ja zur Fußgängerbrücke

Zum Diskurs über die Fußgängerbrücke und den Sitzungssaal. Ich stehe – gemeinsam mit unserer Fraktion der Freien Wähler Neuburg – klar hinter der Idee einer Fußgängerbrücke über die Donau. Wir haben sie damals beantragt und uns schon im Wahlkampf 2020 für eine Zweibrückenlösung ausgesprochen: eine Ortsumgehung mit Donauquerung und eine Fußgängerbrücke, die unsere Stadt verbindet. Brücken sind für mich mehr als Bauwerke – sie schaffen Begegnung, erleichtern Wege und stärken das Miteinander in Neuburg.

Die aktuell diskutierte Variante am Brandelbad halte ich nicht für optimal. Eine Verbindung vom Ende des Nachtbergwegs hinüber zum Neuburger Norden, an der Lände-Nachtberg, wäre aus unserer Si cht sinnvoller – gerade für Schülerinnen, Schüler und alle im Norden der Stadt.

Ich will das Projekt nicht bremsen, sondern ermöglichen. Darum setzen wir uns dafür ein, dass im Haushalt 2026 mindestens 30.000 €, besser 50.000 € für die Planung bereitgestellt werden. Die Standortentscheidung sollte dann vom neu gewählten Stadtrat 2026 nochmal getroffen werden – auf breiter Basis und mit Blick auf die beste Lösung für Neuburg.

Auch bei der Sitzungssaal-Frage stehe ich für Vernunft statt Verschwendung:

Elf bis zwölf Vollsitzungen im Jahr rechtfertigen keine Millioneninvestition. Die von Bernhard Pfahler eingebrachte Idee, dafür den Sitzungsaal im Landratsamt zu nutzen, halte ich für eine kluge und kostensparende Lösung. Der neu gewählte Stadtrat 2026 ist so handlungsfähig und kann sich Gedanken machen, wie er diese Frage langfristig beantworten möchte.

Ich freue mich auf Eure Meinung, Florian Herold