Zum Beitrag in NR. „So will Neuburg den Altstadtberg in Szene setzen“
„An den Taten sollt Ihr sie messen!“
In der jüngsten Stadtratssitzung wurde im Stadtrat einstimmig das Gesamtkonzept zur Sanierung des Altstadtberges angenommen. Alle Fraktionen sowie Oberbürgermeister Gmehling zeigten sich mit dem „sehr schönen Konzept“ sehr zufrieden.
Als aufmerksamer Beobachter der Neuburger Stadtpolitik stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, wann und wie wir Bürger diese Begeisterung im Stadtrat auch an konkreten Taten messen können. Oder ob dieses „sehr schöne Konzept“ wie so häufig in einer Schublade verschwindet nach dem Motto „kein Geld“.
Ich bin gespannt, wie lange noch fahrradfahrende Schüler, Besucher auf dem Weg zum Freibad oder Spaziergänger Tag für Tag einen viel zu schmalen, immer wieder mit Ästen und Sträuchern zuwachsenden und im Winter schlecht ausgeleuchteten Nachtbergweg benutzen müssen. Wir sollten aufmerksam beobachten, wann endlich die wichtigsten Gehwege in der Hutzeldörre so saniert werden, dass Treppenanlagen und Wege auch im Herbst und Winter angenehm und sicher zu begehen sind, immerhin eines der Aushängeschilder unseres Altstadtberges. Von der seit Sanierung eines seit 20 Jahren immer weiter verfallenden Treppenaufganges bei der Aussicht möchte ich erst gar nicht anfangen.
An den Taten sollt ihr sie messen. Klar geht nicht alles auf einmal, aber wenigstens mit einem Projekt mal anfangen, würde ein Zeichen setzen.
In wenigen Wochen beginnen die Haushaltsberatungen für 2020. Dann wird sich zeigen, wie ernst es der Oberbürgermeister und der Stadtrat mit der Umsetzung meinen. Oder ob wieder mal nur heiße Luft für die Galerie erzeugt wurde.
Florian Herold