Die letzte Generation, geht die Sonne auf oder geht die Sonne unter?

Die letzte Generation, geht die Sonne auf oder geht die Sonne unter?

Heute äußere ich mich zu einem landesweiten Thema, zu den Aktivisten*innen der letzten Generation. Das mache ich sonst nicht, richte mich lieber lokal aus, weil ich hier etwas bewegen kann. Aber es brennt mir auf den Nägeln.

Mir ist ein Umdenken wichtig über die Art, wie wir leben. Auch in unserem Spieleverlag H2.0 achten wir sehr darauf, wie und wo wir produzieren und was das für unseren Fußabdruck ausmacht. Das Haus, in dem ich mit meiner Familie wohne, produziert seinen eigenen Strom und ich fahre auch im Winter so lange wie möglich mit dem Rad. Ich kaufe meistens lokal ein und man könnte sagen, das fühlt sich gut an. Nein, eigentlich tut es das nicht, denn es kostet mehr und es ist herausfordernd, grade jetzt, wenn es 2022 wirtschaftlich für alle, also auch für unseren Verlag, schwieriger wird.

Nun haben Aktivisten*innen die Spitze des Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor abgeschnitten. Ich musste kurz laut lachen, doch dann habe ich mich entschieden, meine Meinung dazu zu schreiben.

Der Spiegel berichtete darüber am 21.12.2022: https://www.spiegel.de/politik/letzte-generation-aktivisten-saegen-weihnachtsbaumspitze-am-brandenburger-tor-ab-a-90c31be7-1544-4fc5-974b-6d9a3de62c53

Ich finde es spannend, wieviel negative Energie sich grade bei denen, die sich als die letzte Generation bezeichnen, ablädt. Es scheint, als wäre die letzte Generation der Kern des Übels. Jedoch, eines kann ich sicher sagen, das sind sie nicht. Aber diese Aktivisten*innen halten die Wange hin, auf die alle gerne schlagen möchten, weil Energiekonzerne und andere Profitierende leider nicht greifbar sind und wir gar nicht auf die Idee kommen, diese dafür zur Verantwortung zu ziehen. Also lenken wir unseren Unmut um, auf genau die, die eigentlich etwas ändern wollen, aber leider das Gefühl vermitteln, den Bürger*innen noch etwas von ihrem schwindenden Status zu nehmen.

Da ist die Übergewinnsteuer eigentlich ja nur die Spitze des Eisbergs. Sie zeigt, wie wenig wir im Staat und im Europa der Regulierungen, die Regulierung derer, die wir regulieren sollten, nicht zu regulieren vermögen. So schnell verkennen und vermischen wir die Lage.

Aktivisten*innen der letzten Genration machen es auch mir echt schwer, ihre Meinung sympathisch zu reflektieren. Ich verstehe, dass sie alle auffordern wollen, grundlegend anders zu agieren. Mit Ihren teils plumpen, teils beschämenden, teils witzigen Aktionen arbeiten sie daran. Hut ab, wir ihr euch demütigen lasst! Ich weiß nur nicht, ob die Zielsetzung vorher immer genau überlegt wurde? Ist die Lösung ein Stillstand bei allem, ein Stillstand unserer Lebensweise? Das glaube ich nicht.

Eine Persiflage zur Aufgabe aller marktwirtschaftlichen Strukturen hat South Park wunderbar vor mehr als 10 Jahren karikiert. Wer Lust hat, begleitend reinzuschauen, hier ist der Link:
South Park Margaritaville https://www.southpark.de/folgen/9do3gw/south-park-margaritaville-staffel-13-ep-3

Was könnte jetzt die Lösung sein? Ein sofortiger Stopp, wenn ja von was genau? Und wie geht man mit den Konsequenzen um? Gibt es klare Antworten? Nein, solche vernehme ich nicht. Eins muss klar sein, Handlungsfähigkeit gibt es nur so lange, solange wir in Europa technologisch und wirtschaftlich fortschrittlich sind, und Mittel haben, um zu agieren. Wenn wir uns diese selbst nehmen, werden wir nur Spielball anderer Nationen und haben keinen Handlungsraum mehr. Daher müssen wir anders denken.

Wenn wir alle ein bisschen was tun? Nein, das reicht nicht mehr. Nein, es stimmt, was die letzte Generation sagt, wir brauchen eine grundlegende Änderung. Daran glaube ich. Aber wir brauchen auch eine Antwort, die notwendig ist und die zeitnah umgesetzt werden muss. Diese Antwort hat für mich den Anspruch, dass viele von uns Sie unterstützen wollen und ich glaube das ist die wirkliche Herausforderung.

Welche Antwort kann das sein? Ich habe folgende:

• Wir brauchen schnell neue verkaufbare Technologien und schnell viel mehr der schon vorhandenen Technologien, um Umwelt- und Klimakrisen zu begegnen.

• Wir brauchen ein neues Denken über Fortbewegung. Lokal, im Land und global. Reisen und das Transportwesen müssen radikal geändert werden.

• Für Produktion aller Art muss die Frage der Rohstoffe, die verwendet werden, der Aufwand an Energie, Schadstoffausstoß und Verunreinigung, die Produktionsabfälle – wie die Versand- und Verpackungsabfälle -, die Anzahl an gewünschter Beschäftigung zum Umsatz (damit Menschen Teil unserer Unternehmungen bleiben) Bedingung sein, um produzieren zu können.

• Dafür brauchen wir einen Zeitplan und Mittel, die in diese Umstellung investiert werden sollten, damit wir die technologische Wende, unsere Welt zu stabilisieren, in alle Länder tragen und vermarkten können. Damit wir ein starkes Europa bleiben, in dem wir Arbeit schaffen, Arbeit erhalten und der reinen Automatisierung und dem Einzug der KI Grenzen aufzeigen.

• Ich glaube, dass wir, ähnlich wie beim Aufbau Ost, viel Geld in die Hand nehmen sollten. Viel mehr Geld als alle kleinen Fonds und Fördertöpfe, die wir bisher losgetreten haben. Ich denke an mindestens 100.000 € pro EU-Bürger*in in den kommenden 10 Jahren. Alles Geld sollte für die Umstellung unserer Unternehmungen, für Forschung und Bildung zur Verfügung stehen. Alles Geld für Unternehmungen in Europa und im europäischen Besitz.

Wenn wir das nicht tun, befürchte ich, dass unsere jetzigen geringeren Schulden für uns schwerer stemmbar sein werden. Wir sollten diese mindestens verdoppeln, um dann vor Wirtschaftsleitung zu strotzen und diese in Folge perfekt händeln zu können. Damit wir in Europa die Unternehmen haben, die den neuen Zeitgeist einleiten, die Arbeit haben, um Vollbeschäftigung zu erzielen und ganz nebenbei dazu beitragen, Klima-, Umwelt- und Energiekrisen zu meisten.

Wir wollen doch alle ein „Europa mit Gewissen“ sein und nicht nur weil es gerade abflaut, alle unsere Werte über Bord werfen. Die letzte Generation liegt falsch darin, zu provozieren. Wir brauchen eine Antwort, auf die wir Lust haben, die wir mittragen wollen. Europa ist bereit für Veränderungen, aber es ist nicht bereit, Handlungsfähigkeiten aufzugeben. Eine Veränderung geht nur mit den Menschen.

Unsere aktive Politik, von Krisen geplagt, schafft es nicht zu agieren, es wird vorwiegend reagiert, dass brauchen wir jetzt aber nicht mehr. Wir brauchen eine aktive Politik, die sich wagt, einen Plan durchzusetzen und wir müssen vom Verhinderer Land wieder zum Macher werden, trauen wir uns das nicht jetzt, werden wir die Möglichkeit für lange Zeit verspielt haben.

Nostalgisch hört man oft, wir waren ein Land mit dem höchsten Qualitätsanspruch, resilient, bevor das Wort überhaupt salonfähig geworden ist, guten Strukturen, Vorreiter im Nahverkehr, in Erneuerbaren Energien, im Naturschutz und Mülltrennung, Bevorratung und Sicherheit, klar ist, der Weg der Optimierten Marktwirtschaft funktioniert nicht, er zerstört, was wir uns aufgebaut haben, kehren wir zurück zu unseren Werten und machen es nicht mehr hinreichend, machen wir es richtig.

Wir klammern uns an verblassenden Einfluss. Jetzt ist es an der Zeit, einen neuen zu schaffen und Europa, besonders Deutschland neu aufzustellen, für die kommenden Generationen, damit es nicht die „letzte“ bleibt. Ob die Sonne auf geht oder unter liegt an Dir!

Eine Öffentliche Stellungnahme zu meinem offnen Brief an die Bundeswehr ist da!

Um Euch auf den laufenden zu halten, die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Das finde ich gut und habe mich darüber gefreut. Die schnelle Folge der direkten, öffentliche Kommunikation schließt weitestgehend dritte aus, die als Trittbrettfahrer Ihre Antworten kennen. Wie zu erwarten war die Antwort der Bundeswehr nüchtern und aufgliedernd, endet mit Dialogbereitschaft. Ich habe jetzt eine Mail an die Bundeswehr geschrieben, mit der Bitte um den Dialog. Ich hoffe er kommt zustande. Viele haben mich auf den offenen Brief angesprochen, eines kann ich zusammenfassend feststellen. Es gibt keinen Bereich unserer wundervollen Stadt den wir nicht neu überdenken sollten, wenn wir an eine Resiliente/Nachhaltige Zukunft für die nächste Generation denken. Das schließt auch die Bundeswehr, die Donau, die Straßen, den Nahverkehr, die Energieversorgung unser Wasser und vieles mehr ein.

Endlich ist es soweit,

Neuburg – eine Seite – alle Termine – neuburgpuls.de

Ein echt großartiges Konzept!

Dickes Lob an den Ideengeber Dominik Weiss! und alle die daran mit Ihm mitgewirkt haben.

Heute hat die Webseite Ihren Startschuss. Als Veranstaltende könnt Ihr dort all Eure Termine eintragen, damit wir eine bestmöglich vollständige Plattform haben. Ich freu mich drauf.

https://neuburgpuls.de
Ein echt großartiges Konzept!

Dickes Lob an den Ideengeber Dominik Weiss! und alle die daran mit Ihm mitgewirkt haben.

Heute hat die Webseite Ihren Startschuss. Als Veranstaltende könnt Ihr dort all Eure Termine eintragen, damit wir eine bestmöglich vollständige Plattform haben. Ich freu mich drauf.

„Neuburg Spricht Jahresrückblick“

Was ist in Neuburg passiert 2022? Wir werfen einen Blick auf unsere Heimat.

2022 war ein herausforderndes Jahr. Zwei Jahre haben wir uns Normalität gewünscht und auch wenn Corona diesen Winter nicht so beeinflusst, ist alles anders gekommen.

2022 Neuburgs Rückblick findet am 20.12.2022 ab 19 Uhr bei der Wichtelhütte am Bootshaus statt.

Darüber sprechen wir mit:

Gäste:

Diana Strassburg, Michael Regnet, Kerstin und Sepp Egerer, Stella Lindner, Manuel Valasakis, die Wichtelhüttenwirte Kalle und Rüdiger.

Wann?

Am Dienstag, den 20.12.2022 von 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr

Wo & Wie?

Die Veranstaltung findet live bei der Wichtelhütte am Bootshaus statt.

Unsere Zuschauer*innen können diese Talkrunde als Liveübertragung bei Facebook über die Plattform „Wir sind Neuburg“ verfolgen. Gerne auch vor Ort mit Glühwein in der Hand.

Florian Herold, Leo Gashi und Christopher Schägger

Offener Brief an die Bundeswehr und Kommodore Oberst Gordon Schnitger

Sehr geehrter Kommodore Oberst Schnitger, sehr geehrte Bundeswehr,

in Neuburg hört man gerne ähnliche Sätze wie: „Die Flieger gehören zu Neuburg, wer da was dagegen hat, kann gehen“.

Die tiefe Verankerung der Bundeswehr durch unser Taktisches Luftwaffengeschwader 74 und die Historie der Tilly-Kaserne sind in Neuburg präsent.

Bedeutet das auch, dass wir in Neuburg alle Entscheidungen der Bundeswehr, die meiner Wahrnehmung nach meistens aus Berlin kommen, am Ende akzeptieren sollten?

Das finde ich nicht.

Drei Bereiche beschäftigen uns dieser Tage.

Der erste Bereich ist die Lärmbelastung durch die Flieger des Luftwaffengeschwaders 74. Gerade sind die mehr wahrzunehmenden Abend- und Nachtflüge eine echte Herausforderung. Ich erlebe ein immer stärker werdendes Grummeln in der Bevölkerung, was bedingt durch die aktuellen Umstände jedoch noch nicht ausbricht. Aus Anstand, nicht zu meckern, das heißt aber nicht, dass wir in Neuburg dies gutheißen.

Der zweite Bereich ist der unbefriedigende Umgang mit der Umweltbelastung durch PFC. Wir Neuburger und umliegende Gemeinden wünschen uns an der Stelle ein aktives Handeln der Bundeswehr. Bisher spüre ich eher geringes Interesse an schnellen Lösungen und Aufklärung.

Der dritte Bereich ist die Verhinderung der Windräder in Neuburg. Die Behinderung, uns als Stadt energetisch unabhängig zu machen, ist völlig aus der Zeit gefallen. Auch hier gäbe es sicher Lösungen, wie andere Flug- Routen und auch sicher Vergleichsbeispiele, wie mit schweren Hindernissen auch ein Flugbetrieb möglich gemacht werden kann.

Wie gehen wir diese Herausforderung bei unterschiedlichen Zuständigkeiten und zum Teil angsterregend langen Vorgangszeiten an? Momentan fühlen viele in Neuburg sich ungehört, wie ädern wir das? Richtige finde ich die Probleme insgesamt zu sehen und Partner bei der Bundeswehr finden, die uns als Stadt und Landkreis wahrnehmen und mit uns auf Augenhöhe einen Lösungsplan erarbeiten, das könnte ein Weg sein.

Unseren hiesigen Kommodore Oberst Schnitger durfte ich bei der Schlichtung zum Fluglärm im Gespräch mit Ortsvertretenden und mit dem Luftsportverein JG 74 „M“ e.V. und der Fluggruppe Neuburg e.V. als weitsichtigen und rationalen Lösungsfinder erleben.

Dabei möchte ich erneut betonen, dass unsere Vereine an dieser Stelle weitreichende Zugeständnisse gemacht haben, eine Lösung für uns Anwohnende zu finden.

Sehr geehrter Herr Oberst Schnitger, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie in diesen drei angesprochenen Problemfällen die Initiative, für Neuburg zukunftsweisende Lösungen zu finden, ergreifen würden. Neuburg braucht eine Gesamtlösung mit validen Ansprechpartnern wie Ihnen. Ich wäre bereit, in den Diskurs einzusteigen. Im Moment steuern wir in die falsche Richtung, wir sollten das jetzt ändern.

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Herold

(danke an die Neuburger Rundschau für den Abdruck am : 06.12.2022)

https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/neuburg-nicht-alle-entscheidungen-der-bundeswehr-fuer-neuburg-akzeptieren-id64778111.html

Stadt der Gastfreundschaft

Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und den Stadtrat zur dauerhaften Fortführung des „Jahr der Außengastronomie“.

„Neuburg, Stadt der Gastfreundschaft“ von den Stadträten Dr. Johann Habermeyer und Florian Herold.

Sehr geehrter Dr. Bernhard Gmehling, sehr geehrter Stadtrat, sehr geehrte Verwaltung,

wir haben uns für Neuburg gemeinsam entschlossen, das Jahr 2022 zum „Jahr der Außengastronomie“ auszurufen. Wir hatten damit erste Erfolge. An diese möchten wir anknüpfen und auf weitere Entfaltung setzen.

Hiermit beantragen wir, den Beschluss „Jahr der Außengastronomie“ unbefristet weiterzuführen als „Neuburg, Stadt der Gastfreundschaft“. Aktualisierend wollen wir die kostenfreie Nutzung der Flächen ab 2023 aufheben, dafür die üblich günstigen Nutzungsgebühren erheben.

Wir bitten um Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Johann Habermeyer & Florian Herold

Halbzeitklausur“ des Stadtrates

Antrag an den Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling

Sehr geehrter Dr. Bernhard Gmehling, sehr geehrter Stadtrat, sehr geehrte Verwaltung,

ich fände es erstrebenswert, wenn wir Stadträte und Stadträtinnen jährlich, aber besonders 2023, zur Mitte der Legislatur, eine Klausurtagung durchführen würden.

Hiermit beantrage ich:

Der Stadtrat soll darüber abstimmen, ob wir 2023 eine Klausurtagung des Stadtrates durchführen wollen.

Wenn wir uns dazu entscheiden, bitte ich um die Abstimmung, ob es ein- oder zweitätig vom Stadtrat gewünscht ist.

Inhaltich habe ich zwei Wünsche, auch diese bitte ich zur Abstimmung zu bringen.

  1. Wir sollten ein Format finden, dass alle Stadträte und Stadträtinnen, die bei der Klausur dabei sind, ihre Inhalte platzieren können. Daher mein Vorschlag, wir bilden fraktionsübergreifende Dreiergruppen, die Inhalte zusammentragen und eine Person dieser Dreiergruppe trägt die Inhalte gebündelt vor. Die Inhalte sind ohne Vorgaben und können alle Bereiche betreffen.
  • Ich würde mir den Fokus auf den Austausch im Gremium wünschen und keine langen Vorträge. Als Schwerpunkte sehe die Themen Flächennutzungsplan, Parkkonzept und Energieversorgung. Auch darüber bitte ich um Abstimmung.

Ich bitte um Unterstützung,

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Herold Neuburg, den: 02.12.2022

Ortsumfahrung als Thema am 17.01. Neuburg Spricht

Heute hat der Stadtrat positiv über den Fortschritt, Planfeststellungsverfahren Ortsumfahrung entschieden. Hier gibt es viele Standpunkte, die viele gerne hören mögen. Unsere Ortsumfahrung, Neuburgs zweite Donaubrücke, lässt die Gemüter hochschlagen. Mein Standpunkt ist klar, ich bin ein uneingeschränkter Befürworter und ich sage euch, das sollten wir alle sein.

Warum, das kann ich genau definieren: Weniger Wartezeiten, resiliente Entlastung, geringere Umweltbelastung, neue Entwicklungsmöglichkeiten der städtischen Gestaltung, Stärkung des Wirtschaftsstandortes, fit für die vielen Neuzugänge in Neuburg durch die Hochschule und vieles mehr.

Wie überzeuge ich an dieser Stelle?

Das wäre am besten in einer echten Diskussion.

Also tun wir das auf Augenhöhe.

Mit wem sollten wir diese führen?

Ich denke mit allen, die es betrifft.  Also sollte jeder Neuburger dazu aufgerufen sein.

Wie viele wissen, veranstalte ich mit Christopher Schägger und Leo Gashi das Format „Neuburg spricht“. Mit meinen Mitstreitern habe ich entschieden, im Januar bei „Neuburg spricht“ am 17.01.2023 das Thema „Ortsumfahrung / Infrastruktur“ zu wählen und dabei beide Seiten völlig gleichberechtigt zu hören und eine faire Diskussion zu führen. Online können wie immer alle zusehen und es nachträglich ansehen. (infos zum Ort folgen noch)

Alle, die gerne live teilnehmen möchten – als Zuschauer*in oder als Redner*in – können eine Mail schreiben an info@neuburgspricht.de.

Für jede „Interessensgruppe“ könne drei Vertretende sprechen und jede „Interessensgruppe“ hat die gleiche Redezeit an diesem Abend. Wir glauben, dass diese Diskussion, in dieser Art, längst überfällig ist und wir damit eine Lücke füllen, für die wir den Bedarf sehen.

„Stadtrat, immer abrufbar!“

von Stadtrat Florian Herold.

Sehr geehrter Dr. Bernhard Gmehling, sehr geehrter Stadtrat, sehr geehrte Verwaltung,

mich lässt unsere Entscheidung den Livestream zu kippen nicht los. Wenn ich es für mich abwäge, brauchen wir an der Stelle dringend eine Lösung, um unsere Sitzung für Neuburg transparent und erreichbar zu machen. Ich sehe es so, dass wir eine Bringschuld haben, und dieser würde ich gerne nachkommen. Wir dürfen nicht unterschätzen, dass Informationswege sich in den letzten 10 Jahren maßgeblich verändert haben und wir dem Umstand auch nachkommen sollten. Mit meinem Antrag würden wir umgehend die Frage der fehlenden Zusehenden klären, diese hätten wir dann schonmal sicher und damit einen der beiden Ausschlaggebenden Gründe ausgeräumt. Die Kosten würden sich nicht völlig einsparen lassen, aber es wäre sichergestellt, dass nur Redende zu sehen wären, die Ihrer Ausstrahlung zugestimmt haben. Unser Zeichen, das wir die Bürgerversammlung und die Ortsumgehungssitzung übertragen, zeigt doch klar, dass dieser Weg der richtige ist. Das es Redende gibt, die unsere Verwaltung angreifen ist ärgerlich, ein demokratisches Gremium muss und kann das aushalten, übertragen oder nicht.

Hiermit beantrage ich:

Hiermit beantrage ich das wir die Stadtratssitzung vollständig aufzeichnen. Die Aufzeichnung findet während des öffentlichen Teils statt und wird nur abgebrochen, wenn der Stadtrat nicht mehr ausreichend besetzt ist. Die Aufnahme wird wieder fortgesetzt, wenn der Stadtrat wieder handlungsfähig ist.

Dann wird das Video in der Verwaltung bearbeiten und alle Personen rausgeschnitten, die sich nicht abbilden möchten. Immer am Anfang jedes Tagesordnungspunktes wird der Antrag abgebildet, wenn die Redende Person, die diesen vorträgt, nicht zu sehen sein mag. Das Video wird am Folgetag geschnitten und ist nach 48 Stunden zugänglich.

Diese Zusammenschnitt hinterlegen wir unbefristet auf der Webseite der Stadt. In Kapitel unterteilt, je nach Tagesordnungspunkt, so dass man gleich auf Punkte klicken dann die Zusehende interessieren.

Wir teilen diesen in allen gängigen Neuburger sozialen Medien und Gruppen, in und auf allen unseren Städtischen Kanälen.

Alle Beteiligten aus Verwaltung und Rat würden ein aktualisiertes Dokument unterschreiben können, in dem Sie diesem zustimmen incl. des unbefristeten Abrufes der Videos.

Die Verwaltung würde beauftrag diese zeitnah vorzubereiten, technische Optionen und Kosten zu benennen und dann, nach positivem Beschuss, mit der Umsetzung zu beginnen.

Ich bitte um Unterstützung,

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Herold

„Neuburg Spricht“ Energie, was können wir tun?

Die Welt steht auf dem Kopf und die Krise kommt auch in Neuburg an. Gemeinsam mit dem THI Campus Neuburg suchen wir nach Lösungen, um diese für uns mittelfristig abzuwenden.

Energie, was können wir tun?  findet am 17.11.2022 ab 19 Uhr statt.

Darüber sprechen wir mit:

THI Campus Neuburg:

Prof. Dr. Uwe Holzhammer Institutsleitung ForTraNN, Campus Neuburg

Stefan Hoiczyk Standortleiter Campus Neuburg

Und Studentin*innen

Gäste:

Prof. Richard Kuttenreich Werkleitung Stadtwerke Neuburg an der Donau

Hans Mayr Geschäftsführer Hans Mayr Hochbau GmbH / Stadtrat

Jonas Galdirs Bereichsleiter Flächenprüfung, Projektmanager Photovoltaikfreiflächen und Konzepterstellung bei der Bürger-Energie-Genossenschaft

Wann?

Am Donnerstag, den 17.11.2022 von 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr

Wo & Wie?

Die Veranstaltung findet live am THI Campus Neuburg statt.

Unsere Zuschauer*innen können diese Talkrunde als Liveübertragung bei Facebook über die Plattform „Wir sind Neuburg“ verfolgen. Gerne auch in den Räumlichkeiten an Campus. Wir haben Platz für bis zu 40 Gäste, wir sind zu finden im Erdgeschoss des Gebäude 6, Einlass für Gäste ab 18:45 Uhr.

Wir reservieren gerne Plätze. Eine schriftliche Anmeldung für Gäste über: info@neuburgspricht.de

Florian Herold, Leo Gashi und Christopher Schägger