat als ein „lebendiges Stadtzentrum“. Ich finde das persönlich, wie in meiner Rolle als Tourismusreferent, der Sache wegen schade, einfach nur schade.
Mein Signal geht an die THI, die es schwer hatte im Wettbewerb mit anderen Hochschulen als neuer Teilstandort, der sich etablieren muss, dieses Jahr. Die Trümpfe in der Hand sind die hochaktuellen und attraktiven Nachhaltigkeitsstudiengänge und das starke Team aus motivierter Standortleitung und Professor*innen. Und natürlich unser Standort Neuburg. Ich erlebe in der Zusammenarbeit mit den Studierenden eine Energie, die unserer Stadt guttun wird und uns mittelfristig positiv verändern wird. Daher freue ich mich, dass ich dazu beitragen konnte, dass Neuburg weitreichend für die THI wirbt und wir ihnen auch, wenn wir es vermögen, unter die Arme greifen.
Gibt es drei Jahre in Folge kein Multikultifest? Das sollte nicht sein. Falls sich das realisiert, da sind wir als Räte gefragt, nochmal eine Kehrtwende durchzusetzen. Integration brauchen wir und in Neuburg rühmt sich jeder, wie gut es die letzten Jahrzehnte mit dem Asylunterkünften und den dort ankommenden Asylanten funktioniert hat. Warum schaffen wir dann diese Art der Integration ab?
Unsere Wirtschaftskraft in Neuburg schwächelt. Die Umlage, die wir erhalten, ist so hoch wie nie für 2024 angesetzt, weil wir zu wenig einnehmen. Wie traurig, im Wettbewerb mit den umliegenden Städten im Mittel pro Bürger bei der Unternehmensteuer sind wir Schlusslicht. Jeder sieht, wo unsere Unternehmen prosperieren. Hoffmann Mineral, Sonax, leuchtet jetzt auch in der Nacht in Oberhausen, wie so manch anderes Unternehmen. Da ist das Kommen von Audi Sport, Formel 1, obgleich der Spiegel schon wieder einen Abgesang voraussagt, mit einem schalen Beigeschmack versehen. Mein Lichtblick, unser Hans Habermeyer, setzt sich seit einigen Jahren als Baureferent für einen neuen Unternehmergeist ein und wer aufgepasst hat, in den letzten Jahren hat Neuburg Flächen erworben, wie nie zuvor. Der Zug, dass jetzt neue Gewerbe und Industriegebiete kommen können, läuft an, besser jetzt als nie. Danke Herr Dr. Habermeyer für Ihren Einsatz. Er bietet der kommenden Generationen die Möglichkeit auf Arbeit und Auskommen mit kurzen Wegen an.
Warum wir jetzt planen, 2024 die Gewerbesteuer zu erhöhen, das fragen wir Freien Wähler uns besonders. Das geht nicht. Wenn wir uns nicht retten könnten vor Unternehmen, die mit ihrem Geld unser Staatssäckel füllen, kein Problem. Uns jetzt aber noch unattraktiver zu machen, ist nicht klug. Ich nenne nur zwei Zahlen. Zwar ist unser Gewerbesteuerhebesatz in Neuburg mit aktuell 360 nicht hoch, aber Oberhausen hat 310. Da wir jetzt in Neuburg auf 370 wollen, muss man sich die Mühe machen, endlich grundsätzlich zu überlegen, wie die Stadt sparen kann. Die Unternehmerschaft das ausbaden zu lassen, ist nicht ok.
Der Ausbau der B16 und das Paketzentrum in Weicheiring erregen die Gemüter. Wenn die Bedingungen stimmen, vorrangig ist der Lärmschutz und die richtige Kommunikation mit den Lärmbetroffenen. Anbindung ist wichtig und Arbeitsplätze sind es auch. Wenn ich OB wäre, hätte ich aber dafür gesorgt, dass die Post nach Neuburg kommt. Die Auswirkungen werden wir spüren, aber steuerlich haben wir leider nichts davon.
Mein Signal an den Landkreis ist, dass den seit Jahren währenden Streitigkeiten um unseren Landrat, ein Ende gesetzt werden sollte. Der Landkreis braucht bei diesen Herausforderungen Zusammenhalt. Wir können nicht bis 2026 warten, bis die Bürgerschaft neu wählt. Unser Kreisrat ist gefragt, Lösungen zu suchen und zu bieten.
Die Entscheidung, das Kreiskrankenhaus neu zu bauen und neu auszurichten, ist kein Garant für Erfolg. Daher ist es gefährlich und nicht ratsam, sich in der Verschuldungslage des Landkreises diesem unternehmerischen Risiko auszusetzen. Es gibt viele weitere Lösungen für Schrobenhausen, die 24- Stunden-Versorgung zu sichern, als den ganzen Landkreis in eine tiefe finanzielle Krise zu stürzen. Diese ist es, die der Bürgerschaft so wichtig und erhaltenswert ist.
Bei den aktuellen Herausforderungen würde die Handlungsfähigkeit des Kreistags durch eine ca. 100 Millionen Belastung mehr als reduziert. Am Ende stehen wir in Neuburg vor dem Dilemma, dass ein kommunal gestärktes neues Schrobenhausener Krankenhaus, kommunal geführt, eher wirtschaftlich weiterhin ein Zuzahlungsgeschäft wird, zuzüglich zu den Baukosten, und dem Neuburger Krankhaus eine Konkurrenz bietet.
Ameos, als betreibendes Unternehmen in Neuburg, kostet unsere Kommune kein Geld. Das Risiko einzugehen, dass wir den Betreiber verlieren, weil mit unserem Geld ein neues Krankenhaus in Schrobenhausen gebaut wird, anstatt hier eine Kooperation Neuburg-Schrobenhausen zu fordern, ist eine groß Verantwortung.
Trotzig könnte man sagen: Das Geld gehört in die Neuburger Bäder investiert und nicht in einen nur auf Pump gebauten Betonklotz.
Daher werde ich mich 2024 dafür stark machen, dass wir von den Plänen eines Neubaus in Schrobenhausen abrücken, zum Wohle der Landkreisbürgerschaft und zur medizinischen Sicherung aller. Weil wir nach dem Neubau bei einem eventuellen Weggang von Ameos sicher nicht mehr das Geld haben, unsere Klinik in Neuburg zu übernehmen, es ist unklar, was dann passieren wird.
Der Kreistag sollte vorsichtig sein, was er sich alles zum neuen Jahr wünscht. Neuburg darf nicht unter die Räder kommen und geschenkt ist an der Stelle nichts. Leider schaffen es die gewählten wenigen Neuburger Stadträte kaum unsere Thehen zu platzieren und erhalten wenig Gehör. Uns allen als Bürgerschaft des nördlichen Landkreises sollte das ein Warnsignal sein: Mein Topp, wählt 2026 auch bewusst Kreisratskandidat*innen aus dem Norden des Landkreises, damit eure Interessen dort gewahrt bleiben.
Danke für Ihre Zeit, LG Florian H
Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags.