für eine Bürgerbefragung zum Maßnahmenkatalog REACT-EU und der Einrichtung einer zeitgemäßen Methode, um Bürger an Entscheidungen zu beteiligen.

Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und den Stadtrat

wir haben uns für REACT-EU entschieden. Ich finde das war eine richtige und richtungsweisende Entscheidung. Das Spielfeld unserer Maßnahmen, mit denen wir auch fast experimentell Projekte gestartet haben, ist breit gefächert und alle Maßnahmen sind gut und besser als keine. Dem Ziel, die Stadt zu beleben und Impulse zu senden, sind wir ein Stück nähergekommen.

In unserer Fraktion treibt uns der Gedanke an, wie wir mit den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt umgehen. Klare Herausforderung der Zukunftswerkstatt ist das Bekenntnis zur unteren Altstadt. Auf jeden Fall reicht es nicht, die Ergebnisse zur Kenntnis zu nehmen, wir sollten diese genauer hinterfragen und voranbringen.

Für mich ist jede Option machbar. Am Beispiel der Schwimmpontons auf der Donau, glaube ich, dass wir Lösungen finden könnten, wenn wir das wirklich wollen. Lösungen finden sich auch durch ihre Unterstützer und die Frage, ob eine Veränderung gewünscht ist. Nicht nur politisch, sondern von uns allen in Neuburg.

Daher sollte die Entscheidung, ob und welche Prioritäten wir setzen und welche Maßnahmen wir anpacken, breit aufgestellt werden und von uns Bürgern auch getragen werden. Da wir bei der Zukunftswerkstatt die unterschiedlichsten Teilnehmenden dabeihatten, Leute aus dem Bürgerrat, Unternehmende, Stadträte und in der Verwaltung Arbeitende, ist der Ideenkatalog eine gute Grundlage, um darüber zu entscheiden, was wir machen wollen.

Die Ergebnisse unserer Zukunftswerkstatt sollten breiter abgefragt werden und es sollte eine Möglichkeit gegeben werden, die Maßnahmen zu reihen in

a) unbedingt umzusetzen b) wichtig c) unwichtig d) lieber gar nicht

Damit würde ein Punktesystem von 4 bis 0 etabliert, welches uns am Ende bei der Auswertung deutlich Aufschluss darüber gibt, welche Maßnahmen wir für die kommenden Haushalte aktiv planen und entwickeln sollten.

Die Umfrage über die Webseite und soziale Medium laufen zu lassen, finde ich eine Überlegung wert, wir sollten alle Bürger anbinden.

Antrag:

Hiermit beantrage ich, von der Verwaltung einen Plan auszuarbeiten, wie wir zu diesem Thema und weiteren in Zukunft, eine unkomplizierte und breit aufgestellte Bürgerbefragung umsetzen können.

In Folge beantrage ich, dass wir zeitnah die wichtigsten Ergebnisse der Werkstatt abfragen.  

Schrannenplatz / Donauufer / Leerstand.

Die Listung der Einzelmaßnahmen und welche genau auf dem Zettel stehen, würde ich in die Hände von Herrn Regnet, Herrn Mahler und Herrn Dr. Habermeyer geben, da diese am intensivsten in die Zukunftswerkstatt eingebunden waren.

Ich bitte um Unterstützung,

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Herold

(Bild erstellt mit craiyon.com, ein KI Bild zur Veranschaulichung des Beitrags)