Die Bausteine stellen die Wahlinhalte der FW Neuburg da.
Wir wollen damit Schwerpunkte setzten und unsere ganz klare Vorstellung präsentieren, wie Neuburg sich mit uns in den kommenden Jahren entfalten kann.
Die rasche Realisierung eines THI-Campus auf dem Lassigny-Gelände vorantreiben und einfordern
Erstellung einer städteplanerischen Machbarkeitsstudie für studentisches Wohnen, Leben und Arbeiten in Neuburg
Mit mehr Mut und wirtschaftlichem Handeln Neuburg zu einem modernen Wirtschafts- und Wachstumsmotor in der Region weiterentwickeln
Die
einmalige Chance nutzen, Neuburg zu einem Hochschulstandort zu machen! Das
verbirgt sich hinter unserem Baustein „Zukunft Neuburg“. Mit einem Campus in
Neuburg an der Donau sowie einem Innovationszentrum möchten wir Neuburg fit für
die Zukunft machen.
Trotz
medialer Präsenz des Themas wird dieses von Stadtseite derzeit nicht
entschieden genug vorangetrieben. Wir als Freie Wähler werden dieses Projekt
zur Chefsache machen. Wir fordern die rasche Realisierung des THI-Campus auf
dem Lassigny-Gelände und werden hierfür alle notwendigen Hebel in Bewegung
setzen.
Projektbestandteil
ist aus unserer Sicht auch die Durchführung einer städteplanerischen
Machbarkeitsstudie zu studentischem Wohnen, Leben und Arbeiten in Neuburg. Auch
die Planungen für ein Gesamtkonzept in Bezug auf die notwendigen
Studentenwohnungen und ein angepasstes Verkehrswegekonzept zählen hierzu.
Unsere
Vision für Neuburg ist es, die Stadt mit mehr Mut und wirtschaftlichem Handeln
zu einem modernen Wirtschafts- und Wachstumsmotor im Landkreis
weiterentwickeln. Das inkludiert auch die Möglichkeit der Förderung von
StartUps durch die Stadt, die Errichtung eines Gründerzentrums sowie die
Stärkung Neuburgs als attraktive Arbeitgeberstadt durch gut ausgebildete
Fachkräfte.
Lebensräume
bedeuten Räume für das Leben. In unserem Baustein Lebensräume beleuchten wir
zwei Aspekte dazu: Lebensraum Wohnen und Lebensraum Stadt.
1. Lebensraum Wohnen
Bedeutsamster
Lebensraum ist für alle Menschen der Raum zum privaten Wohnen. Steigende
Baulandpreise, unbezahlbare Mieten, 40 Bewerber auf eine frei werdende
Mietwohnung: All dies sind Umstände, die ein rasches Reagieren der Politik
notwendig machen. Die Möglichkeiten der Kommunen vor Ort, auf diese Umstände zu
reagieren, sind oft größer als viele Lokalpolitiker wahr haben wollen. Die
planerischen Voraussetzungen zur Schaffung von neuem Wohnraum kann die Kommune
schaffen. Dies muss nicht immer nur das Neubaugebiet auf der grünen Wiese sein.
Die
nachträgliche, unbürokratische Genehmigung des Dachbodenausbaus in bestehenden
Häusern, ggf. sogar mit städtischem Zuschuss, falls daraus eine mietreduzierte
Wohnung entsteht, kann ein Beispiel dafür sein. Genauso die Umwidmung
bestehender alter Gewerbeflächen im Stadtgebiet in Wohnbereiche.
Mehrmals
bereits hat es die Stadt Neuburg in den letzten Jahren versäumt, für die
Stadtentwicklung strategisch wertvolle Grundstücke zu erwerben. Dies darf
zukünftig nicht mehr passieren. Hier braucht es mehr Mut und Entschlossenheit.
Immer wieder auch
wird die Nachverdichtung in vorhandenen Wohngebieten als Lösung für einen
knappen Wohnungsmarkt gesehen. Die aktuellen Bewohner dieser Viertel sehen dies
allerdings meist sehr kritisch, da ohnehin Parkraum in den entsprechenden
Wohnbezirken knapp ist und meist mit einer zusätzlichen Wohnbebauung auch
Grünzonen zerstört werden. Allerdings kann es unter Beteiligung betroffener
Bürger ein gutes Modell sein, maßvolle Aufstockungen bestehender Gebäude um ein
bis zwei Stockwerke zuzulassen, wenn damit für eigene Kinder oder nahe
Verwandte Wohnraum geschaffen werden kann.
Grundsätzlich stellt Bauen in die Höhe eine höchst
effiziente Ausnutzung von Wohnbauland dar. Es ist für die Freien Wähler Neuburg
vorstellbar, an ein bis zwei Standorten in Neuburg auch den Bau eines 10 –
12-stöckigen Wohngebäudes zuzulassen. Im Optimalfall entsteht so auf einem
städtischen Grundstück preisgünstiger Wohnraum in Innenstadtnähe.
2. Lebensraum Stadt
Lebensräume
zu schaffen bedeutet auch die Aufenthaltsqualität für die Menschen in ihrem
Lebensraum vor Augen zu haben.
Asphaltierte
Straßen und Autostellplätze sind kein attraktiver Lebensraum, sie sind für
viele Menschen nur ein notwendiges Übel. Gerne hält man sich woanders auf.
Jeder
von uns hat ein ausgeprägtes Gespür dafür, wo es schön ist, dazu braucht er
nicht Architektur studiert zu haben. Und es gilt genau diese Räume zu schaffen:
Kleine Inseln mit Grün in der Stadt, mit einem Baum, mit einer Bank darunter,
ein plätschernder Brunnen. ein interessant gepflasterter Innenstadtweg. Auch
die Begrünung von Häuserwänden, die Bepflanzung von Terrassen, Blumen an den
Fenstern kosten wenig und schaffen eine harmonische Atmosphäre in einer Stadt,
Es
gilt beispielsweise das Konzept „Grün in der Stadt“ Schritt für Schritt weiter
zu verfolgen und sich jedes Jahr einen kleinen Abschnitt davon vorzunehmen. So
entstehen alte Wege an der Hutzeldörre oder am Nachtberg in neuem Glanz und
bringen echte Aufenthaltsqualität in unsere Stadt.
Wir
brauchen keine Träumereien eines großen neuen Stadtparks im Osten der Stadt
verfolgen. Wir müssen uns darauf besinnen, die vorhandenen innerstädtischen
Schätze zu heben, zu sanieren und herauszuputzen.
„Asphaltieren
ist billiger“ und „wir haben kein Geld“ sind keine adäquate Antwort. Es darf
nicht alles dem Diktat leerer Kassen geopfert werden. Es gilt Lebensräume zu
erhalten und neu zu schaffen, für uns.
Mit ihrem OB-Kandidaten Florian Herold und den Bewerbern der Stadtratsliste stellen sich die Freien Wähler Neuburg in zahlreichen Wahlveranstaltungen den Wählerinnen und Wählern in den kommenden Wochen vor. Beginnend in Feldkirchen (31.01.) und Joshofen (05.02.) geht die Präsentationstour weiter in Laisacker (06.02.), Bergen (18.02.), Bruck (19.02.), Marienheim (27.02.) und Heinrichsheim (04.03.). Eine große zentrale Wahlveranstaltung findet am 13.02. im Neuburger Kolpinghaus statt. Neben dem persönlichen Kennenlernen der Kandidatinnen und Kandidaten stehen immer auch Vorstellung und Diskussion der „Bausteine für Neuburg“ im Mittelpunkt. Auch das Zuhören und Mitnehmen von spezifischen Themen und Probleme vor Ort, die bislang vielleicht noch zu wenig in der Politik berücksichtigt wurden, werden dabei nicht zu kurz kommen.
Heute hatten wir das erste Event „Florian Herold im Gespräch“. Ich darf sagen, dass die großartige Band Tuesday das Huba gerockt hat. Alle Tische waren voll. An der Stelle meinen Dank an Wieland Radlmair und seine Jungs!!! Schön, dass so viele gekommen sind. Schade, dass einige sogar wieder gehen mussten, weil alles besetzt war. Danke an Gashi Bajram und Leo Trim für eure Location, dass alles so unkompliziert und klasse lief. Es gab tolle Gespräche, ich glaube, das Format „Florian Herold im Gespräch“ ist eine gute Idee. Direkt im Gespräch zuhören, wo der Schuh drückt und mit unseren Bausteinen Lösungen gestalten. Es macht Lust auf mehr, Ich freue mich daher auf die beiden weiteren Events am 02.02.und am 12.02. Schon bald gibt’s das nächste Plakat und wir verraten, wer mit Live Musik dabei ist. Lieben Gruß
Die
Förderung der Dachbegrünung obliegt den Städten und Gemeinden. Durch die
Dachbegrünung kann die Energiebilanz des Gebäudes verbessert werden. Wohnhäuser
und Firmengebäude mit Dachbegrünung tragen zur Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsqualität bei.
Gestaltung von Kinderspielplätzen
mit mehr biologischen Materialien
Bei der
Ausgestaltung der Spielplätze in Neuburg sollte darauf geachtet werden, dass
möglichst natürliche Materialien verwendet werden. Spielgeräte aus Holz sollten
denen aus Kunstsoff vorgezogen werden. Die Bepflanzung rund um die
Kinderspielplätze sollte, soweit möglich, mit Pflanzen und Büschen erfolgen,
deren Früchte essbar sind.
Der
Wochenmarkt in Neuburg sollte ausgebaut werden. Mehr regionale Anbieter aus
Neuburg und Umgebung sollte man dafür gewinnen, ihre Produkte auf dem
Wochenmarkt anzubieten. Die CO2-Bilanz wird durch den Kauf regionaler Produkte
nachhaltig verbessert, da weite Transportwege entfallen. Damit der Wochenmarkt
für die Bevölkerung attraktiver wird, sollte dieser beworbenwerden, um der
Bevölkerung die Vorteile des Kaufs bei regionalen Anbietern zu vermitteln. Mittels
z. B. der „NeuburgCard“ soll der Bürger Neuburgs einen Anreiz haben in der
Stadt bei ansässigen Händlern einzukaufen und seine Waren nicht bei einem
Online-Shop bestellen.
Beleuchtung öffentliche Häuser
und Straßenbeleuchtung mit LED
Öffentliche
Gebäude sollen in Neuburg mit LED-Leuchtmitteln beleuchtet werden.
Bei der
Straßenbeleuchtung muss ebenfalls darauf geachtet werden, dass diese mit LED
betrieben wird. Der Vorteil liegt auf der Hand. Energie wird eingespart
(Energieeffizienz). Die Kosten sind zwar höher, dies amortisiert sich jedoch in
fünf bis acht Jahren. Die Verwendung von LEDs hat eine positive Auswirkung auf
die Ökobilanz. Möglicherweise werden durch den Einsatz der richtigen LEDs
weniger Insekten angelockt. Hier gilt es zwischen LEDs mit weißem und gelbem
Licht zu unterscheiden. Für die Gewinnung des Stromes könnten Photovoltaikanlagen
(PVA) auf öffentlichen Gebäuden installiert werden, um Sonnenenergie
auszunutzen.
Baumkataster
Bereits in mehreren Städten wurde ein Baumkataster angelegt. Die Bäume werden hierfür nummeriert und in einer Kartei erfasst. Erkrankte Bäume können hierdurch eindeutig zugeordnet aufgefunden werden. In Trockenperioden können Bäume gezielt durch die Stadt bewässert werden. Auch besteht die Möglichkeit für Anwohner die Bewässerung für einen bestimmten Baum in extremen Trockenperioden zu übernehmen. Dies kann dann im Baumkataster vermerkt werden.
Begrünung öffentlicher Flächen
Grünflächen
sollten nicht einfach nur „grün“ sein. Es muss darauf geachtet werden, hier Flächen
zu schaffen, wo Blumen und Sträucher angepflanzt oder ausgesät werden, die Grundlage
für die Ernährung von Insekten sind.
Sind viele Grünflächen in Neuburg vorhanden, steigert dies auch die
Lebensqualität der Einwohner. Die Grünflächen sollten zumindest teilweise für
die Einwohner auch begehbar sein.
Nahwärme
Zur
Gewinnung der Nahwärme kommen z. B. erneuerbare Energien wie Holz und Sonne
In Frage. Nahwärme
kann auch von Firmen mit Standort Neuburg geliefert werden, bei denen bei der Produktion ihrer erstellten Güter Wärme
entsteht. Die Bürger können bei der Finanzierung der Energieerzeugungsanlage
finanziell mit einbezogen werden.
Müll und Müllvermeidung
Was passiert mit unserm Müll? Die Bürger Neuburgs sollten mehr darüber aufgeklärt werden, was mit „unserem“ Müll passiert. Es sollte hier eine „Umerziehung“ angestrebt werden. Der Bewohner Neuburgs müssen dafür sensibilisiert werden, Müll zu vermeiden. Unter dem Slogan „Saubere Stadt“ sollte dem Menschen nahe gebracht werden, Müll, bzw. Abfall, überall in der Stadt weg zu werfen. Hier könnte auch darauf zurückgegriffen werden, dass man einen bestimmten Betrag zu entrichten hat, wenn eine Flasche, ein Pappbecher oder Kippen einfach auf der Straße oder dem Gehweg entsorgt werden. Eine Umstellung der angebotenen To-Go Produkte auf wieder-verwertbare Produkte wie z. B. Kaffeebecher (auch Re-Cup=wieder verwertbarer Becher kann bei einem anderen Unternehmen welches diese ebenfalls ausgibt gespült zurückgegeben werden und erhält beim Kauf von Kaffee wieder einen solchen Becher oder bekommt sein Becherpfand zurück).
Wiederverwerten statt wegwerfen
Hier sollte
eine Plattform geschaffen werden, wo gebrauchte oder neue nicht verwendete Gegenstände
des täglichen Lebens, Bekleidung oder auch Maschinen getauscht werden können. Ein
Anfang wurde hier schon gemacht. Auf dem Wertstoffhof im Sehensander Weg wurde ein
Regal aufgestellt, wo nicht mehr gebrauchte Gegenstände abgestellt und weggenommen
werden können.
Bebauung mit Wohnhäusern
Die Stadt sollte den Bau energieeffizienter Häuser fördern.
Unsere
Heimstadt Neuburg an der Donau hat eine bewegte und historisch äußerst
interessante Stadtgeschichte. Unsere Stadtführer und Nachtwächter präsentieren unsere
schöne Ottheinrich-Stadt von ihrer besten Seite. Viele Touristen nehmen dieses
Angebot auch begeistert in Anspruch.
Bei
Rundgängen durch die historische Altstadt wird immer wieder auf einzelne
Gebäude mit viel Hintergrundwissen eingegangen. Eines davon ist das „Obere Tor“.
Das Wahrzeichen der Stadt! Das auch für viele Fotos als Hintergrundmotiv Verwendung
findet.
Äußerlich
steht es in einem sehr guten Zustand da. Doch wenn man das Gebäude von innen
besichtigt, muss man feststellen, dass seit vielen Jahren ein Innenleben fehlt.
Da bis heute von niemandem ein annehmbares Nutzungskonzept vorgelegt worden ist,
„dümpelt“ dieses städtische Gebäude leider vor sich hin. Die Stadtpolitik hat
sich in den letzten Jahren eher lieblos darauf beschränkt, die unbedingt
notwendigen Erhaltungsmaßnahmen durchzuführen.
Mit
der Gründung eines Fördervereins, der durchaus bei einem örtlichen Verein angesiedelt
werden könnte, bietet sich an, ein gemeinsames Nutzungskonzept für die Zukunft
des Oberen Tores finden.
Wir
sollten auch überlegen, die Nutzung des Oberen Tors öffentlich auszuschreiben
und in einem Ideenwettbewerb geeignete Nutzungskonzepte zu finden.
Selbstverständlich muss auch die Stadt Neuburg mit öffentlichem Geld notwendige
Sanierungsmaßnahmen mitfinanzieren. Das müsste sie auch ohne ein Nutzungskonzept
rein zur Erhaltung der Bausubstanz machen.
Public-private-Partnership-Konzepte
bieten sich auch für weitere städtische Gebäude an. Das „Rote Tor“ könnte dafür
als erstes Projekt eine Pilotfunktion übernehmen.
Grundsätzlich
besteht aus Sicht der Freien Wähler Neuburg auch für unser Heimatmuseum das
Potential einer stärkeren Belebung. Vor wenigen Wochen wurde dazu im Stadtrat
über ein Altstadtcafe beraten. Im Grunde würde sich auch für dieses Projekt
eine Ausschreibung mit entsprechendem Ideenwettbewerb anbieten, den derzeit äußerst mageren Besucherzustrom in das
Heimatmuseum würde dies sicher beleben. Leider sind sämtliche Überlegungen in
diese Richtung aufgrund fehlendem politischen Willen wieder im Sande verlaufen.
Altstadt, ruhe sanft!
Alle Kinder sollten einen möglichst guten Start ins Leben haben. Die ersten sechs Jahre im Leben sind
entscheidend für die kindliche Entwicklung. Hier werden Basiskompetenzen
geprägt und fundamentale Erfahrungen vermittelt. Deshalb ist es wichtig, dass
wir als Politiker dafür sorgen, dass den Familien die besten Bildungs- und
Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder zur Verfügung stehen. Wir brauchen genügend Kindergarten- und
Krippenplätze mit familienähnlicher Atmosphäre, einem guten Personalschlüssel
und besten Rahmenbedingungen. Kindergärten mit höchstens 75 Plätzen ohne
Wechselgruppen wären eine Garantie für individuelle Betreuung und gute
Voraussetzungen für eine Bildung in die Zukunft. Gerne würde ich mich auch für
die Reduzierung der Gruppengrößen einsetzen und damit eine „Vorreiterrolle
Neuburg“ einfordern.
Fortbildungsmöglichkeiten für das Personal sollten ein wesentlicher
Bestandteil für eine fortschrittliche Arbeit der frühkindlichen Pädagogik sein.
Ganztagsschulen können Eltern entlasten und für ein entspanntes Familienleben
sorgen. Heute möchten oder müssen beide Elternteile die Möglichkeit haben,
ihrer Arbeit nach zu gehen, um die finanziellen Bedürfnisse der Familien zu
sichern.
Der Kitaplaner sollte regional ausgeweitet werden und auch Tagesmütter
sollten für die Familienplanung dort ersichtlich sein.
Wir, die Freien Wähler Neuburg, sind bereit, für die Zukunft unserer
Kinder mehr Geld zu investieren. Wir versuchen, den Familien die Chance zu
bieten, auch während der Ferien Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen.
Wir möchten Jugendlichen ermöglichen, sich zu treffen und sich am
gesellschaftlichen Leben aktiv zu beteiligen. Natürlich müssen hier die
entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Da geht es um
Räumlichkeiten, da geht es um zusätzliches Fachpersonal.
Wir stellen Kinder, unsere Jugend, unsere Zukunft, vorne an!
Hinter dem Baustein W³ verbirgt sich die Forderung nach einem wesentlich
aktiveren Flächenmanagement der Stadt Neuburg. Die fehlende Verfügbarkeit an
Flächen für Wohn- und Gewerbeansiedlung zeigt sich seit Jahren als die
wesentliche Wachstums- und Ansiedlungsbremse für Wohnen und Wirtschaft.
Mit Wohnen
und Wirtschaft sprechen wir Freie Wähler die beiden Bereiche an, in
denen in Neuburg ein systematisches Flächenmanagement überfällig ist. Im
Bereich Wirtschaft müssen wir erleben, dass Firmen Neuburg verlassen, weil
keine Gewerbeflächen da sind oder die Infrastruktur mangelhaft ist.
Realistisch
ist in den nächsten Jahren für Wohnen, Wirtschaft, Gewerbe, Handel und
Industrie von einem zusätzlichen Flächenbedarf von mindestens 30 ha auszugehen,
10 ha davon allein für die Schaffung von Wohnraum, auch im niedrigen und mittleren
Mietkostenbereich. Weitsichtig müssen dafür jetzt schon die Flächenerwerbe und
Planungsüberlegungen gestartet werden. Der aktuelle Flächennutzungsplan ist aus
dem Jahr 2006 und bereits an vielen Stellen überholt.
46 ha
Gewerbefläche, die ursprünglich für die Ausdehnung und Neuansiedlung für
Neuburger Unternehmen gedacht waren, sind für die Ansiedlung von Audi Sport
eingesetzt worden. Leider wurde danach versäumt, auch für die Neuburger
Unternehmen und Gewerbetreibenden entsprechenden Ersatz dafür zu schaffen.
Unter
dem dritten W verstehen wir Freie Wähler mit Wandel die Art und
Weise des Flächenmanagements. Strategisches Flächenmanagement muss in einer
Kommune immer auch Chefsache sein.
Ziel
des modernen Flächenmanagements ist eine nachhaltige Stadtentwicklung, bei der
unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten
geplant wird. Bevor man auf der grünen Wiese plant, ist der erste Schritt immer
eine Analyse von Flächenpotentialen im Innenbereich. Auf der Website des Landesamtes
für Umwelt findet man Beispiele für Städte und gute Arbeitsunterlagen für
erfolgreiches Innenstadt-Flächenmanagement.
Im
Bereich Wohnen haben wir einen großen Mangel an bebaubaren Flächen, der zu
enormen Preiserhöhungen für Baugrundstücke geführt hat. Wir müssen hier zu
neuen Lösungen kommen. Diese sind ein vorausschauender Grundstückserwerb durch
die Stadt und ein Umdenken bei der Grundstücksfinanzierung.
Anstatt Grundstücke der Stadt für den Wohnungsbau zu verkaufen, könnten die
Grundstücke auch an den Nutzer auf 50 bis 99 Jahre als Erbpachtgrundstücke
verpachtet werden. Die Stadt würde in diesem Fall Eigentümerin des Grundstückes
bleiben. Der Bauherr hätte eine geringere Belastung bei der Finanzierung,
als bei einer Finanzierung eines Baugrundstückes durch ein Bankdarlehen.
Auch der Bau von Mietwohnungen muss
über Bürgerbeteiligungsmodelle vorangebracht werden. Anstatt Nullzinsen bekommt
der Beteiligte eine faire Verzinsung und hat eine sichere Geldanlage, Details und weitere Ausführungen
finden Sie in unseren Bausteinen „Bürger für Neuburg“ und „Lebensräume“.
Wohnen und Arbeiten müssen zukünftig wieder
näher an den selben Ort zusammenrücken. Weites Pendeln zwischen Arbeitsort und
Wohnort erhöht den Verkehrsdruck, belastet die Umwelt, stiehlt den Menschen
wertvolle Lebenszeit und belastet das Familienleben.
Leistungen
der Stadt mit Bürger verbinden/lohnender machen
Vorteile
im Vereinsleben und bei kulturelle Veranstaltungen
Neuburger
Unternehmen für Bürger attraktiv machen
Die Neuburg Card, verbindet!
Was die Neuburg Card kann?
Wir Freien Wähler wollen die Neuburg
Card einführen. Eine Servicekarte, die von der Stadt kommt. Wer die Karte
besitzt, kann aus einem breiten Leistungskatalog schöpfen. Darüber hinaus haben
Wirtschaft, Handel und Vereine die Möglichkeit, sich mit Leistungen an der
Karte zu beteiligen.
Wir läuft das genau ab?
Um die Karte zum Auftakt attraktiv
und bekannt zu machen, kann jeder Neuburger ein halbes Jahr die Karte zum
Testen bekommen. Danach kostet Sie Geld. Natürlich ist die Karte für alle
günstiger, die gleichzeitig bei den Stadtwerken Kunde sind. Es wird auch eine
Familienkarte geben.
Die Neuburg Card gibt es wirklich
als Plastikkarte, aber mittelfristig kann ich Sie auch digital verwenden.
Im ersten Schritt des
Leistungsumfangs sind städtische Serviceleitungen geplant. Busse, Bäder, Museum
sollen inklusive sein.
Im zweiten Schritt binden wir so
viele Unternehmen und Vereine an wie möglich. Wir erstellen die App und damit
die digitale Schnittstelle für jeden Neuburger zu seiner Verwaltung. Ab dann gibt
es auch regelmäßig Infos, wer neu mit dabei ist. Zusätzlich binden wir noch
alle möglichen Termine ein.
Im dritten Schritt gehen wir die
Symbiose Verkehr und Neuburger Bevölkerung an. Wir binden Bildungseinrichtungen
und Kurse an das System an und planen eine Einbindung der umliegenden Region.
Im vierten Schritt wollen wir das
Neuburg-weite WiFi Netz mit anbinden.
Wie Ihr seht haben wir viel vor mit
der Neuburg Card, da ist Platz für viele Ideen, wenn Ihr Euch mit einbringen
wollt schreibt uns an.