Die letzten Laute verklingen, die letzten Lichter werden gelöscht. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt, in den Schlosshof und zum Karlsplatz, sehen wir die ersten Händler, die ihre Waren in Kisten verpacken oder losgehen, um ihr Auto zu holen. Die meisten sind kleine Händler, Handwerker und Vereine aus Neuburg und Umgebung. Das macht ihr Angebot so besonders liebenswert.
Am Ende der beiden wunderbaren Wochenenden werden die Weihnachtsmärkte in der Altstadt abgebaut. In meinem Text „Ein Fototermin in der Stadt erinnert an…. Weihnachten“ bin ich auf die Problematik der getrennten Betreiber – Verkehrsverein und Stadt – eingegangen. Derzeit wirken die Töne der Verantwortlichen auf mich, auch bis jetzt, nicht versöhnlicher.
Im kommenden Jahr scheinen wir auf die Neuburger Schlossweihnacht vom Verkehrsverein verzichten zu müssen. Durch die nötige Renovierung im Schloss, wird dieses aus Sicherheitsgründen für die Adventszeit 2020 geschlossen sein. Wir werden den Markt erst 2021 wieder genießen dürfen. Für mich ist das keine Lösung. An dieser Stelle ist die Stadt gefragt.
Mein Vorschlag:
Die Stadt bietet dem Verkehrsverein den Fürstlichen Marstall und Boxenstall mit Hof an, um dort die Neuburger Schlossweihnacht als Teil der Neuburger Weihnachtswelt fortzusetzen. Für die entstehenden Kosten sowie die Zeitdauer, die der BRK Kindergarten Marstall betroffen wäre, kann eine gute Lösung mit allen Beteiligten gefunden werden.
Mein Ziel ist es, dadurch den Verkehrsverein mitzunehmen, für die Neuburger und alle Besucher die Attraktivität der Vielfalt der Märkte zu erhalten und auch die Aussteller im Boot zu halten. 2019 war dies leider nicht so. 2020 wäre ein gemeinsames Auftreten aller an den Neuburger Weihnachtsmärkten Beteiligten doch erwünscht, um allen den besonderen Zauber der Neuburger Weihnachtswelt zu vermitteln.
Wer weiß, vielleicht hätten wir dann im Jahr 2021 ganz neue Perspektiven. Das ist mein Ziel.