Zukunft Neuburg

Die rasche Realisierung eines THI-Campus auf dem Lassigny-Gelände vorantreiben und einfordern

Erstellung einer städteplanerischen Machbarkeitsstudie für studentisches Wohnen, Leben und Arbeiten in Neuburg

Mit mehr Mut und wirtschaftlichem Handeln Neuburg zu einem modernen Wirtschafts- und Wachstumsmotor in der Region weiterentwickeln

Die einmalige Chance nutzen, Neuburg zu einem Hochschulstandort zu machen! Das verbirgt sich hinter unserem Baustein „Zukunft Neuburg“. Mit einem Campus in Neuburg an der Donau sowie einem Innovationszentrum möchten wir Neuburg fit für die Zukunft machen.

Trotz medialer Präsenz des Themas wird dieses von Stadtseite derzeit nicht entschieden genug vorangetrieben. Wir als Freie Wähler werden dieses Projekt zur Chefsache machen. Wir fordern die rasche Realisierung des THI-Campus auf dem Lassigny-Gelände und werden hierfür alle notwendigen Hebel in Bewegung setzen.

Projektbestandteil ist aus unserer Sicht auch die Durchführung einer städteplanerischen Machbarkeitsstudie zu studentischem Wohnen, Leben und Arbeiten in Neuburg. Auch die Planungen für ein Gesamtkonzept in Bezug auf die notwendigen Studentenwohnungen und ein angepasstes Verkehrswegekonzept zählen hierzu.

Unsere Vision für Neuburg ist es, die Stadt mit mehr Mut und wirtschaftlichem Handeln zu einem modernen Wirtschafts- und Wachstumsmotor im Landkreis weiterentwickeln. Das inkludiert auch die Möglichkeit der Förderung von StartUps durch die Stadt, die Errichtung eines Gründerzentrums sowie die Stärkung Neuburgs als attraktive Arbeitgeberstadt durch gut ausgebildete Fachkräfte.

Lebensräume

Lebensräume bedeuten Räume für das Leben. In unserem Baustein Lebensräume beleuchten wir zwei Aspekte dazu: Lebensraum Wohnen und Lebensraum Stadt.  

1. Lebensraum Wohnen

Bedeutsamster Lebensraum ist für alle Menschen der Raum zum privaten Wohnen. Steigende Baulandpreise, unbezahlbare Mieten, 40 Bewerber auf eine frei werdende Mietwohnung: All dies sind Umstände, die ein rasches Reagieren der Politik notwendig machen. Die Möglichkeiten der Kommunen vor Ort, auf diese Umstände zu reagieren, sind oft größer als viele Lokalpolitiker wahr haben wollen. Die planerischen Voraussetzungen zur Schaffung von neuem Wohnraum kann die Kommune schaffen. Dies muss nicht immer nur das Neubaugebiet auf der grünen Wiese sein.

Die nachträgliche, unbürokratische Genehmigung des Dachbodenausbaus in bestehenden Häusern, ggf. sogar mit städtischem Zuschuss, falls daraus eine mietreduzierte Wohnung entsteht, kann ein Beispiel dafür sein. Genauso die Umwidmung bestehender alter Gewerbeflächen im Stadtgebiet in Wohnbereiche.

Mehrmals bereits hat es die Stadt Neuburg in den letzten Jahren versäumt, für die Stadtentwicklung strategisch wertvolle Grundstücke zu erwerben. Dies darf zukünftig nicht mehr passieren. Hier braucht es mehr Mut und Entschlossenheit.

Immer wieder auch wird die Nachverdichtung in vorhandenen Wohngebieten als Lösung für einen knappen Wohnungsmarkt gesehen. Die aktuellen Bewohner dieser Viertel sehen dies allerdings meist sehr kritisch, da ohnehin Parkraum in den entsprechenden Wohnbezirken knapp ist und meist mit einer zusätzlichen Wohnbebauung auch Grünzonen zerstört werden. Allerdings kann es unter Beteiligung betroffener Bürger ein gutes Modell sein, maßvolle Aufstockungen bestehender Gebäude um ein bis zwei Stockwerke zuzulassen, wenn damit für eigene Kinder oder nahe Verwandte Wohnraum geschaffen werden kann.

Grundsätzlich stellt Bauen in die Höhe eine höchst effiziente Ausnutzung von Wohnbauland dar. Es ist für die Freien Wähler Neuburg vorstellbar, an ein bis zwei Standorten in Neuburg auch den Bau eines 10 – 12-stöckigen Wohngebäudes zuzulassen. Im Optimalfall entsteht so auf einem städtischen Grundstück preisgünstiger Wohnraum in Innenstadtnähe. 

2. Lebensraum Stadt

Lebensräume zu schaffen bedeutet auch die Aufenthaltsqualität für die Menschen in ihrem Lebensraum vor Augen zu haben.

Asphaltierte Straßen und Autostellplätze sind kein attraktiver Lebensraum, sie sind für viele Menschen nur ein notwendiges Übel. Gerne hält man sich woanders auf.

Jeder von uns hat ein ausgeprägtes Gespür dafür, wo es schön ist, dazu braucht er nicht Architektur studiert zu haben. Und es gilt genau diese Räume zu schaffen: Kleine Inseln mit Grün in der Stadt, mit einem Baum, mit einer Bank darunter, ein plätschernder Brunnen. ein interessant gepflasterter Innenstadtweg. Auch die Begrünung von Häuserwänden, die Bepflanzung von Terrassen, Blumen an den Fenstern kosten wenig und schaffen eine harmonische Atmosphäre in einer Stadt,

Es gilt beispielsweise das Konzept „Grün in der Stadt“ Schritt für Schritt weiter zu verfolgen und sich jedes Jahr einen kleinen Abschnitt davon vorzunehmen. So entstehen alte Wege an der Hutzeldörre oder am Nachtberg in neuem Glanz und bringen echte Aufenthaltsqualität in unsere Stadt.

Wir brauchen keine Träumereien eines großen neuen Stadtparks im Osten der Stadt verfolgen. Wir müssen uns darauf besinnen, die vorhandenen innerstädtischen Schätze zu heben, zu sanieren und herauszuputzen.

„Asphaltieren ist billiger“ und „wir haben kein Geld“ sind keine adäquate Antwort. Es darf nicht alles dem Diktat leerer Kassen geopfert werden. Es gilt Lebensräume zu erhalten und neu zu schaffen, für uns.

Wir kommen zu Euch!

Mit ihrem OB-Kandidaten Florian Herold und den Bewerbern der Stadtratsliste stellen sich die Freien Wähler Neuburg in zahlreichen Wahlveranstaltungen den Wählerinnen und Wählern in den kommenden Wochen vor. Beginnend in Feldkirchen (31.01.) und Joshofen (05.02.) geht die Präsentationstour weiter in Laisacker (06.02.), Bergen (18.02.), Bruck (19.02.), Marienheim (27.02.) und Heinrichsheim (04.03.). Eine große zentrale Wahlveranstaltung findet am 13.02. im Neuburger Kolpinghaus statt. Neben dem persönlichen Kennenlernen der Kandidatinnen und Kandidaten stehen immer auch Vorstellung und Diskussion der „Bausteine für Neuburg“ im Mittelpunkt. Auch das Zuhören und Mitnehmen von spezifischen Themen und Probleme vor Ort, die bislang vielleicht noch zu wenig in der Politik berücksichtigt wurden, werden dabei nicht zu kurz kommen.

Florian Herold im Gespräch Teil 1

Heute hatten wir das erste Event „Florian Herold im Gespräch“. Ich darf sagen, dass die großartige Band Tuesday das Huba gerockt hat. Alle Tische waren voll. An der Stelle meinen Dank an Wieland Radlmair und seine Jungs!!! Schön, dass so viele gekommen sind. Schade, dass einige sogar wieder gehen mussten, weil alles besetzt war. Danke an Gashi Bajram und Leo Trim für eure Location, dass alles so unkompliziert und klasse lief. Es gab tolle Gespräche, ich glaube, das Format „Florian Herold im Gespräch“ ist eine gute Idee. Direkt im Gespräch zuhören, wo der Schuh drückt und mit unseren Bausteinen Lösungen gestalten. Es macht Lust auf mehr, Ich freue mich daher auf die beiden weiteren Events am 02.02.und am 12.02. Schon bald gibt’s das nächste Plakat und wir verraten, wer mit Live Musik dabei ist. Lieben Gruß

Nachhaltiges Neuburg

Förderung Dachbegrünung

Die Förderung der Dachbegrünung obliegt den Städten und Gemeinden. Durch die Dachbegrünung kann die Energiebilanz des Gebäudes verbessert werden. Wohnhäuser und Firmengebäude mit Dachbegrünung tragen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität bei.

Gestaltung von Kinderspielplätzen mit mehr biologischen Materialien

Bei der Ausgestaltung der Spielplätze in Neuburg sollte darauf geachtet werden, dass möglichst natürliche Materialien verwendet werden. Spielgeräte aus Holz sollten denen aus Kunstsoff vorgezogen werden. Die Bepflanzung rund um die Kinderspielplätze sollte, soweit möglich, mit Pflanzen und Büschen erfolgen, deren Früchte essbar sind.

Vermarktung regionaler Produkte / Regionale Händler stärken

Der Wochenmarkt in Neuburg sollte ausgebaut werden. Mehr regionale Anbieter aus Neuburg und Umgebung sollte man dafür gewinnen, ihre Produkte auf dem Wochenmarkt anzubieten. Die CO2-Bilanz wird durch den Kauf regionaler Produkte nachhaltig verbessert, da weite Transportwege entfallen. Damit der Wochenmarkt für die Bevölkerung attraktiver wird, sollte dieser beworbenwerden, um der Bevölkerung die Vorteile des Kaufs bei regionalen Anbietern zu vermitteln. Mittels z. B. der „NeuburgCard“ soll der Bürger Neuburgs einen Anreiz haben in der Stadt bei ansässigen Händlern einzukaufen und seine Waren nicht bei einem Online-Shop bestellen.

Beleuchtung öffentliche Häuser und Straßenbeleuchtung mit LED

Öffentliche Gebäude sollen in Neuburg mit LED-Leuchtmitteln beleuchtet werden.

Bei der Straßenbeleuchtung muss ebenfalls darauf geachtet werden, dass diese mit LED betrieben wird. Der Vorteil liegt auf der Hand. Energie wird eingespart (Energieeffizienz). Die Kosten sind zwar höher, dies amortisiert sich jedoch in fünf bis acht Jahren. Die Verwendung von LEDs hat eine positive Auswirkung auf die Ökobilanz. Möglicherweise werden durch den Einsatz der richtigen LEDs weniger Insekten angelockt. Hier gilt es zwischen LEDs mit weißem und gelbem Licht zu unterscheiden. Für die Gewinnung des Stromes könnten Photovoltaikanlagen (PVA) auf öffentlichen Gebäuden installiert werden, um Sonnenenergie auszunutzen.

Baumkataster

Bereits in mehreren Städten wurde ein Baumkataster angelegt. Die Bäume werden hierfür nummeriert und in einer Kartei erfasst. Erkrankte Bäume können hierdurch eindeutig zugeordnet aufgefunden werden. In Trockenperioden können Bäume gezielt durch die Stadt bewässert werden. Auch besteht die Möglichkeit für Anwohner die Bewässerung für einen bestimmten Baum in extremen Trockenperioden zu übernehmen. Dies kann dann im Baumkataster vermerkt werden.

Begrünung öffentlicher Flächen

Grünflächen sollten nicht einfach nur „grün“ sein. Es muss darauf geachtet werden, hier Flächen zu schaffen, wo Blumen und Sträucher angepflanzt oder ausgesät werden, die Grundlage für die Ernährung von Insekten sind.  Sind viele Grünflächen in Neuburg vorhanden, steigert dies auch die Lebensqualität der Einwohner. Die Grünflächen sollten zumindest teilweise für die Einwohner auch begehbar sein.

Nahwärme

Zur Gewinnung der Nahwärme kommen z. B. erneuerbare Energien wie Holz und Sonne

In Frage. Nahwärme kann auch von Firmen mit Standort Neuburg geliefert werden, bei denen bei  der Produktion ihrer erstellten Güter Wärme entsteht. Die Bürger können bei der Finanzierung der Energieerzeugungsanlage finanziell mit einbezogen werden.

Müll und Müllvermeidung

Was passiert mit unserm Müll?  Die Bürger Neuburgs sollten mehr darüber aufgeklärt werden, was mit „unserem“ Müll passiert. Es sollte hier eine „Umerziehung“ angestrebt werden. Der Bewohner Neuburgs müssen dafür sensibilisiert werden, Müll zu vermeiden. Unter dem Slogan „Saubere Stadt“ sollte dem Menschen nahe gebracht werden, Müll, bzw. Abfall, überall in der Stadt weg zu werfen. Hier könnte auch darauf zurückgegriffen werden, dass man einen bestimmten Betrag zu entrichten hat, wenn eine Flasche, ein Pappbecher oder Kippen einfach auf der Straße oder dem Gehweg entsorgt werden. Eine Umstellung der angebotenen To-Go Produkte auf wieder-verwertbare Produkte wie z. B. Kaffeebecher (auch Re-Cup=wieder verwertbarer Becher kann bei einem anderen Unternehmen welches diese ebenfalls ausgibt gespült zurückgegeben werden und erhält beim Kauf von Kaffee wieder einen solchen Becher oder bekommt sein Becherpfand zurück).

Wiederverwerten statt wegwerfen   

Hier sollte eine Plattform geschaffen werden, wo gebrauchte oder neue nicht verwendete Gegenstände des täglichen Lebens, Bekleidung oder auch Maschinen getauscht werden können. Ein Anfang wurde hier schon gemacht. Auf dem Wertstoffhof im Sehensander Weg wurde ein Regal aufgestellt, wo nicht mehr gebrauchte Gegenstände abgestellt und weggenommen werden können.

Bebauung mit Wohnhäusern

Die Stadt sollte den Bau energieeffizienter Häuser fördern. 

Geschichte Leben

Baustein: Geschichte leben

Unsere Heimstadt Neuburg an der Donau hat eine bewegte und historisch äußerst interessante Stadtgeschichte. Unsere Stadtführer und Nachtwächter präsentieren unsere schöne Ottheinrich-Stadt von ihrer besten Seite. Viele Touristen nehmen dieses Angebot auch begeistert in Anspruch.

Bei Rundgängen durch die historische Altstadt wird immer wieder auf einzelne Gebäude mit viel Hintergrundwissen eingegangen. Eines davon ist das „Obere Tor“. Das Wahrzeichen der Stadt! Das auch für viele Fotos als Hintergrundmotiv Verwendung findet.

Äußerlich steht es in einem sehr guten Zustand da. Doch wenn man das Gebäude von innen besichtigt, muss man feststellen, dass seit vielen Jahren ein Innenleben fehlt. Da bis heute von niemandem ein annehmbares Nutzungskonzept vorgelegt worden ist, „dümpelt“ dieses städtische Gebäude leider vor sich hin. Die Stadtpolitik hat sich in den letzten Jahren eher lieblos darauf beschränkt, die unbedingt notwendigen Erhaltungsmaßnahmen durchzuführen. 

Mit der Gründung eines Fördervereins, der durchaus bei einem örtlichen Verein angesiedelt werden könnte, bietet sich an, ein gemeinsames Nutzungskonzept für die Zukunft des Oberen Tores finden.

Wir sollten auch überlegen, die Nutzung des Oberen Tors öffentlich auszuschreiben und in einem Ideenwettbewerb geeignete Nutzungskonzepte zu finden. Selbstverständlich muss auch die Stadt Neuburg mit öffentlichem Geld notwendige Sanierungsmaßnahmen mitfinanzieren. Das müsste sie auch ohne ein Nutzungskonzept rein zur Erhaltung der Bausubstanz machen.

Public-private-Partnership-Konzepte bieten sich auch für weitere städtische Gebäude an. Das „Rote Tor“ könnte dafür als erstes Projekt eine Pilotfunktion übernehmen.

Grundsätzlich besteht aus Sicht der Freien Wähler Neuburg auch für unser Heimatmuseum das Potential einer stärkeren Belebung. Vor wenigen Wochen wurde dazu im Stadtrat über ein Altstadtcafe beraten. Im Grunde würde sich auch für dieses Projekt eine Ausschreibung mit entsprechendem Ideenwettbewerb anbieten, den  derzeit äußerst mageren Besucherzustrom in das Heimatmuseum würde dies sicher beleben. Leider sind sämtliche Überlegungen in diese Richtung aufgrund fehlendem politischen Willen wieder im Sande verlaufen. Altstadt, ruhe sanft!

+Kinder

Plus Kinder

Alle Kinder sollten einen möglichst guten Start ins Leben haben.  Die ersten sechs Jahre im Leben sind entscheidend für die kindliche Entwicklung. Hier werden Basiskompetenzen geprägt und fundamentale Erfahrungen vermittelt. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Politiker dafür sorgen, dass den Familien die besten Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder zur Verfügung stehen.  Wir brauchen genügend Kindergarten- und Krippenplätze mit familienähnlicher Atmosphäre, einem guten Personalschlüssel und besten Rahmenbedingungen. Kindergärten mit höchstens 75 Plätzen ohne Wechselgruppen wären eine Garantie für individuelle Betreuung und gute Voraussetzungen für eine Bildung in die Zukunft. Gerne würde ich mich auch für die Reduzierung der Gruppengrößen einsetzen und damit eine „Vorreiterrolle Neuburg“ einfordern.

Fortbildungsmöglichkeiten für das Personal sollten ein wesentlicher Bestandteil für eine fortschrittliche Arbeit der frühkindlichen Pädagogik sein. Ganztagsschulen können Eltern entlasten und für ein entspanntes Familienleben sorgen. Heute möchten oder müssen beide Elternteile die Möglichkeit haben, ihrer Arbeit nach zu gehen, um die finanziellen Bedürfnisse der Familien zu sichern.

Der Kitaplaner sollte regional ausgeweitet werden und auch Tagesmütter sollten für die Familienplanung dort ersichtlich sein.

Wir, die Freien Wähler Neuburg, sind bereit, für die Zukunft unserer Kinder mehr Geld zu investieren. Wir versuchen, den Familien die Chance zu bieten, auch während der Ferien Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Wir möchten Jugendlichen ermöglichen, sich zu treffen und sich am gesellschaftlichen Leben aktiv zu beteiligen. Natürlich müssen hier die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Da geht es um Räumlichkeiten, da geht es um zusätzliches Fachpersonal.

Wir stellen Kinder, unsere Jugend, unsere Zukunft, vorne an!

Unser Baustein W³: Wohnen Wirtschaft Wandel


Hinter dem Baustein W³ verbirgt sich die Forderung nach einem wesentlich aktiveren Flächenmanagement der Stadt Neuburg. Die fehlende Verfügbarkeit an Flächen für Wohn- und Gewerbeansiedlung zeigt sich seit Jahren als die wesentliche Wachstums- und Ansiedlungsbremse für Wohnen und Wirtschaft.

Mit Wohnen und Wirtschaft sprechen wir Freie Wähler die beiden Bereiche an, in denen in Neuburg ein systematisches Flächenmanagement überfällig ist. Im Bereich Wirtschaft müssen wir erleben, dass Firmen Neuburg verlassen, weil keine Gewerbeflächen da sind oder die Infrastruktur mangelhaft ist.

Realistisch ist in den nächsten Jahren für Wohnen, Wirtschaft, Gewerbe, Handel und Industrie von einem zusätzlichen Flächenbedarf von mindestens 30 ha auszugehen, 10 ha davon allein für die Schaffung von Wohnraum, auch im niedrigen und mittleren Mietkostenbereich. Weitsichtig müssen dafür jetzt schon die Flächenerwerbe und Planungsüberlegungen gestartet werden. Der aktuelle Flächennutzungsplan ist aus dem Jahr 2006 und bereits an vielen Stellen überholt. 

46 ha Gewerbefläche, die ursprünglich für die Ausdehnung und Neuansiedlung für Neuburger Unternehmen gedacht waren, sind für die Ansiedlung von Audi Sport eingesetzt worden. Leider wurde danach versäumt, auch für die Neuburger Unternehmen und Gewerbetreibenden entsprechenden Ersatz dafür zu schaffen.

Unter dem dritten W verstehen wir Freie Wähler mit Wandel die Art und Weise des Flächenmanagements. Strategisches Flächenmanagement muss in einer Kommune immer auch Chefsache sein.

Ziel des modernen Flächenmanagements ist eine nachhaltige Stadtentwicklung, bei der unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten geplant wird. Bevor man auf der grünen Wiese plant, ist der erste Schritt immer eine Analyse von Flächenpotentialen im Innenbereich. Auf der Website des Landesamtes für Umwelt findet man Beispiele für Städte und gute Arbeitsunterlagen für erfolgreiches Innenstadt-Flächenmanagement.

Im Bereich Wohnen haben wir einen großen Mangel an bebaubaren Flächen, der zu enormen Preiserhöhungen für Baugrundstücke geführt hat. Wir müssen hier zu neuen Lösungen kommen. Diese sind ein vorausschauender Grundstückserwerb durch die Stadt und ein Umdenken bei der Grundstücksfinanzierung.


Anstatt Grundstücke der Stadt für den Wohnungsbau zu verkaufen, könnten die Grundstücke auch an den Nutzer auf 50 bis 99 Jahre als Erbpachtgrundstücke verpachtet werden. Die Stadt würde in diesem Fall Eigentümerin des Grundstückes bleiben. Der Bauherr hätte eine geringere Belastung bei der Finanzierung, als bei einer Finanzierung eines Baugrundstückes durch ein Bankdarlehen.

Auch der Bau von Mietwohnungen muss über Bürgerbeteiligungsmodelle vorangebracht werden. Anstatt Nullzinsen bekommt der Beteiligte eine faire Verzinsung und hat eine sichere Geldanlage, Details und weitere Ausführungen finden Sie in unseren Bausteinen „Bürger für Neuburg“ und „Lebensräume“.

Wohnen und Arbeiten müssen zukünftig wieder näher an den selben Ort zusammenrücken. Weites Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort erhöht den Verkehrsdruck, belastet die Umwelt, stiehlt den Menschen wertvolle Lebenszeit und belastet das Familienleben.

Neuburg Card

  • Leistungen der Stadt mit Bürger verbinden/lohnender machen
  • Vorteile im Vereinsleben und bei kulturelle Veranstaltungen
  • Neuburger Unternehmen für Bürger attraktiv machen

Die Neuburg Card, verbindet!

Was die Neuburg Card kann?

Wir Freien Wähler wollen die Neuburg Card einführen. Eine Servicekarte, die von der Stadt kommt. Wer die Karte besitzt, kann aus einem breiten Leistungskatalog schöpfen. Darüber hinaus haben Wirtschaft, Handel und Vereine die Möglichkeit, sich mit Leistungen an der Karte zu beteiligen.

Wir läuft das genau ab?

Um die Karte zum Auftakt attraktiv und bekannt zu machen, kann jeder Neuburger ein halbes Jahr die Karte zum Testen bekommen. Danach kostet Sie Geld. Natürlich ist die Karte für alle günstiger, die gleichzeitig bei den Stadtwerken Kunde sind. Es wird auch eine Familienkarte geben.

Die Neuburg Card gibt es wirklich als Plastikkarte, aber mittelfristig kann ich Sie auch digital verwenden.

Im ersten Schritt des Leistungsumfangs sind städtische Serviceleitungen geplant. Busse, Bäder, Museum sollen inklusive sein.

Im zweiten Schritt binden wir so viele Unternehmen und Vereine an wie möglich. Wir erstellen die App und damit die digitale Schnittstelle für jeden Neuburger zu seiner Verwaltung. Ab dann gibt es auch regelmäßig Infos, wer neu mit dabei ist. Zusätzlich binden wir noch alle möglichen Termine ein.

Im dritten Schritt gehen wir die Symbiose Verkehr und Neuburger Bevölkerung an. Wir binden Bildungseinrichtungen und Kurse an das System an und planen eine Einbindung der umliegenden Region.

Im vierten Schritt wollen wir das Neuburg-weite WiFi Netz mit anbinden.

Wie Ihr seht haben wir viel vor mit der Neuburg Card, da ist Platz für viele Ideen, wenn Ihr Euch mit einbringen wollt schreibt uns an.

Neuburger Politik geht uns alle an!