Statement zur laufenden OB-Diskussion in Neuburg

Seit Monaten werde ich immer wieder gefragt, ob ich als Oberbürgermeisterkandidat für Neuburg kandidieren werde – und gerade jetzt, wo erst die CSU und nun auch die Grünen Kandidaten ins Rennen schicken, häufen sich diese Anfragen.

Ich bin seit jeher transparent mit meinem politischen Handeln umgegangen. Viele meiner Positionen, Anträge und Gedanken sind öffentlich einsehbar – zum Beispiel auf meiner Seite: www.fwherold.de.

Was mich betrifft: Ich befinde mich aktuell in einem ehrlichen Findungsprozess. Ich überlege, welche Rolle ich zur kommenden Kommunalwahl innerhalb unserer Reihen einnehmen kann und will. Dabei geht es nicht um persönliche Eitelkeit, sondern um Verantwortung und das Vertrauen derer, mit denen ich gemeinsam Politik gestalten möchte.

Den demokratisch nominierten Kandidaten wünsche ich selbstverständlich einen fairen und erfolgreichen Wahlkampf. Ich sehe allerdings kritisch, dass der Wahlkampf jetzt – fast ein Jahr vor dem eigentlichen Wahltag – bereits so stark Fahrt aufnimmt. Die Arbeit im Stadtrat ist ein sechsjähriges Mandat. Wer ein Sechstel dieser Zeit in Wahlkampf investiert, riskiert, dass die Sacharbeit leidet.

Die frühe Festlegung auf Kandidaten durch CSU und Grüne wirkt aus meiner Sicht weniger wie ein inhaltlicher Aufbruch, sondern eher wie ein taktisches Zeichen: „Wir sind die Gegenpole.“ Ich halte das für eine bedenkliche Entwicklung. Denn die Arbeit im Stadtrat lebt nicht von der Zuspitzung, sondern vom Ausgleich. Es geht nicht darum, sich frühzeitig zu präsentieren, sondern gemeinsam tragfähige Mehrheiten zu finden – über Parteigrenzen hinweg.

Für uns Freie Wähler ist klar: Wir lassen uns nicht treiben. Wir arbeiten in Ruhe, sachlich und mit Substanz an einem starken Programm für Neuburg. Und wenn wir jemanden für das Amt des Oberbürgermeisters aufstellen, dann zu einem Zeitpunkt, den wir selbst bestimmen – nicht als Reaktion auf die Taktik anderer.

Ich danke allen, die sich in den letzten Tagen so engagiert eingebracht haben. Das zeigt mir, dass wir eine lebendige politische Kultur in unserer Stadt haben.

Euer Florian

Wie wollen wir in Neuburg leben?

Diese Frage stellt sich aktuell Sophia Döpke – sie schreibt ihre Bachelorarbeit über die Weiterentwicklung unseres Nahverkehrs in Neuburg. Mit an Bord:
Bernhard Pfahler (Verkehrsreferent)
Roland Harsch (Werkreferent)
Herr Bichler und Herr Frank

Sie alle unterstützen das Projekt – gemeinsam mit den Stadtwerken als offiziellem Partner der Arbeit.
Als Teil der Schnittstelle zwischen THI Neuburg und der Stadt bin ich persönlich dankbar, diese Zusammenarbeit begleiten zu dürfen.

Gemeinsam mit Sophia Döpke konnten wir einen Weg finden, wie ihre wissenschaftliche Arbeit zum Mehrwert für unsere Stadt werden kann. Jetzt ist eure Meinung gefragt: ➡ Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und macht mit bei der Umfrage.
Hier geht’s zur Umfrage:
Teilnahmelink:
https://www.soscisurvey.de/sozialepraktiken/?q=SP
Teilnahmezeitraum:
01.04.2025 bis 01.05.2025

Ergänzung am 03.04.: Die Umfrage ist Teil einer wissenschaftlichen Arbeit, die sich auf das Verhältnis zwischen Busnutzung und PKW-Verkehr konzentriert. Das ist der Fokus, weil sie auf einer Vorstudie basiert, in der genau diese beiden Verkehrsformen im Mittelpunkt standen – insbesondere im Hinblick auf das hohe Autoaufkommen am Campus.

Was heißt das konkret?
Das heißt nicht, dass andere Mobilitätsformen weniger wichtig sind – ganz im Gegenteil! Fahrrad, Fußwege, E-Scooter oder Carsharing sind essenzielle Bausteine eines guten Nahverkehrsnetzes. Sie sind nur nicht Teil dieses spezifischen Untersuchungsdesigns, damit die Ergebnisse vergleichbar und aussagekräftig bleiben.

Zur geplanten Umgehung mit Donauquerung

Hallo Neuburg,

die Entwicklung Neuburgs bewegt mich persönlich sehr und polarisiert derzeit stark. Die Diskussion konzentriert sich dabei vor allem auf die geplante Donauquerung und die damit verbundene Ortsumgehung. Diese Sorgen nehmen wir in unseren Reihen wahr und hören viele Stimmen, die befürchten, dass die Umsetzung der Umgehung gefährdet sein könnte. Mir und uns als Freien Wählern Neuburg ist es besonders wichtig, dass wir weiterhin aktiv an der Entwicklung unserer Infrastruktur arbeiten. Neuburg muss sich im Wettbewerb zu umliegenden Städten und Gemeinden behaupten und konsequent weiterentwickeln, um Wege nachhaltig zu verkürzen, Verkehrsstaupunkte zu entschärfen und vor allem neue, wertige Arbeitsplätze im Stadtbereich zu schaffen. Diese infrastrukturelle Entwicklung ist für mich persönlich unverzichtbar und entscheidend für die Zukunft unserer Stadt.

Florian Herold

Daher das Statement der Freien Wähler Neuburg:

Zur geplanten Umgehung mit Donauquerung

Wir, die Freien Wähler Neuburg, stehen geschlossen hinter diesem wichtigen Infrastrukturprojekt. Dabei ist uns besonders wichtig, klarzustellen, dass wir ausdrücklich die zeitnahe Umsetzung der Umgehung priorisieren. Die geplante Umgehung ist ein entscheidender Schritt zur Entlastung unserer Stadt und somit zentral für die weitere Stadtentwicklung.

Als Freie Wähler Neuburg unterstützen wir ausdrücklich die weitere Planung und Umsetzung der Umgehung. Wir machen aber auch deutlich, dass es im ersten Schritt darum geht, über das Planfeststellungsverfahren die notwendige Planreife zu schaffen. Danach ist es natürlich Aufgabe der politisch Verantwortlichen, die notwendige Finanzierung sicherzustellen. Selbstverständlich wird die Stadt dazu alle politischen Kontakte ausnutzen müssen, um weitestgehende Kostenübernahmen durch den Freistaat Bayern zu erreichen.

Wir stehen somit klar für eine pragmatische und realistische Verkehrspolitik. Dazu gehört – neben der schnellen Umsetzung der Umgehung – langfristig auch die Schaffung von zusätzlichen Fußgängerquerungen über die Donau, um eine nachhaltige und bürgernahe Infrastrukturentwicklung zu gewährleisten.

Gez. für die Freien Wähler Neuburg, Florian Herold, Vorsitzender, Bürgermeister Dr. Johann Habermeyer

Morgen ist Wahltag! Setzt ein Zeichen für Vernunft und Unabhängigkeit!

Als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Neuburg stehe ich für eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert – pragmatisch, bodenständig und unabhängig von Parteizwängen.

Deshalb meine klare Wahlempfehlung für die Bundestagswahl am 23.02.:
Freie Wähler – für eine starke Stimme der Bürger!
Martina Edl für unseren Wahlkreis – eine kompetente Vertreterin, die sich wirklich kümmert!

Wir brauchen eine Politik, die sachorientierte Lösungen statt Ideologie bietet. Eine Politik, die Familien, Mittelstand und Kommunen stärkt, anstatt sie mit Bürokratie zu belasten.

Geht wählen und macht den Unterschied! Jede Stimme zählt!

#FreieWähler #Bundestagswahl #MartinaEdl #Neuburg #UnabhängigePolitik #BürgerImMittelpunkt

Politischer Besuch in Neuburg!

Nach einer kleinen Verzögerung machte die Delegation aus Eichstätt-Ingolstadt-Neuburg Halt auf dem Karlsplatz – mit dabei unser Ludwig Degmayr!

Bürgermeister Dr. Hans Habermeyer und unser Vorstand Matthias Winter hießen die Gäste herzlich willkommen. Danach ging es auf eine kleine Tour durch unsere wunderschöne Altstadt. Vom historischen Rathaus über spannende Anekdoten zum Schlossfest bis hin zur Hofkirche – hier gab es einiges zu entdecken! Besonders erstaunt waren unsere Gäste über die ursprüngliche evangelische Planung der Hofkirche, die später katholisch wurde.

Mit dabei waren MdEP Christine Singer, Bundestagskandidatin Martina Edl, Kreisvorsitzender Anton Haunsberger sowie Eva Gottstein, MdL von 2008 bis 2023.

Leider war das Tor zum Schlosshof bei unserer Ankunft schon geschlossen – ein kleiner Wermutstropfen. Aber die Begeisterung über unsere Renaissance-Stadt war ungebrochen!

Mit besten Wünschen für die Bundestagswahl verabschiedeten wir unsere Gäste und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

FreieWähler #Neuburg #PolitikVorOrt #AltstadtLiebe #NeuburgerSchlossfest #Bundestagswahl #Zusammenhalt

Ankündigung: 38. Starkbierfest in Neuburg

Wir freuen uns, den öffentlichen Vorverkauf für unser traditionelles 38. Starkbierfest ankündigen zu dürfen!
Ab Mitte Februar 2025 könnt ihr eure Karten für dieses besondere Event sichern.

Wann und Wo?

Samstag, 15. März 2025, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr
Kolpingsaal Neuburg

Was euch erwartet:

Freut euch auf einen unvergesslichen Abend voller Unterhaltung, Tradition und bester Stimmung:

  • Musikalische Highlights mit der Baringer Blaskapelle
  • Ein besonderes Bühnenprogramm mit Sissy Schafferhans, die wieder für Überraschungen sorgt
  • Die legendäre Fastenpredigt von Sepp Egerer – scharfsinnig, humorvoll und treffend
  • Das Singspiel, inszeniert von Sepp Egerer, unter dem diesjährigen Motto „Volle Kraft voraus

Besonders freuen wir uns, dass Hubert Aiwanger persönlich als Ehrengast dabei sein wird und diesen Abend mit uns gemeinsam gestaltet.

Karten sichern!

Der Vorverkauf beginnt Mitte Februar 2025. Alle Informationen zur Ticketbestellung folgen hier in Kürze.

Wir freuen uns darauf, euch beim 38. Starkbierfest im Kolpingsaal Neuburg begrüßen zu dürfen!

2025

Liebe Neuburger,

Ein neues Jahr beginnt, und mit 2025 nähern wir uns nicht nur einem weiteren spannenden Abschnitt für unsere Stadt, sondern auch einer wichtigen Phase der politischen Weichenstellung: den Kommunalwahlen 2026.

Seit fast sechs Jahren darf ich nun in verschiedenen Funktionen dazu beitragen, Neuburg weiterzuentwickeln, Herausforderungen zu begegnen und neue Perspektiven für unsere Stadt zu schaffen. Ich habe mich mit Herzblut für Stadtentwicklung, der Anbindung der THI, dem Handel, dem Tourismus und nachhaltige Projekte eingesetzt. Mein Ziel war und ist es, mit klugen Konzepten, kreativen Ideen und einem offenen Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger die Zukunft Neuburgs aktiv mitzugestalten.

Dieses von einer KI erstellte Bild, das auf meinem Blog basiert, zeigt, was ich so angehe, lustig und ernst zugleich. Große Idee, brauchen einen Anfang, Brücken bauen für alle ist wichtig 🙂

Was mich antreibt: Eine Stadt, die Tradition und Fortschritt vereint, die Kultur und Stadtplanung in Einklang bringt und dabei immer das Wohl ihrer Menschen im Blick behält. Neuburg soll eine Stadt sein, in der wir uns wohlfühlen, in der wir Chancen haben und in der wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten.

Ich blicke gespannt auf das Jahr 2026, in dem die Wählenden entscheiden werden, ob sie mir nach sechs Jahren Arbeit weiteres Vertrauen schenken und mich mit neuen Aufgaben betrauen. Ich bin bereit, weiterhin Verantwortung zu übernehmen, mich für unsere Stadt einzusetzen und neue Wege zu beschreiten – sei es in einer bekannten oder einer neuen Funktion. Die kommenden Monate werde ich nutzen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Bilanz zu ziehen und meine Vorstellungen für Neuburgs Zukunft weiterzuentwickeln.

Ich danke Ihnen allen für Ihr Interesse, Ihre Ideen und Ihre Unterstützung in den letzten Jahren. Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes, zukunftsfähiges Neuburg gestalten. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und darauf, zu hören, was Sie bewegt.

Auf ein erfolgreiches, gesundes und inspirierendes Jahr 2025!

Ihr Florian Herold

Multikulti – Ich muss die Segel streichen…

(das Bild ist KI generiert und rein fiktiv)

Ich wollte unbedingt ein Multikulti-Fest 2025 möglich machen. Bis zuletzt habe ich gehofft, dass es eine Lösung gibt. Doch leider muss ich die Segel streichen – es wird nicht stattfinden. Der Grund: Die umfassenden Baumaßnahmen am Volksfestplatz machen eine Durchführung unmöglich.

So sehr mich das auch enttäuscht, weil ich fest daran glaube, dass dieses Fest ein wichtiges Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Begegnung in unserer Stadt setzt, so sehr sehe ich auch, dass die Aufwertung des Volksfestplatzes dringend notwendig ist. Die Maßnahmen werden die Aufenthaltsqualität erheblich verbessern und diesen zentralen Platz zukunftsfähig machen.

Damit Neuburg trotzdem genug Platz für Veranstaltungen und Parkmöglichkeiten behält, setzen wir Freien Wähler uns bei den finalen Haushaltsberatungen dafür ein, dass der Parkplatz an der Schlösslwiese erweitert wird. Fußend auf einem einstimmigen Stadtratsbeschluss wird es Zeit, dass wir endlich aktiv werden.

Um die Stadt zu entwickeln und neu zu denken, brauchen wir Bereiche, die auch bei Veranstaltungen große Volumina an PKWs aufnehmen können, ohne den Parkdruck in der Stadt weiter zu erhöhen.

Im Hinblick auf Resilienz und die Herausforderungen der Versiegelung (Schwammstadt) sollte die Erweiterung unter diesen Gesichtspunkten geplant werden.

Wir brauchen solche Lösungen auf beiden Seiten der Donau! Neuburg wächst, Entwicklungen im Zentrum brauchen Fakten, und die Infrastruktur muss mitziehen. Dafür machen wir uns stark!

Trotz allem bleibt meine Überzeugung: Das Multikulti-Fest muss 2026 wieder seinen Platz in Neuburg finden. Ich gebe nicht auf – nur für 2025 muss ich mich leider geschlagen geben.

Wie seht ihr das? Fehlt euch das Multikulti-Fest?

Mit meinen Gedanken zu alternativen Veranstaltungsorten bin ich leider gescheitert. Es liegt nicht nur am Ort, sondern auch an der Manpower. Aber wir dürfen uns alle auf den neuen Bewegungspark im Schwalbanger freuen – und dort wird es eine Eröffnungsfeier geben!

Lieben Gruß, Florian