Wir Freien Wähler Neuburg stehen auch in der nächsten Legislaturperiode unumstößlich zum raschen Bau der Ostumfahrung mit zweiter Donaubrücke.
Wir sehen das Ergebnis der Bürgerbefragung mit nahezu 70 % Befürwortern vom Oktober 2016 als eindeutigen Auftrag, die notwendigen Planungen weiter rasch voranzutreiben. Bereits im letzten Wahlkampf 2012 und bei der Initiierung der Bürgerbefragung haben die Freien Wähler Neuburg sich klar zur Notwendigkeit einer zweiten Donaubrücke bekannt.
Mit ihren Stimmen für die Kandidaten der Freien Wähler sichern die Wählerinnen und Wähler aus Neuburg kraftvoll die notwendige Mehrheit für das Projekt Donaubrücke auch in der nächsten Wahlperiode ab.
20.600 Fahrzeuge pro Tag erzeugen auf der Elisenbrücke jetzt schon eine Verkehrsbelastung, die doppelt so hoch ist wie die einer durchschnittlichen Bundestraße in Oberbayern. In den letzten Tagen vor Weihnachten war wieder deutlich zu erkennen, dass selbst kleinste Unfälle im innerstädtischen Bereich oder die Sperrung der Bergheimer Brücke ein völliges Zusammenbrechen des Verkehrs im Stadtgebiet auslösen.
Der Bau der Ostumfahrung mit zweiter Donaubrücke eröffnet aber auch eine historische Chance, das Verkehrsaufkommen in der ganzen Innenstadt neu zu ordnen. Die Expertenbefragungen im Jahr 2019 im Stadtrat zeigten eindeutig auf, dass eine großzügige Errichtung von Fahrradwegen und die immer wieder geforderte Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Innenstadtbereich eine Verlangsamung bzw. Reduzierung des PKW-Verkehrs in diesen Bereichen voraussetzen. Dann können weitere attraktive Bereiche mit Bänken, Bäumen und Außengastronomie geschaffen werden, wo sich Menschen auch gerne aufhalten. Dies stärkt auch die Geschäfte der Innenstadt.
Wir Freien Wähler sind aber auch der Meinung, dass zusätzlich zur Brücke im Osten im Innenstadtbereich dringend eine weitere Fußgänger- und Fahrradbrücke verfolgt werden muss. Bereits im Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2006 wurden für die Stadt Neuburg östlich des Inselspitzes sowie auf der Höhe der Brandlbades zwei kleine Fuß- und Fahrradbrücken eingeplant. Jetzt ist die Zeit reif, hier auch Taten folgen zu lassen. Gerade in Verbindung mit der Realisierung eines großzügigen PKW-Parkplatzes auf der Schlösslwiese würde eine Fußgänger- und Fahrradbrücke den PKW-Verkehr in der Innenstadt zusätzlich entlasten. Der Baustein „Brücke als Chance“ eröffnet in Verbindung mit unseren weiteren Bausteinen „1000 + 500“, „1+1“ sowie der „Neuburg Card“ den Bürgern Neuburgs so ein realistisches und attraktives Verkehrs- und Innenstadtkonzept für die nächsten Jahre.