2023 mein Neuburger politischer Jahresrückblick

Das KI Bild des Beitrags zeigt, welche Inhalte eine KI berechnet und dann entscheidet wie unser Neuburg an der Donau aussehen könnte, spannend.

Die Ortsumfahrung ist auf den Weg gebracht. Endlich sind wir einen Schritt weiter in Richtung Autobrücke und machen damit den Weg frei für eine echte infrastrukturelle Entwicklung für Neuburg. Die Unterlagen liegen zur Prüfung in München und wir hoffen, dass in der Bewertung auf Förderung und Umsetzung verstanden wird, welche Bedeutung dieses Projekt für unser schönes Neuburg hat. Eine Folge wären die dann noch umfangreicheren Entwicklungsmöglichkeiten.

EU React klingt ebenfalls in meinen Ohren. Hier geht es um einen Workshop mit Unternehmenden, Bürgern, Verwaltung und Räten, mit klaren Ergebnissen, was wir gemeinsam als Stadt wollen, als Konsens. Der nächste Schritt blieb bisher leider aus: Es geht darum, zu handeln und dieses umzusetzen. Trotz aller Lippenbekenntnisse, beispielsweise „Wir wollen ein lebendiges Stadtzentrum“, wurde eben dieser Antrag von mir in den Staub getreten und die Reduzierung der Semmeltasten-Parkzeit um 15 Minuten von Montag bis Freitag, jetzt kurz vor dem Jahreswechsel, auf 30 Minuten reduziert. Nur wir Freien Wähler wollten das verhindern. Es zeigt, dass unser Stadtrat auch andere Interessen hat als ein „lebendiges Stadtzentrum“. Ich finde das persönlich, wie in meiner Rolle als Tourismusreferent, der Sache wegen schade, einfach nur schade.

Mein Signal geht an die THI, die es schwer hatte im Wettbewerb mit anderen Hochschulen als neuer Teilstandort, der sich etablieren muss, dieses Jahr. Die Trümpfe in der Hand sind die hochaktuellen und attraktiven Nachhaltigkeitsstudiengänge und das starke Team aus motivierter Standortleitung und Professor*innen. Und natürlich unser Standort Neuburg. Ich erlebe in der Zusammenarbeit mit den Studierenden eine Energie, die unserer Stadt guttun wird und uns mittelfristig positiv verändern wird. Daher freue ich mich, dass ich dazu beitragen konnte, dass Neuburg weitreichend für die THI wirbt und wir ihnen auch, wenn wir es vermögen, unter die Arme greifen.

Gibt es drei Jahre in Folge kein Multikultifest? Das sollte nicht sein. Falls sich das realisiert, da sind wir als Räte gefragt, nochmal eine Kehrtwende durchzusetzen. Integration brauchen wir und in Neuburg rühmt sich jeder, wie gut es die letzten Jahrzehnte mit dem Asylunterkünften und den dort ankommenden Asylanten funktioniert hat. Warum schaffen wir dann diese Art der Integration ab?

Hierbei kann ich nur nein zur AFD sagen, nein zu Parteien, die sich klar rechts zeigen, egal welche attraktiven Angebote, welche Wahlversprechen sie zu bieten haben. Nein zur AFD, ja zur Demokratie und ein Wolf, der sich demokratisch einschleicht, um diese dann von innen zu zerfressen, die Gefahr unsere freie Presse zu verlieren, der macht mich wütend. Angst macht es mir keine, ich kämpfe dagegen immer und immer wieder lautstark an. Das sollten wir alle tun, dann zieht der Wolf sich zurück. Dieser hat in unserem Landkreis sowohl in echt, als auch in politischer Form sowieso nichts zu suchen.

Unsere Wirtschaftskraft in Neuburg schwächelt. Die Umlage, die wir erhalten, ist so hoch wie nie für 2024 angesetzt, weil wir zu wenig einnehmen. Wie traurig, im Wettbewerb mit den umliegenden Städten im Mittel pro Bürger bei der Unternehmensteuer sind wir Schlusslicht. Jeder sieht, wo unsere Unternehmen prosperieren. Hoffmann Mineral, Sonax, leuchtet jetzt auch in der Nacht in Oberhausen, wie so manch anderes Unternehmen. Da ist das Kommen von Audi Sport, Formel 1, obgleich der Spiegel schon wieder einen Abgesang voraussagt, mit einem schalen Beigeschmack versehen. Mein Lichtblick, unser Hans Habermeyer, setzt sich seit einigen Jahren als Baureferent für einen neuen Unternehmergeist ein und wer aufgepasst hat, in den letzten Jahren hat Neuburg Flächen erworben, wie nie zuvor.  Der Zug, dass jetzt neue Gewerbe und Industriegebiete kommen können, läuft an, besser jetzt als nie. Danke Herr Dr. Habermeyer für Ihren Einsatz. Er bietet der kommenden Generationen die Möglichkeit auf Arbeit und Auskommen mit kurzen Wegen an.

Warum wir jetzt planen, 2024 die Gewerbesteuer zu erhöhen, das fragen wir Freien Wähler uns besonders. Das geht nicht. Wenn wir uns nicht retten könnten vor Unternehmen, die mit ihrem Geld unser Staatssäckel füllen, kein Problem. Uns jetzt aber noch unattraktiver zu machen, ist nicht klug. Ich nenne nur zwei Zahlen. Zwar ist unser Gewerbesteuerhebesatz in Neuburg mit aktuell 360 nicht hoch, aber Oberhausen hat 310. Da wir jetzt in Neuburg auf 370 wollen, muss man sich die Mühe machen, endlich grundsätzlich zu überlegen, wie die Stadt sparen kann. Die Unternehmerschaft das ausbaden zu lassen, ist nicht ok.

Der Ausbau der B16 und das Paketzentrum in Weicheiring erregen die Gemüter. Wenn die Bedingungen stimmen, vorrangig ist der Lärmschutz und die richtige Kommunikation mit den Lärmbetroffenen. Anbindung ist wichtig und Arbeitsplätze sind es auch. Wenn ich OB wäre, hätte ich aber dafür gesorgt, dass die Post nach Neuburg kommt. Die Auswirkungen werden wir spüren, aber steuerlich haben wir leider nichts davon.

Mein Signal an den Landkreis ist, dass den seit Jahren währenden Streitigkeiten um unseren Landrat, ein Ende gesetzt werden sollte. Der Landkreis braucht bei diesen Herausforderungen Zusammenhalt. Wir können nicht bis 2026 warten, bis die Bürgerschaft neu wählt. Unser Kreisrat ist gefragt, Lösungen zu suchen und zu bieten.

Die Entscheidung, das Kreiskrankenhaus neu zu bauen und neu auszurichten, ist kein Garant für Erfolg. Daher ist es gefährlich und nicht ratsam, sich in der Verschuldungslage des Landkreises diesem unternehmerischen Risiko auszusetzen. Es gibt viele weitere Lösungen für Schrobenhausen, die 24- Stunden-Versorgung zu sichern, als den ganzen Landkreis in eine tiefe finanzielle Krise zu stürzen. Diese ist es, die der Bürgerschaft so wichtig und erhaltenswert ist.

Bei den aktuellen Herausforderungen würde die Handlungsfähigkeit des Kreistags durch eine ca. 100 Millionen Belastung mehr als reduziert. Am Ende stehen wir in Neuburg vor dem Dilemma, dass ein kommunal gestärktes neues Schrobenhausener Krankenhaus, kommunal geführt, eher wirtschaftlich weiterhin ein Zuzahlungsgeschäft wird, zuzüglich zu den Baukosten, und dem Neuburger Krankhaus eine Konkurrenz bietet.

Ameos, als betreibendes Unternehmen in Neuburg, kostet unsere Kommune kein Geld.  Das Risiko einzugehen, dass wir den Betreiber verlieren, weil mit unserem Geld ein neues Krankenhaus in Schrobenhausen gebaut wird, anstatt hier eine Kooperation Neuburg-Schrobenhausen zu fordern, ist eine groß Verantwortung.

Trotzig könnte man sagen: Das Geld gehört in die Neuburger Bäder investiert und nicht in einen nur auf Pump gebauten Betonklotz.

Daher werde ich mich 2024 dafür stark machen, dass wir von den Plänen eines Neubaus in Schrobenhausen abrücken, zum Wohle der Landkreisbürgerschaft und zur medizinischen Sicherung aller. Weil wir nach dem Neubau bei einem eventuellen Weggang von Ameos sicher nicht mehr das Geld haben, unsere Klinik in Neuburg zu übernehmen, es ist unklar, was dann passieren wird.

Der Kreistag sollte vorsichtig sein, was er sich alles zum neuen Jahr wünscht. Neuburg darf nicht unter die Räder kommen und geschenkt ist an der Stelle nichts. Leider schaffen es die gewählten wenigen Neuburger Stadträte kaum unsere Thehen zu platzieren und erhalten wenig Gehör. Uns allen als Bürgerschaft des nördlichen Landkreises sollte das ein Warnsignal sein: Mein Topp, wählt 2026 auch bewusst Kreisratskandidat*innen aus dem Norden des Landkreises, damit eure Interessen dort gewahrt bleiben.

Danke für Ihre Zeit, LG Florian H

Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags.

Brückenbauen

Wir sprechen uns für eine Fußgängerbrücke am Inselspitz aus

Neuburg an der Donau. Ja, der Begriff zeichnet unser Neuburg aus, unter den vielen stolzen „New Castles“ in der Welt, befindet sich unser Neuburg an der Donau. An unserem schönen bayrischen Fluss, der die Mitte Europas quert.

Wege über einen Fluss sind Lebensadern. Da kann man schwimmend queren, mit dem Boot fahren oder durch einen Tunnel spazieren oder radeln. Man könnte auch noch eine Seilbahn installieren. Sicher gibt es noch viel mehr Ideen.

Und dann gibt es ja noch Brücken, um von einer Flussseite zu anderen zu gelangen.

Wir reden in unserem stolzen Neuburg an der Donau, wie wir die Donau überqueren, wie wir Brücken bauen. Wir reden und reden und streiten und bauen die ganze Zeit Häuser um Häuser, in denen wir wohnen. Nur die Anzahl unserer Querungsmöglichkeiten, unsere Brücke, bleibt, trotz allen Wachstums im Norden und Süden unserer Stadt, bei genau einer Querungsmöglichkeit, bei einer Brücke, unserer Elisenbücke.

Bei allen Mobilitäten, bei der Querung mit dem Auto (nicht zu vergessen die Omnibusse und LKWs), mit dem Rad und durch Fußgänger hat sie oft ihre Kapazitäten erreicht.

Jetzt planen wir mit Überzeugung die Ostumfahrung. Eine Autobrücke, um den Verkehr um die Stadt herumzuleiten, um neue Wege aufzutun, für die Bürgerschaft und genauso für unsere Industrie, Neuburg somit weitere Entwicklung zu ermöglichen und endlich eine Entlastung für unsere Elisenbrücke zu schaffen.

Damit geht einher, dass dann auch die Entwicklung des Zentrums kreativ gestaltbar wäre.

Reicht das, ist es damit getan?

Nein, das ist es sicher nicht. Es ist ein Schritt, den Fluss nicht als Grenze zu sehen, sondern endlich Bauwerke zu schaffen, die unsere natürliche Trennung von Nord und Süd der Donau wieder stärker verbinden.

Was fehlt dann noch?

Städte an Flüssen, die es schaffen, eine Umfahrung des Zentrums zu ermöglichen, können sich erst dann wirklich neu aufstellen und Mobilität neu denken.

Daher wäre, auch wenn es nicht stemmbar ist, eine weitere Brücke im Westen die perfekte Lösung.

Wir sind von zwei, von Autos befahrbaren Brücken, aber so weit weg, dass sich gar keiner traut, darüber auch nur zu sprechen. Viele wären froh, wenn wir Worten Taten folgen lassen würden und die Ostumfahrung Wirklichkeit wird. Das ist der erste und richtige Schritt für ein Neuburg, das sich im Wachstum befindet, das als Studentenstadt wächst und in die Zukunft blickt. Wir sind endlich auf einem guten Weg, unsere Planung ist vorangeschritten. Eisern halten CSU und Freie Wähler, an der Ostumfahrung fest.

Andere Mobilitäten jedoch, wie die Radfahrer und Fußgänger, haben genauso das Recht, die Donau nicht nur über eine Querung zu kreuzen.

In diesem Diskurs und wegen des Drucks der Finanzlage der Stadt, werden die Brückenprojekte gegeneinander aufgewogen.

Dem kann ich nicht folgen, denn es sind getrennte Projekte. Sie stehen für eine andere Zielsetzung. Die Nähe besteht im Zweck, die Mobilität und den Zugang zu verbessern. Es bedingt sich aber in keiner Weise.

Auch bei der Fuß- und Radfahrbrücken-Frage gibt es viele Begehrlichkeiten. Diese betreffen die Wege zur Arbeit, zur Familie und Freunden, die Weg in die obere und untere Stadt, zu unseren Schulen und unserer THI.

Welche Ortsteile und welche Ziele auf beiden Seiten der Donau haben Priorität und wie können wir das bemessen? Welche Variante ist für die Umwelt am verträglichsten, wo „geht“ es überhaupt, weil die Flächen nutzbar sind, um Auffahrt und Zugang zu ermöglichen?

Ich stelle fest, dass sieht jeder etwas anders. Auch die Bewertung eines Gutachtens sieht in jeder Variante Stärken und Schwächen, aus Sicht der Nutzung, der Umweltverträglichkeit, des Tourismus usw.

Im Fokus steht für mich unsere Elisenbrücke. Warum? Ganz einfach, die Auslastung stößt hier an Ihre Grenzen. Eine Fuß- und Radfahrbrücken-Planung sollte diese Antwort geben und hier für Entlastung sorgen.

Ich stelle auch fest, dass wir eine Lösung brauchen, die mehr einschließt als den reinen Gedanken der Vorteile für Ortsteile, die besser angebunden sind. Unsere neue Fuß- und Radfahrbrücke kann auch Antworten geben auf die Frage der positiven Entwicklung der Innenstadt, auf eine mögliche Fußgängerzone, auf Parkplatzdruck für Automobilität, als Aussichtpunkt und mehr.

Daher haben meine Stadtratskollegen und -kolleginnen der Freien Wähler und ich uns für eine Lösung am Inselspitz ausgesprochen. Nicht weil es für alle die beste Variante ist, sondern weil diese Brückenvariante als Fußgänger- und Radfahrbrücke die meisten Fragen positiv beantwortet.

Sie schafft die wichtige Entlastung für die Elisenbrücke, ermöglicht einen sichereren Zugang für Schüler zu den Grundschulen und der Mittelschule. Sie bietet eine Möglichkeit, in Kombination mit dem Ausbau der Parkflächen unserer Schlösselwiese, die untere Altstadt neu zu gestalten und einen guten fußläufigen Zugang vom Parkplatz zur Stadt zu eröffnen. Als kunstvolles Bauwerk könnte sie vermutlich „der“ neue Hotspot für Touristen sein, Donau und Schloss zu fotografieren und zu bestaunen.

Sollte es damit abgeschlossen sein? Natürlich nicht.

Eine westlichere Brücke erfüllt gerade für unser Gymnasium und die THI auch neue Möglichkeiten, Wohnen im Neuburger Norden auch ohne Auto attraktiver zu gestalten.

Diese Varianten sind aber für einen Großteil Neuburgs, denn die meisten Einwohner leben im Neuburger Osten, keine Lösung, die Entlastung schafft. Daher ist für die meisten Neuburger die Inselspitzvariante ein kluger Zugang.

Das soll nicht wertend sein, zeigt aber den Weg, die Westvariante als zweite Fuß- und Radfahrbrücke in den Fokus zu nehmen.

Da fragen sich viele, welche Zweite, wenn die Erste nicht mal kommt. Ich denke an der Stelle anders, entweder möchte man das sich Neuburg weiterentwickelt oder nicht, dann sollte man auch eine Vision von einem Neuburg haben, welches für alle Mobilitäten bessere Zugänge erreichen möchte.

Beispiele:

Das Ankommen am Donauufer auf der Westseite des Stadtbergs hilft nicht wirklich beim Zugang zur unteren Altstadt und verkürzt den Weg dorthin auch nicht.

Der Individuellen Frage, eines Maschinenring-Mitarbeiter, der in Laisacker wohnt, nachspürend, hilft ihm die Variante „Inselspitz“ nicht auf seinem Weg zur Arbeit. Das ist wohl wahr, aber die größere Anzahl an Begehrlichkeit und umfassendere Lösung darf und sollte, das wichtigste Ziel sein.

Unsere Entscheidung fiel im Stadtrat für die Brücke am Brandl, die auf den Schotterweg des Donaudamms führt. Sie hat sicher in der Früh und nach der Schule eine Berechtigung. Am Nachmittag wird sie wohl eher meist ungenutzt sein, ab und zu von einem Fußgänger beim Hundespaziergang genutzt werden und im Sommer auf dem Weg ins Freibad. Für unser Hallenbad ist auch die Inselspitz-Variante der beste Zugang, um hier mit dem gleichen Maß zu messen.

Daher möchte ich mich stark machen, von dem Ratsbeschluss abzurücken, und euch und alle Neuburger*innen fragen, welche Prioritäten ihr wichtig findet. Die Chance wäre die Bürger mit ins Boot zu holen.

In der letzten Sitzung 2023 wurde leider ein alter Beschluss aufgehoben, wir haben uns sehr dagegen gestemmt, der immer eine Befragung der Bürgerschaft, vorrausetzt. Deswegen wollten wir Freien Wähler auch nicht, dass die Bürgerbefragung aufgehoben wird.

Jetzt wird es schwierig, sich für eine Änderung der Reihenfolge stark zu machen und die Elisenbrückenentlastung, damit die Inselspitzvariante, in den Fokus zu rücken.

Das Geld fehlt, um über zwei Brücken zu sprechen. Aber einen Plan zu verfolgen, Rad- und Fußgängermobilität ganzjährig attraktiver zu gestalten und hier die klügste Entscheidung zu treffen, die den meisten von uns zugutekommt, ist, im Wissen, dass wir lange warten werden, bis die erste, erst recht nicht die zweite Brücke da ist, der richtige Weg.

Wir hoffen ihr unterstützt uns dabei. Den Stadtrat zu motivieren, diese Frage anderes zu reflektieren haben wir in der Dezember 2023 Stadtratssitzung möglich gemacht, weil wir die weitere Planung der Fußgängerbrücke an die Frühjahrs 2024 Entwicklung der Umgehung gekoppelt haben. Leider wurde diese auch an die Planung der Elisenbrückenerweiterung gekoppelt, was natürlich nicht relevant ist. Eine Erweiterung der Elisenbrücke hebt die Frage nach einer zweiten Fußgängerbrücke nicht auf.

Wie wir es schaffen ein Begehren der Bürgerschaft darzustellen, um dann breit aufgestellt handeln zu können und den Bürgerwillen umzusetzen, bleibt noch abzuwarten.

Nur weil die Westvariante am Brandl die finanziell günstigste zu sein scheint, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr Nutzen wesentlich geringer ist als die Variante auf den Spuren der alten Behelfsbrücke oder der Variante an der Lende.

Wir hoffen, unsere Gedanken sind nachvollziehbar und wir freuen uns über den Diskurs, den wir fundiert führen wollen, um das Beste für die Stadt zu ermöglichen.

2020 haben wir uns im Wahlkampf für die Ostumfahrung, eine Autobrücke stark gemacht und eine Fußgängerbrücke. Davon sind wir Freien nicht abgerückt und halten daran fest.

Euer Florian Herold

Stadtmarketing 2024 und das Leerstandmanagment

Finden Sie nicht auch, dass unser Neuburger Stadtmarketing eine gelungene Verbindung zwischen unserer Unternehmerschaft und unserer Stadt ist?

Viele starke Persönlichkeiten haben die Jahre des Stadtmarketings geprägt. Um einige Namen der Leiter und Teammitglieder zu nennen, fallen mir Herr Jocher, Frau Korn, Frau Hammerer, Herr Schmidt, und als Referenten Herr Harsch und Herr Babel ein. Dr. Gmehling hat die letzten Jahre ein gutes Händchen bei der Geschäftsführerwahl bewiesen.

Der Weggang von Michael Regnet ist schmerzlich. Ich durfte die letzten Jahre mit ihm bei einigen Events zusammenarbeiten und kann sagen, er war eine starke Besetzung.

Jetzt freue ich mich sehr auf seinen Nachfolger. Nils Lahn bringt viel mit. Mir ist dabei am wichtigsten, dass er von der Materie Ahnung hat und Neuburg gut kennt. Daher möchte ich mich bei allen Unternehmen, die unser Stadtmarketing möglich machen und ihren Teil für diese wichtige verbindende Arbeit beitragen, bedanken. Ich freue mich auf neue Ideen, aber auch auf „Altbewährtes“ zum Erhalt unseres geschätzten Stadtlebens.

Daher stehe ich für diese Tätigkeit ein. Es ist einer der Bereiche, bei denen wir mit städtischem Geld in die wirtschaftliche Entwicklung Neuburgs investieren können. Ich denke das ist der richtige Weg. Davon können wir auch wieder profitieren und sollten alles dafür tun, diese Städtische Aufgabe 2024 nicht unter der Haushaltsage leiden zu lassen.

Einen Punkt möchte ich noch ergänzen, im Jahr 2023 hatten wir über Förderungen im Rahmen von EU React, die Möglichkeit eine Leerstands Manager Position zu schaffen. Diese war knapp ein dreiviertel Jahr besetzt, jetzt steht die Stadt besser da als vor der Besetzung.

Ich fände es klug, dort weiterzumachen und die Begleitung aufrecht zu erhalten. Mit dem Wechsel der Geschäftsführung,  den Bereich Leerstandsmanagment weiter zu verankern und dafür eine halbe Stelle für 3 Jahre zu schaffen um an der Stelle, den Erfolg fortzusetzen und jetzt nicht brach liegen zu lassen, wäre mein Wunsch. Kritiker sagen sicher jetzt, dass es eine Aufgabe des Stadtmarketings ist, klar ist auch, dass es ohne eine extra Kraft dafür keinen großen Fokus gibt, weil bestehende Herausforderungen das Team des Stadtmarketings voll einnehmen.

Ich freue mich sehr auf den neuen Asiamarkt von meinem Freund Xuliang Zhou, er hat vorher viele Jahre beim Kino das Restaurant Wok und Teppanyaki betrieben, sein neuer Laden, My Panda, wird sicher eine echte Bereicherung für die untere Altstadt.

Florian Herold

zum Austausch über mein Konzept „Lebendiges Stadtzentrum“ und mehr! am 30.11.

GENAU INFOS ÜBER DAS TREFFEN SENDE ICH PERSÖNLICH, BEI INTRESSE MITTE MELDEN 🙂 info@heroldvision.de

Sehr geehrte Unternehmerschaft Neuburgs,

mein herzlicher Dank an alle, die meinen Antrag „Lebendiges Stadtzentrum“ unterstützt haben. Fast 100 Unternehmen haben sich der Idee als Unterstützer angeschlossen. Für Fragen dazu finden Sie den Antrag und die Idee mit allen Inhalten unter:  https://fwherold.de/?p=974.

Mir ist es wichtig, Sie über den Stand zu informieren und Ihrer Unterstützung Rechenschaft zu tragen.

Der Haushalt der Stadt Neuburg für 2024 wird eine große Herausforderung. Genaueres dazu erfahren Sie an dem Termin. Welche Schwerpunkte für Sie bedeutend sind, besonders in der Frage der direkten Verbindung zu Ihrer Gewerbetätigkeit, im Hinblick auf Kernbereiche, die keine finanziellen Einbußen erleben sollten, ist ein Punkt über den gesprochen werden muss.

Das schließt Fragen ein, wie den weiteren Ausbau der Nahwärme, den finanziellen Rahmen des Stadtmarketings, kulturelle Förderung, die Frage nach der infrastrukturellen Entwicklung usw.

Hier finden sie die öffentlichen Haushaltspläne bis 2023 der Stadt Neuburg https://www.neuburg-donau.de/service/jahresberichte-und-haushaltsplaene .

Ein Teil der von Dr. Habermeyer vorrangig angestrebten Förderung der EU, im Rahmen des Förderprogramms „EU React“ war die Zukunftswerkstatt. Inhalte dieser und die Ergebnisse finden Sie bei der Stadt Neuburg unter: https://www.neuburg-donau.de/rathaus/stadtentwicklung#collapse-foerderinitiative-eu-innenstadt-react-eu-2022

Das Konzept, einen Bürgerrat, die Unternehmerschaft und städtische Organe mit einzubinden war für Neuburg ein Novum und eine Bereicherung. Unklar ist bisher, was mit den Ergebnissen passiert, im Stadtrat wurden diese vorgetragen.

Ich bin an dieser Stelle aktiv und fordere ein, dieses genauer auszuwerten und damit zu beginnen, die Inhalte umzusetzen. Darüber möchte ich sprechen und hören, welche Schwerpunkte für Sie von Interesse sind.

Besonders wichtig ist mir ein Austausch über Ihre Anliegen. Wenn ich Sie inhaltlich abholen könnte, würde ich mich freuen, wenn Sie die Zeit für den Termin finden.

Dieser ist nicht öffentlich und ausschließlich für die Neuburger Unternehmerschaft, also für Sie, gedacht.

Wenn Sie sich im Vorfeld genauer über meine politische Arbeit informieren möchten: www.fwherold.de

Rede zum Volkstrauertag für die Gedenkfeier im Ortsteil Bruck

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

an diesem feierlichen Volkstrauertag stehen wir nicht nur im Gedenken an die Opfer vergangener Kriege, sondern auch im Bewusstsein aktueller Herausforderungen, die unsere Menschlichkeit auf eine harte Probe stellen. Der Volkstrauertag, der 1925 erstmals begangen wurde, mahnt uns zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und ruft uns dazu auf, für den Frieden einzutreten.

Wir blicken zurück auf die Ursprünge dieses Tages vor fast einem Jahrhundert, als die Welt nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs in Schutt und Asche lag. Deutschland stand damals am Anfang eines schmerzhaften Prozesses der Selbstreflexion und des kollektiven Trauerns. In dieser Zeit wurde der Volkstrauertag ins Leben gerufen, um eine Brücke zwischen den Gräben der Vergangenheit zu schlagen und gleichzeitig einen Appell für eine friedliche Zukunft auszusprechen.

Heute, in einer Welt, die erneut von Konflikten gezeichnet ist, denken wir nicht nur an die Opfer vergangener Kriege, sondern richten unseren Blick auch auf aktuelle Entwicklungen, die unsere Solidarität erfordern. Der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die tragischen Ereignisse im Gazastreifen verdeutlichen, dass der Weg zum Frieden oft steinig und voller Entbehrungen ist.

Es ist in solchen Momenten, dass wir die Bedeutung von Wehrhaftigkeit verstehen müssen. Dabei meine ich nicht nur militärische Stärke, sondern vor allem die Fähigkeit, für unsere Werte einzustehen und uns gegen Unrecht zu erheben. Die deutsche Wehrhaftigkeit, die wir heute betonen, besteht in unserem Engagement für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.

Es ist entscheidend, dass wir als Nation und als Mitglieder der internationalen Gemeinschaft eine klare Haltung einnehmen. Wir dürfen nicht schweigen, wenn Menschenrechte verletzt werden und Unschuldige leiden. Unsere Wehrhaftigkeit besteht darin, uns aktiv für eine Welt einzusetzen, in der Dialog und Diplomatie überwiegen und Konflikte ohne Waffengewalt gelöst werden.

Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, für das es sich einzusetzen lohnt. Möge diese Erinnerung uns dazu inspirieren, die Herausforderungen der Gegenwart mit Entschlossenheit und Mitgefühl anzugehen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Zukunft eintreten, in der das Leid der Vergangenheit nicht umsonst war und in der Frieden und Menschlichkeit siegen.

Vielen Dank.

Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags)

Bruck, Maxweiler, Rohrenfeld und Rotheim

Wir laden Euch herzlich ein, wenn Ihr Interesse habt merkt Euch bitte den Termin vor. Kernthema ist der Glasfaserausbau, wir freuen uns auf die Bürgerschaft aus Bruck, Maxweiler, Rohrenfeld und Rotheim. Teilt bitte den Flyer! LG

Neuburg Spricht Glasfaserausbau Neuburg

Wir laden Sie herzlich zu unserer Facebook Livestream-Veranstaltung „Neuburg spricht“ ein, bei der wir das Thema Glasfaserausbau in Neuburg mit besonderem Fokus auf UGG und DSLmobil behandeln werden.

Schnelles Internet, Glasfaser, es fühlt sich holprig an, wenn wir feststellen, dass die meisten Ortsteile bis heute nicht angebunden sind.

Zwei Akteure legen jetzt in Neuburg los, wir wollen wissen was genau passiert und in welchen Zeiträumen. Wie der Stand des Wettbewerbs ist und was wir tun können, um Vorgänge zu beschleunigen.

Wir freuen uns auf unsere Gäste, zwei Gesprächspartner von UGG (Unsere grüne Glasfaser) Alexander Fischer und Kenan Husejnovic sowie den Geschäftsführer Herrn Kober von DSLmobil .

Wir möchten Fragen und Anliegen ansprechen, daher binden wir interessierte Bürgerinnen und Bürger per Zoom live ein und besprechen Fragen über die Kommentarfunktion unter dem Livestream.

Nochmal die Fakten:

Diesen Samstagabend um 19 Uhr am 28.10.2023, Livestream auf der Facebook Plattform wir sind Neuburg.

Ihr Neuburg Spricht Team, Leo, Christopher und Florian

Zuschüsse für die Kameradschaftskassen

Ergebnis: Aufgrund der schweirigen haushlatslage 2024 wurde der Beitrag erhöht, aber leider nur um 2€.

von Peter Ziegler und Florian Herold

Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und den Stadtrat

Zur zeitgemäßen Anhebung der „Zuschüsse für die Kameradschaftskassen“

von den Stadträten Florian Herold und Peter Ziegler

Sehr geehrter Dr. Bernhard Gmehling, sehr geehrter Stadtrat, sehr geehrte Verwaltung,

im Finanzausschuss am 11.07.2023 Top 3 wurde beschlossen, dass wir 13€ pro aktives Mitglied an die Kameradschaftskassen der Freiwilligen Feuerwehren zahlen.

Diese Summe ist seit Jahrzehnten nicht angepasst worden. Ein wichtiges Zeichen der Anerkennung, das dazu beitragen würde, den Wehren ihre Wichtigkeit zu signalisieren und den Aktiven Respekt zu zollen.

Im Wissen, dass uns, sollte die Freiwilligkeit abnehmen, exponentielle Kosten entstehen, bitten wir den Antrag zeitnah zur Diskussion zu stellen, damit dieser noch für den Haushalt 2024 Beachtung findet.

Antrag:

Hiermit beantragen wir die „Zuschüsse für die Kameradschaftskassen“ auf ein zeitgemäßes Niveauanzuheben . Die folgenden Antragspunkte bitten wir separat abzustimmen.

  • Wir schlagen vor, die Höhe der Zuschüsse für die Kameradschaftskassen ab dann alle 4 Jahre auf die Tagesordnung zu stellen und über eine angemessene Anpassung zu sprechen.

Ende des Antrags.

Wir bitten um Unterstützung im Stadtrat.

Mit freundlichen Grüßen, Peter Ziegler und Florian Herold / Neuburg, den: 09.10.2023

(Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags)