Initiative „Werbung mit Maß“ es geht weiter

Ich freue mich, dass ich heute berichten kann, der Antrag der Freie Wähler Fraktion trägt Früchte. „Werbung mit Maß“ im Kommunalwahlkampf in Neuburg greift. Am 12.07. konnte ich mich mit den Vorsitzenden von CSU, SPD, Grünen und FDP treffen. Wir haben uns auf einen möglichen Schlüssel geeinigt der Werbemittel, wie Plakate und Banner, auf öffentlichem Grund, begrenzt.

Im Vergleich zur letzten Kommunalwahl, bei der fast unbegrenzt plakatiert wurde, ist es ein großer Gewinn. Nicht so viele Plakate bedeuten:

  • nicht so viel Müll
  • und nicht so viel Überreizung
  • und nicht so viele Hindernisse
  • und mehr…

Schön, dass wir an der Stelle überparteilich eine Einigung gefunden haben. Ich hoffe, dass die Empfehlung der Ortsvorsitzenden vom Stadtrat angenommen werden.

Die Umsetzung betrifft alle an der Wahl beteiligten Wählergruppen und Parteien, ich hoffe auf einen fairen Wahlkampf.

Das Obere Tor

Neuburg hat viele schöne historische Gebäude. Wir haben das beeindruckende Schloss, welches so wunderbar saniert worden ist. Wer dort schon in den Ausstellungen war, wird mir sicher beipflichten. Die Altstadt ist viel mehr als unser Neuburger Schloss. Viele Gebäude sind unbedingt erhaltenswert. Einige davon sind glücklicherweise noch im Eigentum der Stadt. Grundsätzlich sollte die Stadt den Zugriff auf historisch bedeutsame Gebäude halten und wenn möglich erweitern. Ich freue mich sehr über den Einsatz von Klaus für eine Sanierung und Nutzung des oberen roten Tores.

Bericht aus dem Donaukurier vom 28.06.
https://www.donaukurier.de/lokales/schrobenhausen/Neuburgs-Wahrzeichen-verkommt;art603,4232941

Das Obere Tor ist ein gutes Beispiel von selektiver Planung und Entwicklung. Auf diesem Weg wird Neuburg weiterhin keinen großen Wurf machen. Es bedarf eines gesamten Konzepts z.B. „Leben-Stadt-Tourismus“ in dem wir das Tor als einen Teil mit einplanen und einbinden. Mehr zu dieser Idee folgt im Wahlkampf im Konzept der Freien Wähler Neuburg.

Klaus weiter so, wir brauchen Stadträte die nicht lockerlassen. Wir brauchen ein Konzept, das sich mit einigen Sanierungen und Nutzungszuführungen befasst, das Thema sollte gesamtheitlich angegangen werden.

„Die Kindergärtnerei“ Wenn es selber in die Hand genommen werden muss!!

Unser Sohn Jonathan hat es nicht so leicht gehabt einen Kita Platz zu bekommen. Wir hatten jetzt nochmal Glück! Einige Freunde von uns, mit Kindern im gleichen Alter, gehen in Neuburg leer aus. Da passt es für mich nicht ins Bild, dass mit einem weiteren Standort zum nächsten Jahr eine Deckung bestehen soll. Hier wurde zu langsam und zu vorsichtig investiert.

Nach einigen Gesprächen mit Neuburger Erzieherinnen stelle ich fest, dass die personelle Besetzung, Weiterbindungen und die Vergütung auch besser ausgestattet werden müssten.

Das Projekt von Christa Walter und Manuela Meier der Kindergärtnerei finde ich spitze. Danke für den Einsatz. Ob sich ein Träger findet oder eine Plattform, bleibt zu hoffen. Da die Idee in Rohrenfels umgesetzt werden soll, stößt unser System schon an seine Grenzen. Die Stadt ist damit raus, obwohl die Zielgruppe zum Großteil Neuburger sind.

Ich freue mich über ein vielfältiges pädagogisches Angebot für unsere Region. Es ist toll, dass an dieser Stelle zwei Frauen in Eigeninitiative sich nach vorne wagen. Hoffentlich können Sie viele mit Ihrem Einsatz begeistern, mich haben Sie bereits im Boot. Beim Betreuungs- und Bildungsangebot sollten die Kommunen viel stärker zusammenarbeiten. Damit wir gemeinsam und Landkreisweit solche tollen Idee mit den Kommunen und Trägern unterstützen können, um Vielfalt zu ermöglichen.

Mein Fazit:

„Die Kindergärtnerei“, ist eines von vielen aktiven Projekten, die dazu beitragen, dass Stadt-Politsche Fehler ausgebügelt werden. Die fehlenden Kapazitäten, bei Kita und Kiga, sind in Neuburg bisher nicht aufgefangen. 

Betreuung und Bildung ist das Standbein unserer Gesellschaft, hier darf nicht gespart werden! Ich wünsche Christa Walter und Manuela Meier einen nachhaltigen Erfolg mit der Kindergärtnerei!

Das Schlossfest ist in aller Munde

Am Freitag beginnt das Neuburger Schlossfest. Für mich weckt es Kindheitserinnerungen. Meine Familie war jeden Sommer in Neuburg und wir haben kein Schlossfest verpasst. Als kleiner Junge bekam ich dort mein erstes Holzschwert. Ich vergesse nicht wie die Reiter im Schlosshof Turniere vorspielten und es mir den Atem raubte. Ein kleiner Gedanke, und es schießen mir Bilder, Gerüche und Emotionen durch den Kopf. Eine tolle Erinnerung in der „gelebten Geschichte“, wie Friedhelm Lahn, der Vorsitzende des austragenden Verkehrsvereins, passend formuliert. Ich glaube, es ist für Neuburg ein fester Bestandteil der Identität. 

Für mich sind es zwei schöne Wochenenden und ich hoffe für unseren Sohn Jonathan, dass es für ihn genauso tolle Erinnerungen wie für mich werden können. Der Verkehrsverein und die Aktiven im Hintergrund haben unendliche Stunden an Vorbereitung, Aufbau und Proben verbracht, um das Schlossfest zu dem werden zu lassen was es ist. Dafür kann man nur Danke sagen!

Den anderen Großen Part übernehmen die Neuburger mit einer Hingabe sich zu kostümieren und voll in die Renaissance einzutauchen. Dieses Zusammenspiel macht für mich das Neuburger Schlossfest so einzigartig.

In Neuburg gibt es ein vielfältiges kulturelles, aktives und besonderes Angebot an Veranstaltungen, die durch die Vereine geprägt sind. Auch das kenne ich aus keiner anderen Stadt dieser Größe. Manchmal hört man die Menschen schon sagen, dass es fast zu viel an gebotenen Aktivitäten gibt.

Ich habe dazu eine ganz klare Meinung. Wir können dankbar sein, dass sich so viele Bürger ehrenamtlich für die kulturelle Vielfältigkeit Neuburgs einsetzen. Die Stadt sollte hier deutlich aktiver unterstützend wirken.

Zum Beispiel bin ich dafür, dass Vereine wie z. B. das Volkstheater, Mimenfeld und der Liederkranz einfacher und kostengünstiger Zugang zum Theater bekommen.

Ich verstehe nicht, warum die Stadt mit dem Verkehrsverein die Auseinandersetzung zum oberen Weihnachtsmarkt geführt hat. Der Verein vergütet mit seinen Einnahmen keine Privatpersonen, der Verein ist durch die Stadt entstanden. Wieso ist da ein Potential des Anstoßes? Dieser Punkt lässt eine breite Diskussion zu, eine Lagerbildung, da bin ich nicht mit im Boot.

Stadt und Vereine sollten Hand in Hand arbeiten. Auch wenn eine gefühlte Überfrachtung an Aktivitäten wahrgenommen wird. Wir können dankbar sein, dass Neuburg ein so aktives Vereinsleben hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Es gibt genügend Städte, die viel tun würden für diesen Komfort. Dabei werden oft die stillen Vereine nicht wahrgenommen, die in Neuburg Rückgrat vieler Systeme sind. Wie der Verein Frühförderung, der Hospizverein, VDK, Rotes Kreuz, AWO und unsere starken Freiwilligen Feuerwehren. Sportvereine und die Burgfunken halten viel zusammen, die Kirchen sind in Neuburg sehr aktiv und der Wasserwachtsball ist legendär.  

Einige Vorsitzende haben mir in Gesprächen aber auch Ihr Leid geklagt. Es fehlt mehr und mehr an Nachrückern. Es fehlt an freiwilliger Mitarbeit und an der Begeisterung. Daher werde ich mich politisch aktiv für alle Vereine stark machen, damit diese es leichter haben zu bestehen, und wir weiter im Luxus eines gefühlten Überangebotes schwelgen können und die stillen Vereinen alle mitgenommen werden.

Erste Gespräche mit der Presse

Am Samstag den 25.05.2019 haben wir zu unsere ersten Pressegespräch zur Kommunalwahl geladen. Mit dabei waren Sissy Schafferhans, Bernhard Pfahler und Dr. Johann Habermeyer. Ich freue mich über die Resonanz in den Medien.

v.l. Habermeyer, Herold, Schafferhans, Pfahler


Warum ich Oberbürgermeister werden möchte!

Wir stehen vor Herausforderungen. Viele Systeme haben über Jahrzehnte funktioniert und sind die Basis unseres Lebens, wie wir zum Beispiel mit Strom, Müll, Mobilität und Wohnraum umgehen. Der technische Wandel, unser Einkaufsverhalten, Freizeitgestaltung, vieles verändert sich grundlegend.

Dafür verschwinden schleichend Strukturen die den neuen weichen, wie der Einzelhandel. Es wirkt hilflos und entrückt, wenn die alte Welt auf die neue trifft. Wenn die Jugend auf das Handy fixiert ist und ältere Menschen sagen, „wie kann das nur so gekommen sein?“.

In Deutschland zeichnet sich ab, dass einige Orte sich weiterentwickeln und viele stehen bleiben. Dabei stelle ich mir die Frage, an welchem Ort möchte ich in Zukunft leben? Welche Vorrausetzungen sind für Berufseinsteiger, für Familien, für Rentner ein Grund für Zuzug oder zu verbleiben?

Daher sage ich, wir brauchen Veränderungen! Diesen Weg können wir als Bürger gemeinsam gehen. Egal wo ich hinsehe, es bedarf Entscheidungen, die schon zum Teil seit Jahrzehnten nicht getroffen werden.

Wollen wir einen sterbenden Einzelhandel? Wollen wir als Standort Neuburg von den neuen Handelswegen profitieren? Hier brauchen wir Lösungen!

Wollen wir das wirtschaftliche Wachstum dieser Region weiter vor die Tore der Stadt verweisen und neuen Unternehmen keinen Raum gewähren? Nein das dürfen wir nicht mehr so zu lassen!

Wollen wir, dass die gravierende Generationsveränderung unserer Gesellschaft uns hart trifft? Oder wollen wir zügig Lösungen umsetzen, damit wir keine Gruppe zurücklassen!

Wollen wir uns in unserem Landkreis noch ewig Zeit lassen, die Energiefragen nach Treibstoff und Strom anzufassen? Es ist Zeit Vorreiter zu sein!

Wollen wir über die Donau fahren oder die Donau wirklich in das Stadt- und Tourismus-Leben einbinden? Hier können wir handeln!

Es gibt noch viele weitere Fragen und Lösungen dazu. Diese Themen bewegen mich und ich möchte neue Wege gehen. In den nächsten Monaten werde ich Euch diese liefern und im „Bauplan 2030“ vorstellen. Es wäre schön, wenn Ihr mich auf diesem Weg begleitet.

Lieben Gruß,

Florian Herold / Neuburg den 24.05.2019

Bodenbelastung mit Spätfolgen Durch PFC „polyfluorierte Chemikalien“ im Löschschaum

Die PFC Belastung an unserem Neuburg Flughafen treibt viele von uns um. Damit dieser Umstand gut betrachtet werden kann wollte ich mich erstmal mit Fakten ausstatten.

Was ist das PFC?

Polyfluorierte Chemikalien stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Sie können sich im Menschen anreichern und nachgewiesen werden. Es ist keine natürliche Verbindung, sondern wird chemisch hergestellt. Besonders der Stoff PFOS ist hier problematisch. Die EU schränkte die Verwendung schon 2006 stark ein, und 2011 wurde er verboten.

Wie kommt PFC bei uns in die Kreisläufe?

Viele Feuerwehren haben PFC -haltige Löschschäume verwendet. An dieser Stelle geht es aber um den Einsatz auf dem Flughafen der Bundeswehr. Das Löschwasser versickert und reichert die Chemikalie im Boden an, und damit das Risiko, in unser Wasser zu gelangen.

Wie betroffen sind wir?

Im Moment sind die genommenen Proben nur leicht belastet. Das heißt nicht, dass im Boden nicht noch größere Verunreinigung sein können. In Weichering und Manching hat das Problem schon weit größere Aufmaße.

Was ist die Konsequenz?

In Manching wird nicht vor 2024 mit der Sanierung begonnen, die Mühlen mahlen hier langsam bei der Bundeswehr. Bei privaten Flughäfen kommt es in Deutschland schon zu Sanierungen, die angrenzende Gebiete und Anwohner schützen sollen. Da es eine Verjährungsfrist für die Art Ansprüche gibt, sollte hier die Stadt Neuburg mit Nachdruck Ihre eigene Situation betrachten. Unser Landrat Peter von der Grün agiert hier schon aktiv und arbeitet an Lösungen.

Meine Meinung:

Als die Löschschäume verwendet wurden, war keinem klar, dass hier eine Verseuchungsgefahr besteht. Trotzdem liegt diese jetzt vor. Der Verursacher, also in dem Fall die Bundeswehr, müssen den entstandenen Schaden beheben. Da geht kein Weg dran vorbei. Geschwindigkeit für Gutachten und Proben wäre das höchste Gebot, damit man qualifiziert abwägen kann, welche Maßnahmen zu treffen sind. Eine emotionale Note und eine Grundsatzfrage zum Standort der Bundeswehr leite ich daraus nicht ab. Unser Kommodore muss eingebunden und in die Pflicht genommen werden. Damit am Ende der größte mögliche Schaden vom Bürger abgewendet werden kann.

Lieben Gruß,

Florian Herold / Neuburg den 17.05.2019

Initiative „Gemeinsam gestalten“ der nächste Schritt

Am 16.05. durfte ich ein Grußwort bei der Gründung der Bewegung Freie Wähler „Die Frauen Neuburg-Schrobenhausen“ sprechen. In der Reflektion fiel mir zu dem Grußwort als erstes ein, dass ich ohne eine starke politische Frau nie Teil der Freien Wähler geworden wäre. Das macht mir Mut an dieser Initiative weiter zu arbeiten.

Sissy Schafferhans hat hier das Ruder übernommen. Unterstützt wird Sie an der Stelle von Ulrike Polleichtner aus Rennertshofen und von Bianca Glöckl aus Karlshuld. Es gab keine langen Reden an dem Abend, sondern viel Raum über Ideen und Umsetzung zu diskutieren. Sissy steht hier ganz vorne, auch in der überparteilichen Zusammenarbeit, für Frauen ein.

Im meinem Umkreis formulieren viele politisch aktive Männer, dass es gar nicht so viele Frauen gibt die sich an der Stelle engagieren möchten. Gestern habe ich gespürt, dass es so nicht stimmt, Frauen sind nur nicht so laut und fordern nicht so viel ein. Sie haben die gleiche politische Kraft und es macht Spaß, an der Stelle gemeinsam zu gestalten. Ich werde gespannt beobachten wie sich die Bewegung Freie Wähler „Die Frauen Neuburg- Schrobenhausen“ entwickelt.

Es wäre gut, wenn wir Freien Wähler in der Stadt und im Kreis vielen politisch interessierten Frauen Raum auf unseren Kandidatenlisten bei der Kommunalwahl geben. Als Kreisvorsitzender habe ich jetzt in jedem Ort eine Ansprechpartnerin. Sie haben damit auch eine und das ist gut.

Lieben Gruß,

Florian Herold / Neuburg den 17.05.2019

Ordnung in der Stadt

Mein Freier Wähler Kollege Klaus Babel hat im Stadtrat den neuen Busgeldkatalog für das Hinterlassen von Müll eingebracht und durchgesetzt.

Es ist gut, dass wir uns damit beschäftigen. Es ist gut, weil wir alle nicht hinnehmen sollten, dass einige wenige Ihren Müll liegen lassen oder sogar abladen.

Da es aber sehr selten dazu kommt, dass Täter dabei erwischt werden ist doch die eigentliche Frage eine ganz andere.

Wie wollen wir damit umgehen? Sollten die Mitbürger hier eingebunden werden? Brauchen wir eine stärkere Überwachung mit Personal auf Kosten der Stadt, als Präventivmaßnahme? Verlagern wir nicht nur wenn wir besser überwachen? Sollten wir nochmal alle Möglichkeiten für eine digitale Überwachung prüfen? Reicht es, wenn wir einfach große Tonnen aufstellen, mit dicken Schildern in drei Sprachen, hier kommt der Müll rein?

Wie wäre ein Schweizer Modell, dort dürften private Leute Strafzettel ausstellen und werden an den Einnahmen beteiligt. Wir haben sicher viele Mitbürger, die hier aktiv werden würden. Diese Idee bringt auch Risiken.

Ein höherer Bußgeldkatalog war ein erster wichtiger Schritt, um auf die Dramatik des Problems aufmerksam zu machen. Man wird aber die Wirkung eines neuen Bußgeldkataloges beobachten, und falls sich nichts ändert, auch weitere Maßnahmen überlegen müssen.

Florian Herold

Vorsitzender Freie Wähler Neuburg e.V.

Kultur und Tourismus

Der Neustart ist jetzt möglich, der Stillstand wäre es auch!

Frau Jacobs verlässt nach vielen Jahren guter Arbeit jetzt leider Neuburg und gibt die Bühne für eine Neubesetzung der Kulturamtsleitung frei. Eine spannende und attraktive Stelle, die neu zu besetzen ist. Wie ich höre haben sich viele beworben, darunter auch viele Neuburger.

Wer füllt diese Aufgabe aus? Welche Qualitäten brauchen wir in diesem Amt? Warum nicht jetzt neue Impulse setzen?

Kultur:

Ich finde wir brauchen eine kulturelle Leitung, die unsere aktiven Neuburger Kulturvereine und freischaffenden Künstler mehr einbindet und Ihnen Raum gibt sich zu entfalten. Die Stadt sollte hier ganz vorne mit dabei sein diese Strukturen unterstützen. Wenn ich mit den Aktiven in den Vereinen spreche, höre ich zwei zentrale Probleme raus: die Schwierigkeit, die Jugend zu begeistern und preisgünstige Räumlichkeiten und gute Rahmenbedingungen für Ihre Aktivitäten zu bekommen.  Beim zweiten Punkt kann hier die neue Kulturamtsleitung Begleiter sein. Dies muss natürlich auch aus dem Rathaus unterstützt werden, das braucht den politischen Willen und etwas mehr Finanzmittel. Wir können dankbar sein, dass Neuburg so farbenfroh ist, dass wir viel mehr sind als das offizielle Städtische Kulturprogramm.

Unsere neue Kulturamtsleitung sollte unsere Aktiven glänzen lassen und von außen ergänzen und nicht umgekehrt.

Tourismus:

Auch der Bereich Tourismus gehört zu den Verantwortungsbereichen der Kulturamtsleitung. Bevor man diese Aufgabe vergibt, sollten wir uns die Frage stellen, was wollen wir in Neuburg eigentlich? Bisher haben wir 100.000 Übernachtungsgäste, wovon sicher nur die Hälfte Touristen sind. Wollen wir diese Zahl steigern oder sind wir ganz zufrieden, dass nicht mehr Gäste unsere Stadt besuchen? Ich bin hier ganz klar für eine stärke Belebung des Tourismus in Neuburg. Dafür bedarf es aber einer Kulturamtsleitung, die an der Stelle neue Idee einbringt und Alleinstellungsmerkmale etabliert.

Beide Bereiche sind verbunden und die Person, die für uns alle die neue Herausforderung als Kulturamtsleitung wahrnimmt, sollte auch beide Bereiche abdecken.

Diese Doppelrolle ist nicht einfach zu leisten, weil wir für jeden Bereich andere Qualitäten brauchen.

Ist es da nicht zu kurz gedacht, die Stelle einfach neu zu besetzten, wäre eine Aufteilung auf zwei Stellen dann nicht der richtige Weg? Vielleicht mit einer vollen und einer halben Stelle? Dann wäre der Weg frei, beide Bereiche ohne Wettbewerb um Zeit und Kompetenz eines neuen Stelleninhabers angemessen auszufüllen.

Zukunft Neuburg muss gedacht werden und nicht nur abgearbeitet!

Florian Herold

Vorsitzender Freie Wähler Neuburg e.V.